Stand: 24.01.2021 23:00 Uhr

Coronavirus-Blog: Ausbruch in Hamburger Airbus-Werk

Im Blog hat NDR.de Sie auch am Sonntag, den 24. Januar 2021, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Montag gibt es einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • 21 Infektionen in Hamburger Airbus-Werk
  • Landkreis Ludwigslust-Parchim ab morgen mit stärkeren Maßnahmen
  • Auch Flensburg und Kreis Pinneberg verschärfen ab morgen Regeln
  • Schleswig-Holstein meldet 477 neue Corona-Fälle, Niedersachsen 938, Hamburg 265, Mecklenburg-Vorpommern 113, Bremen 39; bundesweit 12.257 Neuinfektionen

Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund:
So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande


23:00 Uhr

NDR.de wünscht gute Nacht

Wir beenden unsere Corona-Berichterstattung für heute und danken für Ihre Aufmerksamkeit. Morgen früh geht es wie gewohnt in einem neuen Blog weiter. Schlafen Sie gut!


20:16 Uhr

Schärfere Auflagen in Flensburg und Pinneberg

In der Stadt Flensburg und im Kreis Pinneberg gelten von morgen an strengere Corona-Regeln. Am Wochenende war dort der Schwellenwert von 200 überschritten worden. Insbesondere die Maskenpflicht wird verschärft. Alle Änderungen in den beiden Gebieten im Überblick:


19:44 Uhr

Motocrosstreffen mit 100 Teilnehmern in Schwerin gestoppt

Die Schweriner Polizei hat ein Motocrosstreffen in einem Gewerbegebiet im Süden der Stadt aufgelöst. Wie ein Polizeisprecher erklärte, wurden mehr als 100 Teilnehmer aus mehreren Bundesländern und insgesamt 46 Fahrzeuge gezählt und kontrolliert. Darunter waren vor allem Motocrossmaschinen und einige Autos, die die Motorräder auf Hängern zu der Bahn gebracht hatten. Eine derartige Ansammlung sei wegen der Corona-Einschränkungen derzeit nicht erlaubt, weshalb die Veranstaltung nach rund zwei Stunden ganz unterbunden wurde, wie der Sprecher weiter erklärte. Insgesamt registrierte die Polizei 63 Verstöße gegen die Corona-Regelungen.


18:00 Uhr

Britische Corona-Mutation in Flensburg nachgewiesen

Die hochansteckende britische Corona-Mutante ist in Flensburg nachgewiesen worden. Um wie viele Fälle es sich genau handelt, konnte ein Stadtsprecher heute nicht sagen. Anfang der Woche war von rund 30 Verdachtsfällen mit der B.1.1.7-Variante berichtet worden. Die Stadt werde entsprechend reagieren, eine neue Allgemeinverfügung werde erarbeitet.


17:31 Uhr

39 Neuinfektionen in Bremen und Bremerhaven

Das Bremer Gesundheitsressort hat heute 39 neue Corona-Infektionen für das Bundesland gemeldet. Das berichtete Radio Bremen. Zudem verstarben demnach zwei weitere Covid-19-Patienten. Die Inzidenzwerte änderten sich nur leicht. In Bremen sinkt der Wert von 76,29 gestern auf jetzt 71,4. In Bremerhaven steigt er von 63,7 auf 68,8.


17:26 Uhr

113 neue Corona-Fälle im Nordosten

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit Sonnabend 113 neue Corona-Infektionen registriert, es gab sechs weitere Todesfälle. Der Inzidenzwert in MV stieg leicht auf 106,5.

Weitere Informationen
Ein Balkendiagramm vor einem Coronavirus. © COLOURBOX Foto: Volodymyr Horbovy

Corona in MV: Daten und Fakten zur Infektionswelle

Das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit einiger Zeit rückläufig. Wir werden diesen Artikel zunächst nicht mehr aktualisieren. mehr


17:17 Uhr

UKE-Expertin Addo: Antikörper-Präparate sind vielversprechend

Die Hamburger Infektiologin Marylyn Addo bewertet die von der Bundesregierung angeschafften Corona-Antikörper-Präparate als vielversprechend - insbesondere für den vorbeugenden Einsatz. Im Gespräch mit dem NDR sagte die Expertin des UKE, eine Studie habe gezeigt, dass Pflegeheimbewohner so geschützt werden könnten. "Vielleicht ist das der Ort, wo diese Substanzen den meisten Benefit bringen können." Endgültige Klarheit gebe es dazu bislang noch nicht. Addo warnte jedoch vor zu hohen Erwartungen: "Die Daten sind vielversprechend, aber momentan geht keiner in der Expertengemeinschaft davon aus, dass das nun das Medikament ist, dass den Schalter in der Pandemie umlegt und der Heilsbringer ist". Zum konkreten Einsatz am UKE sagte Addo, dass mit den Medikamenten Patienten behandelt werden sollen, die milde oder moderate Symptome und Risikofaktoren für einen schweren Verlauf hätten. Schon in der kommenden Woche soll eines der beiden Präparate der US-Hersteller Eli Lilly beziehungsweise Regeneron im Universitätsklinikum eintreffen. Zuvor hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in der "Bild am Sonntag" den Einsatz angekündigt. Der Bund habe 200.000 Dosen für 400 Millionen Euro eingekauft, so Spahn. "Sie wirken wie eine passive Impfung. Die Gabe dieser Antikörper kann Risikopatienten in der Frühphase helfen, dass ein schwerer Verlauft verhindert wird", sagte Spahn.


16:11 Uhr

Niedersachsen streicht Quarantäne-Ausnahmen nach Einreise

Niedersachsen hat angesichts des steigenden Risikos eingeschleppter Corona-Fälle mit den neuen Virusmutationen einige Ausnahmen von seinen Quarantäne-Regeln gestrichen. Wer aus einem Gebiet mit besonders infektiösen Varianten des Erregers einreist, muss ab sofort für zehn Tage in Quarantäne, wie die Staatskanzlei mitteilte. Nur in drei Sonderfällen kann demnach noch auf eine solche Selbstisolation verzichtet werden. Dazu gehören Durchreisen, wenn direkt nach der Einreise "Niedersachsen auf schnellstem Wege verlassen" wird. Außerdem sind berufsbedingte Grenzübertritte etwa von Beschäftigten im Personen- und Güterverkehr ausgenommen, wenn diese höchstens drei Tage im Land bleiben. Dieselbe Regel greift zudem für Menschen, "deren Tätigkeiten zur Aufrechterhaltung des Gesundheitswesens einer besonderen Dringlichkeit und Unabdingbarkeit unterliegen". Unabhängig davon müssten sich all diese Personen ebenso auf das Coronavirus testen lassen, betonte das Land. Verwandtenbesuche fallen nicht unter die Quarantäne-Pflicht, wenn es um ein "normales" Risikogebiet geht - und sofern es bei der Ein- oder Rückreise einen negativen Corona-Test gibt.


15:52 Uhr

MV: Rund jeder dritte Corona-Fall in Altenheimen

Seit Kurzem hat Mecklenburg-Vorpommerns Landesamt für Gesundheit und Soziales die Lageberichte zur Entwicklung der Corona-Geschehens ausgeweitet. Dadurch wird ein detaillierter Blick auf die Pandemie im Land möglich - speziell auch in Altenheimen, Schulen und Kitas. Laut den aktuellen Zahlen sind mehr als 3.600 Menschen in MV mit dem Coronavirus infiziert, 1.195 von ihnen leben oder arbeiten in Altenpflegeeinrichtungen oder vergleichbaren Gemeinschaftseinrichtungen.


15:01 Uhr

21 Infektionen in Hamburger Airbus-Werk

Das Airbus-Werk in Hamburg-Finkenwerder hat rund 500 Mitarbeitende in Quarantäne geschickt. Insgesamt 21 Beschäftigte seien positiv auf das Coronavirus getestet worden, bestätigte die Gesundheitsbehörde NDR 90,3. Demnach wurde eine Genom-Sequenzierung angeordnet, um festzustellen, ob es sich um eine mutierte Virusvariante handelt. Bis das Ergebnis vorliege, dauere es aber bis zu sieben Tage. Auch Airbus bestätigte mehrere Corona-Infektionen in einem Produktionsbereich am Standort Hamburg. "Die entsprechenden Maßnahmen wie umgehende Reihentestungen und Quarantäne wurden umgehend eingeleitet gemäß der dafür vorgesehenen Prozesse, in Zusammenarbeit mit den Behörden", teilte ein Sprecher mit. Die Ursache der Fälle werde noch untersucht. Mit mehr als 12.000 Beschäftigten ist Airbus der größte industrielle Arbeitgeber Hamburgs.


14:04 Uhr

Gedenken an Corona-Tote im niedersächsischen Seevetal

Im Ortsteil Hittfeld der Gemeinde Seevetal (Landkreis Harburg) sind erneut zahlreiche Menschen aus der Region zu einem zentralen Gedenkort, um dort Kerzen oder Grablichter für die Opfer der Pandemie zu entzünden. An diesem Wochenende findet das Treffen bereits zum vierten Mal statt - und die Teilnehmerzahl nimmt stetig zu.


13:48 Uhr

Landkreis Ludwigslust-Parchim ab morgen mit stärkeren Maßnahmen

Obwohl die Sieben-Tage-Inzidenz bei Corona-Infektionen in Landkreis Ludwigslust-Parchim unter 150 liegt, gelten dort von morgen an stärkere Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Pandemie. Demnach ist der Besuch von Kitas und Kinderpflegestellen sowie der Schulbesuch bis einschließlich 14. Februar grundsätzlich untersagt. In Ausnahmefällen finde eine Notfallbetreuung statt. Wie das Bildungsministerium mitteilte, können Kinder in den Jahrgangsstufen 1 bis 6, deren Eltern in Bereichen mit wichtiger Bedeutung für das Gemeinwesen tätig sind, die Notbetreuung in Anspruch nehmen. Eine Ausnahme bildeten Schüler der Abschlussklassen. Sie erhielten unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften die Möglichkeit des Präsenzunterrichts zur Vorbereitung ihrer Prüfungen. Für den Landkreis Vorpommern-Greifswald gelten die schärferen Bedingungen von Mittwoch an, Montag und Dienstag seien sogenannte Übergangstage. Für den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte gelten diese Regelungen bereits und bleiben bestehen.


13:21 Uhr

Digitale Bildung hinkt in Deutschland immer noch um Jahre hinterher

Wie gut digitaler Unterricht in der Pandemie funktioniert, hängt unter anderem vom Engagement, den technischen Fähigkeiten und dem Equipment der Lehrkräfte ab. An vielen Schulen hapert es schlicht an der digitalen Ausstattung. Einige Schülerinnen und Schüler sehen in der Krise aber auch eine Chance, berichtet der NDR Info Podcast familientreffen.


12:48 Uhr

Lieferengpässe bei Impfstoff: EU-Ratspräsident macht Druck

Angesichts verzögerter Impfstofflieferungen will die EU den Herstellern Beine machen. "Wir wollen dafür sorgen, dass die Pharmaunternehmen die Verträge respektieren, die sie unterzeichnet haben", sagte EU-Ratspräsident Charles Michel dem Radiosender Europe 1. Dafür würden die Staaten die ihnen zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel nutzen. Zu konkreten Konsequenzen äußerte er sich nicht. Lieferengpässe der Hersteller Pfizer und AstraZeneca hatten zuletzt für Verärgerung gesorgt. Im Fall Pfizer habe die EU erfolgreich Druck gemacht, sagte Michel: "Wir haben mit der Faust auf den Tisch gehauen, und schließlich wurden aus angekündigten Verzögerungen von mehreren Wochen verlangsamte Lieferungen."


12:10 Uhr

Hamburg bestätigt 265 Neuinfektionen

In Hamburg wurden 265 Neuinfektionen registriert. Gestern waren es noch 204, vor einer Woche 146. Zur Zeit liegt die Anzahl der Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100.000 Einwohner bei 97,2. Die Behörden meldeten elf weitere Todesfälle.


11:29 Uhr

Landkreis Osnabrück: Angriff auf Polizisten bei Party

Bei einer Party im Landkreis Osnabrück haben Feiernde Polizisten angegriffen und verletzt. Die Beamten hatten nach einem Hinweis sechs erheblich alkoholisierte Männer zwischen 20 und 44 Jahren in einer Partyhütte in Belm angetroffen. Zur Feststellung der Identität sollte ein Partygast den Angaben zufolge mit zur Wache genommen werden. Dieser habe sich geweigert. Als er zum Streifenwagen geführt werden sollte, griffen vier Männer die Polizisten an, hieß es. Die Beamten setzten Pfefferspray ein und nahmen alle Feiernden in Gewahrsam. Ein 21-Jähriger habe dabei einen 29 Jahre alten Polizisten so stark am Knie verletzt, dass dieser dienstunfähig gewesen sei. Die Polizei ermittelt wegen Verstoßes gegen die Regelungen zur Eindämmung der Pandemie.


10:48 Uhr

938 Neuinfektionen in Niedersachsen gemeldet

Die Behörden haben in Niedersachsen 938 neue Corona-Fälle registriert. Gestern waren es 1.207 Neuinfektionen, vor einer Woche 1.250. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 89,7. 27 weitere Covid-19-Patientinnen und -Patienten sind gestorben. Die meisten neuen Fälle gibt es in der Region Hannover (plus 220), gefolgt von Cloppenburg (plus 58) und Gifhorn (plus 53). Besonders angespannt ist die Lage in Nienburg. Der Landkreis lag bei der Inzidenz weiter über der 200er-Marke, die auch Verschärfungen der Schutzregeln erlaubt. Über die vergangenen sieben Tage wurden hier im Schnitt 208,4 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner registriert - bis zum Sonnabendmorgen hatte der Wert bei 210,9 gelegen

Weitere Informationen
Eine Person macht einen Abstrich im Rachenraum bei einer anderen Person. © photocase Foto: rclassen

Corona in Niedersachsen: NDR.de beendet tägliche Statistik

Mit dem Ende fast aller Corona-Regeln wird diese Seite nicht länger mit den Corona-Daten aus Niedersachsen aktualisiert. mehr


10:35 Uhr

NDS: Platzverweise für Saunagäste und Verstöße gegen Corona-Regeln

Am Samstagabend wurden 17 Gäste ertappt, die in Cloppenburg gemeinsam auf engstem Raum schwitzten. Die meisten von ihnen bekamen einen Platzverweis. Gegen den Sauna-Betreiber erging außerdem ein Betriebsverbot. Nach weiteren Kontrollen gab es in den beiden westniedersächsischen Landkreisen mehr als 90 Ordnungswidrigkeiten-Verfahren, etwa im Zusammenhang mit Versammlungen und Partys ohne Mindestabstand oder das Tragen von Schutzmasken. Die Polizei hatte dabei nach eigenen Angaben alle Hände voll zu tun. "Insgesamt zeichnete sich während der Kontrollen zunehmende Uneinsichtigkeit ab", hieß es.


09:37 Uhr

Flensburg und Kreis Pinneberg überschreiten kritischen Wert

In der Stadt Flensburg und dem Kreis Pinneberg ist die Sieben-Tage-Inzidenz über den Schwellenwert von 200 Neuinfektionen gestiegen. In Flensburg liegt der Wert jetzt bei 203, im Kreis Pinneberg bei 202. Damit treten dort voraussichtlich schon von heute an verschärfte Regeln in Kraft, wie NDR1 Welle Nord berichtete.


08:31 Uhr

KBV: Kein Wettrennen um Impftermine nötig

Die Kassenärzte bitten die Bürgerinnen und Bürger um Geduld bei den Termin-Buchungen für Corona-Impfungen. Ein Wettrennen sei nicht notwendig, sagte der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, Andreas Gassen. Jeder, der sich impfen lassen möchte, werde auch geimpft. Momentan sei der Impfstoff zwar knapp, die Situation werde sich in den kommenden Wochen und Monaten aber entspannen. Nach Ansicht des KBV-Vorsitzenden bleibt es allerdings vorerst dabei, dass die Impfzentren der Bundesländer aufgesucht werden müssen. Impfungen direkt in Arztpraxen seien vermutlich erst im Sommer möglich.


08:20 Uhr

Strengere Einreiseregeln in Kraft

In Deutschland gelten seit Mitternacht wegen der Corona-Pandemie strengere Einreiseregeln. Nach Angaben des Bundesinnenministeriums sind Reisende aus mehr als 20 Ländern betroffen, in denen es aktuell besonders hohe Infektionszahlen gibt. Dazu gehören Tschechien, Portugal, Spanien und die USA. Wer von dort einreisen will, muss an der Grenze einen negativen Corona-Test vorweisen. An den Flug- und Seehäfen werde dies systematisch kontrolliert, hieß es. An anderen Landesgrenzen würden Einreisende stichprobenartig und verdachtsunabhängig überprüft. Die Maßnahme hatte die Bundesregierung bereits am Freitag angekündigt.


07:43 Uhr

Angeln boomt in Corona-Zeiten

Viele Niedersachsen haben im vergangenen Jahr das Angeln für sich entdeckt. Infolge wegfallender Auslandsreisen und der Lockdowns strömten die Menschen in die Angelvereine. Knapp 25 Prozent mehr Fischerprüfungen zählte der Anglerverband Niedersachsen 2020 im Vergleich zum Vorjahr. Viele hätten die Nutzung der heimischen Natur für sich entdeckt. Durch die Pandemie sei die Nachfrage nach Online-Lehrgängen als Vorbereitung zur Fischerprüfung deutlich gestiegen, sagte Werner Klasing, Präsident des Anglerverbands Niedersachsen. Von 6.500 Prüflingen im vergangenen Jahr machten 4.500 ihren Kurs im Internet. Nur für die Fischerprüfung müsse man persönlich erscheinen.


07:02 Uhr

Niedersachsen hält an Ferienterminen fest

Die Schulferien in Niedersachsen sollen trotz der Corona-Einschränkungen nicht verschoben werden. "In so einer verrückten Zeit ist man gut beraten, nichts grundsätzlich auszuschließen. Unser Ziel ist aber so viel Verlässlichkeit wie möglich. Dazu gehören die Ferienzeiten", sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) in Hannover. Die Ferien seien "für die Lehrer bitter nötig, aber auch für die Schüler". Auch wenn viele Schüler derzeit zu Hause unterrichtet werden, sei der Distanzunterricht nicht mit Ferien gleichzusetzen. Bayern hatte seine Faschingsferien vom 15. bis 19. Februar abgesagt, um in der Zeit Unterricht nachzuholen, der wegen der Pandemie ausgefallen ist.


06:59 Uhr

Bundesweit mehr als 12.000 Neuinfektionen

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) binnen 24 Stunden 12.257 Neuinfektionen und 349 weitere Todesopfer gemeldet. Am Wochenende fallen die Zahlen in der Regel niedriger aus, da nicht alle Gesundheitsämter ihre Zahlen an das RKI melden und auch weniger Tests vorgenommen und ausgewertet werden. Die Sieben-Tage-Inzidenz betrug 111,1 Corona-Infektionen pro 100.000 Einwohner. Ziel der Bundesregierung ist es, die Inzidenz auf unter 50 zu drücken.


06:55 Uhr

92 Prozent der Arbeitgeber im Norden ermöglichen Homeoffice

Für das gute Drittel der Homeoffice-geeigneten Arbeitsplätze bieten 92 Prozent der norddeutschen Unternehmen diese Möglichkeit an. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Nordmetall und AGV Nord, an der 262 Betriebe mit mehr als 100.000 Beschäftigten in Hamburg, Schleswig-Holstein, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und dem nordwestlichen Niedersachsen teilgenommen haben. Hauptgeschäftsführer Nico Fickinger warnte zugleich vor einer weiteren Verschärfung der Auflagen. Schon jetzt konstatierten 44 Prozent der Betriebe eine starke oder sehr starke Beeinträchtigung ihres Geschäftsbetriebs durch die Corona-Schutzmaßnahmen. Denn mit 36 Prozent sei nur gut jeder dritte Arbeitsplatz in der norddeutschen Industrie für mobile Arbeit geeignet. 67 Prozent der Mitarbeiter auf solchen Arbeitsplätzen machten bereits von der Möglichkeit zu Homeoffice Gebrauch.


06:52 Uhr

Weniger Menschen erkranken an Grippe oder dem Norovirus

In der Pandemie sind in Niedersachsen deutlich weniger Erkrankungen mit anderen Infektionskrankheiten wie Grippe gemeldet worden. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Demnach wurden in diesem Winter deutlich weniger Influenza-Erkrankungen registriert als in den Jahren zuvor. So gab es in der ersten Kalenderwoche 2021 vier Fälle - in der Vorjahreswoche waren es 112. Die Entwicklung zeigt sich bundesweit. Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Influenza des RKI gibt es derzeit deutlich weniger Atemwegserkrankungen als in den Vorjahren. Die Zahl der Norovirus-Erkrankungen ist in der Corona-Krise in Niedersachsen ebenfalls deutlich zurückgegangen. Nach den RKI-Daten wurden in der zweiten Kalenderwoche 2021 vier Fälle gemeldet - in den Jahren zuvor waren es in dieser Woche deutlich mehr als 200. Das RKI geht davon aus, dass die Corona-Maßnahmen einen Einfluss hatten. Demnach haben Maßnahmen wie Schul- und Kitaschließungen, Homeoffice, Abstandsregeln, Kontaktbeschränkungen und Handhygiene insbesondere die Übertragung von Atemwegs- und Magen-Darm-Erregern von Mensch zu Mensch verhindert.


06:10 Uhr

477 neue Fälle in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 477 neue Corona-Fälle registriert worden. Eine Woche zuvor hatte es 375 Neuinfektionen gegeben. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg gestern weiter auf 96,2 (Freitag: 92,1). Das teilte das Landesgesundheitsministerium mit. Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind, stieg um 3 auf 744. Bislang gibt es im nördlichsten Bundesland 33.707 nachgewiesene Corona-Infektionen.


06:10 Uhr

Corona-Patient kämpft mit Langzeitfolgen

Reiner Haase war im März vergangenen Jahres an Covid-19 erkrankt. Vier Wochen lang lag er im Koma. Vollständig genesen ist er bis heute nicht.


06:10 Uhr

NDR.de-Ticker am Sonntag startet

Auch am heutigen Sonntag, 24. Januar 2021, hält das Team von NDR.de Sie über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten, außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.

Die gemeldeten Neuinfektionen im Norden vom Sonnabend: 1.207 Corona-Neuinfektionen in Niedersachsen, 425 in Schleswig-Holstein, 204 in Hamburg, 243 in Mecklenburg-Vorpommern, 69 in Bremen, bundesweit 16.417

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

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