Corona-Blog: Tests in allen Schlachthöfen in SH

Die wichtigsten Ereignisse zur Coronavirus-Lage in Norddeutschland vom Freitag, den 8. Mai, im Live-Ticker von NDR.de. Neben den aktuellen Nachrichten finden Sie hier auch Hintergründe zum Thema. Der Ticker wird am Sonnabend fortgesetzt.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Kreis Steinburg liegt mit Corona-Infektionen über Obergrenze - Tests in allen Schlachthöfen
  • Hamburgs Kitas öffnen schrittweise ab 18. Mai
  • Niedersachsen stellt Hygienekonzept für Gastronomie vor
  • UKE-Studie: Viele Covid-19-Erkrankte sterben an Embolien
  • MV: Landesweite Corona-Tests in Alten- und Pflegeheimen
  • Corona-Daten unter Verschluss: RKI bremst Diskurs aus

Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen
unterschiedliche Fallzahlen zustande
Analyse: Transportieren Meldedaten
eine trügerische Sicherheit?


23:19 Uhr

NDR.de wünscht gute Nacht

Wir beenden unseren Corona-Live-Ticker für heute. Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht!


21:40 Uhr

Aktuelle Corona-Beiträge aus dem NDR Fernsehen

Hier finden Sie eine Auswahl an Corona-Beiträgen aus den NDR Ländermagazinen am Abend.


19:48 Uhr

Kreis Segeberg: Altenheim-Bewohner positiv getestet

In einem Alten- und Pflegeheim in Lentföhrden im Kreis Segeberg ist ein 64-jähriger Bewohner positiv auf Covid-19 getestet worden. Wo er sich infiziert haben könnte, sei bisher offen, teilte der Kreis Segeberg mit. Wegen des Falls würden nun die 77 Bewohner und die 65 Beschäftigten getestet. Der 64-Jährige habe Symptome wie Husten und Fieber gezeigt und sei daraufhin von der Einrichtung unter Quarantäne gestellt worden.


18:39 Uhr

Greifswalder Forscher: Helfen Immunsystem-Medikamente?

Greifswalder Neurologen erforschen einen neuen Weg, schwere Verläufe von Corona-Infektionen zu bekämpfen. Sie halten es für denkbar, dass eine Schädigung des Nervensystems für schwere Atembeschwerden mitverantwortlich sein könnte, teilte die Universitätsmedizin Greifswald am Freitag mit. Diese Schädigung könnte durch eine fehlgeleitete Immunreaktion des Körpers ausgelöst werden. In diesem Fall wäre eine Bekämpfung gerade der schweren Verläufe durch bereits verfügbare Medikamente denkbar.


18:32 Uhr

125 neue Corona-Fälle in Niedersachsen

Die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen ist in Niedersachsen auf 10.782 gestiegen. Das sind 125 mehr als am Vortag. Laut Gesundheitsministerium stieg die Zahl der Menschen, die mit einer Corona-Infektion gestorben sind, um zehn auf 500. Derzeit liegen 498 an Covid-19 erkrankte Menschen im Krankenhaus - 118 Frauen und Männer brauchen eine intensivmedizinische Behandlung. Im Bundesland Bremen stieg die Zahl der Infektionen auf 1.025, das sind 27 mehr als am Vortag.


18:29 Uhr

Niedersachsen fordert Konzepte von Pflegeheimen ein

Die Landesregierung in Niedersachsen erwartet von den Pflegeheimen in der Corona-Krise mehr Anstrengungen, um zum normalen Besucher-Verkehr zurückzukehren. Sie müssten endlich entsprechende Konzepte mit den Gesundheitsämtern umsetzen, sagte die stellvertretende Leiterin des Krisenstabs, Claudia Schröder, am Freitag in Hannover.


18:09 Uhr

Schleswig-Holstein veranlasst Corona-Tests in allen Schlachthöfen

Schleswig-Holstein reagiert auf die vielen Corona-Fälle in einem Schlachthof und lässt die Belegschaften aller großen Betriebe im Land testen. Sollten die Beschäftigten in Werkswohnungen oder ähnlichen privaten Gemeinschaftsunterkünften leben und dort weitere nicht im Schlachthof angestellte Personen wohnen, seien diese ebenfalls zu testen, teilte das Gesundheitsministerium heute in Kiel mit. Zudem sind weitergehende Tests für Erntehelfer in Abstimmung mit den Gesundheitsämtern der Kreise und kreisfreien Städte in Vorbereitung. In einem Schlachthof in Bad Bramstedt (Kreis Segeberg) waren zuvor mehr als 100 Beschäftigte positiv getestet worden.


18:04 Uhr

NDR Info: Videos zur Corona-Lage im Norden

NDR Info berichtete am Nachmittag wieder ausführlich über die Auswirkungen der Corona-Lage in Norddeutschland:


17:52 Uhr

MV: Gewerkschaft fordert bei Kita-Öffnung mehr Tests

Die Landesregierung erntet für ihre am Donnerstag beschlossenen Lockerungen an Schulen und Kitas in Mecklenburg-Vorpommern viel Kritik. Das Versprechen von Bildungsministerin Bettina Martin (SPD), wonach jeder Schüler vor den Sommerferien noch ein schulisches Angebot bekommen und Unterricht mit seinen Lehrern haben soll, stellt viele Schulen vor enorme Planungsaufgaben. Sie müssen die Tage für die einzelnen Klassenstufen sortieren sowie ausreichend Räume und Lehrer organisieren. Das Infektionsschutzgesetz und die damit verbundenen Hygienevorschriften machen dies nötig. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert zudem, die geplante Öffnung der Kitas und Schulen im Land mit systematischen Corona-Tests zu begleiten.


17:40 Uhr

MV: Vereins- und Freizeitsport ab 11. Mai möglich

Nach wochenlanger Zwangspause wegen der Corona-Pandemie können Mecklenburg-Vorpommerns Breitensportler jetzt wieder ran. Für Trainingsgruppen im Breiten- und Freizeitsport ist es vom kommenden Montag an möglich, auf Sportplätzen und Sportaußenanlagen aktiv zu sein. Das teilte das Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung heute mit. Allerdings gelten strenge Auflagen. Ein ausreichend großer Personenabstand von mindestens 1,50 Meter muss eingehalten werden. Darüber hinaus müssen die Umkleidekabinen ebenso wie Gastronomiebereiche auf den Sportanlagen geschlossen bleiben. Bekleidungswechsel, Körperpflege und die Nutzung der Nassbereiche durch die Sporttreibenden dürfen nicht in der Sportstätte stattfinden.


17:35 Uhr

Hamburg: Kommende Woche auch Team-Sport im Freien

Hamburgs Innen- und Sportsenator Andy Grote (SPD) hat den Mannschaftssportlern der Hansestadt baldige Erleichterungen angekündigt. Individualsport im Freien ist bereits jetzt möglich. "Ab nächstem Mittwoch wollen wir alle Sportarten im Freien freigeben, wenn sie kontaktfrei ausgeübt werden und mit den anderthalb Metern Abstand stattfinden", sagte Grote heute NDR 90,3. Auch das Training von bestimmten Elementen im Fußball wie Torschuss und Passspiel ist dann möglich. Spiele jedoch nicht, weil sie nicht kontaktfrei stattfinden können. In einem weiteren Schritt wollen sich die Behörden mit dem Sport in Hallen und Fitnessstudios befassen. Das soll in der zweiten Mai-Hälfte geschehen. Ein Konzept für die Nutzung von Frei- und Hallenbädern soll Anfang Juni vorgestellt werden.


17:15 Uhr

Corona-Daten unter Verschluss: RKI bremst Diskurs aus

Noch nie waren Zahlen, Diagramme und Tabellen in den Medien so begehrt wie in der Corona-Krise. Doch viele wichtige Corona-Daten sind Journalisten nur schwer oder gar nicht zugänglich, weil das Robert Koch-Institut (RKI) in Berlin sie zurückhält oder nur tröpfchenweise herausgibt.


16:35 Uhr

Vier neue Corona-Infektionen in MV registriert

In Mecklenburg-Vorpommern sind heute vier Neuinfektionen mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 offiziell bestätigt worden. Insgesamt wurden nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock bislang 721 Menschen im Nordosten positiv auf das Virus getestet. Der Landkreis Vorpommern-Greifswald hat demnach mit 136 die meisten bestätigten Fälle im Land. Bisher wurden oder werden 101 Personen mit einer Corona-Infektion im Krankenhaus behandelt, 17 davon auf einer Intensivstation. 19 Menschen starben. Schätzungsweise 652 der positiv getesteten Menschen - ohne Berücksichtigung der Dunkelziffer - sind von einer Covid-19-Erkrankung genesen.


16:25 Uhr

Niedersachsen: Auch in den Biergarten nur mit Reservierung

Die behutsam Öffnung der Gastronomie in Niedersachsen wird von einem am Freitag vorgestellten Hygienekonzept begleitet. Zwar dürfen Restaurants, Gaststätten und Cafés wieder öffnen, aber nur unter strengen Auflagen. Jeder Besucher muss demnach Name und Telefonnummer im Lokal hinterlassen, Plätze müssen - auch in Biergärten - zuvor reserviert werden, es gibt klare Mindestabstandsregeln. Ausgehen können maximal zwei Haushalte gemeinsam. Eine Personenobergrenze nannte Claudia Schröder, stellvertretende Leiterin des Corona-Krisenstabs, ausdrücklich nicht. Gastronomen dürfen maximal 50 Prozent ihrer Sitzplatzkapazität gleichzeitig besetzen. Tische müssen mindestens zwei Meter auseinander stehen, Servicepersonal muss bei der Bedienung der Gäste fortan einen Mund-Nase-Schutz tragen. Eine Begrenzung der Öffnungszeiten soll es nicht geben.


16:09 Uhr

UKE-Studie: Viele Covid-19-Erkrankte sterben an Embolien

Bei vielen gestorbenen Covid-19-Patienten können Thrombosen und Embolien festgestellt werden. Das ist das Ergebnis einer Studie am Institut für Rechtsmedizin des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf, wie Stefan Kluge, Direktor der UKE-Intensivmedizin heute sagte. Demnach seien bei Obduktionen von zwölf Covid-19-Patienten in sieben Fällen verstärkt Thrombosen - also Gerinselbildungen - in den Gefäßen der unteren Extremitäten festgestellt worden. Vier Patienten seien an einer Lungenembolie gestorben, ohne dass es vor ihrem Tod entsprechende Anzeichen gegeben habe. Die Ergebnisse der Studie hätten sich auch bei weiteren Obduktionen wiedergefunden, sagte der Direktor des Instituts für Rechtsmedizin, Klaus Püschel. Insgesamt seien in seinem Institut bisher 190 gestorbene Covid-19-Patienten untersucht worden. Die Ergebnisse hätten auch Einfluss auf die Behandlung Erkrankter, sagte Kluge. "Wir haben jetzt die Möglichkeit, einen Teil der Patienten zu behandeln mit Blutverdünnern. Und das sollten wir auch tun."


16:00 Uhr

MV: Staatliche Museen und Schlösser zwei Wochen kostenfrei

Nach wochenlanger Abstinenz von Kunst und Kultur bekommen die Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns von Dienstag an für zwei Wochen kostenfreien Zugang zu den landeseigenen Museen und Ausstellungen. Dazu zählen das Staatliche Museum und das Schlossmuseum in Schwerin, die Schlösser Bothmer, Granitz, Hohenzieritz, Ludwigslust und Mirow. "Die Anregung, zumindest in der Anfangszeit den Bürgerinnen und Bürgern freien Eintritt in unseren Einrichtungen zu gewähren, habe ich gerne aufgegriffen. Das ist ein kleines Dankeschön für die Menschen bei uns im Land", erklärte Finanzminister Reinhard Meyer (SPD) heute in Schwerin.


15:26 Uhr

Niedersachsen macht bei Besuchsmöglichkeiten in Heimen Druck

Niedersachsens Landesregierung erwartet von den Pflegeheimen in der Corona-Krise mehr Anstrengungen zur Rückkehr zum normalen Besucherverkehr. Sie müssten endlich entsprechende Konzepte mit den Gesundheitsämtern umsetzen, sagte die stellvertretende Leiterin des Krisenstabs, Claudia Schröder, am Freitag. Seit dem 17. April dürften Alten- und Pflegeheime Besuche wieder zulassen, wenn Hygienekonzepte zur Verhinderung von Infektionen vorliegen. Nur wenige Heime hätten dies bislang getan. "Ich möchte dafür nachdrücklich werben bei Heimleitungen, davon Gebrauch zu machen und die Gesundheitsämter sind aufgefordert, die Heime zu unterstützen", sagte Schröder.


15:23 Uhr

Ministerium: Lokal begrenzter Corona-Ausbruch im Kreis Steinburg

Die stark gestiegene Zahl von Corona-Infektionen im Kreis Steinburg geht nach Angaben des schleswig-holsteinischen Gesundheitsministeriums auf ein lokal begrenztes Ausbruchsgeschehen im Zusammenhang mit einem Schlachthof zurück. Bei lokalen und eingrenzbaren Infektionsgeschehen bezögen sich die Schutzmaßnahmen nur auf die betroffenen Einrichtungen, teilte ein Ministeriumssprecher heute mit. Das sei im Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz vom Mittwoch so vorgesehen. Der Kreis Steinburg habe entsprechende Schritte eingeleitet. Dazu gehörten die Nachverfolgung der Kontakte und strenge Quarantänemaßnahmen. Mit 87 bestätigten aktuellen Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus liegt der Kreis Steinburg über der von Bund und Ländern festgelegten Grenze von 50 Neuinfizierten je 100.000 Einwohnern. Nach Angaben der Kreise Steinburg und Segeberg wurden mittlerweile 119 Mitarbeiter des Vion-Schlachthofs in Bad Bramstedt (Kreis Segeberg) positiv auf das Virus getestet. Die meisten Beschäftigten leben in einer Unterkunft in Kellinghusen und stehen unter Quarantäne.


15:14 Uhr

MV: Landesweite Corona-Tests in Alten- und Pflegeheimen

In Mecklenburg-Vorpommern haben landesweite Tests auf das Coronavirus bei Bewohnern und Beschäftigten von stationären Pflegeeinrichtungen sowie Einrichtungen der Tages- und Kurzzeitpflege in Alten- und Pflegeheimen begonnen. Gestartet wurde das Projekt in Einrichtungen in Rostock, Ribnitz-Damgarten und Grimmen, wie das Gesundheitsministerium heute berichtete. Damit werde bundesweit erstmals ein spezifischer Testschwerpunkt auf Bewohner und Beschäftigte von Pflegeeinrichtungen gelegt. "Durch die Tests kann ein mögliches, sonst unentdecktes Infektionsgeschehen frühzeitig erkannt und eingedämmt werden", sagte Minister Harry Glawe (CDU). Alle Abstrichtests des Rostocker Biotech-Unternehmens Centogene beruhten auf Freiwilligkeit. In dem Projekt werden rund 25.000 Menschen in den Einrichtungen und 15.000 Beschäftigte untersucht. Die Probanten sollen im Wochenrhythmus zweimalig getestet werden, um so eine Übersicht zum Infektionsstatus in den Einrichtungen zu erhalten und positiv Getestete sofort zu isolieren. Eine Woche später werde das Personal noch einmal getestet, um Einflüsse wie Urlaub oder Krankheit besser erfassen zu können.


15:08 Uhr

Landkreis Aurich: Drei Infektionen bei 1.000 Testpersonen

Die Dunkelziffer von Corona-Infizierten im Landkreis Aurich und in der Stadt Emden fällt einer Untersuchung zufolge gering aus. Bei einem Reihentest im April waren drei von 1.000 untersuchten Personen positiv auf das Virus getestet worden. Das haben der Landkreis und die Stadt am Freitag bekannt gegeben. Das sei ein gutes Ergebnis, sagte Aurichs Landrat Olaf Meinen (parteilos). Es zeige, dass die strikten Maßnahmen zur Eindämmung des Virus gewirkt hätten. Die Dunkelziffer sei erheblich geringer als erwartet, so Meinen.


15:01 Uhr

"Fridays for Future" demonstriert vor Hamburger Rathaus

Nach wochenlanger Unterbrechung wegen der Corona-Pandemie hat die Bewegung "Fridays for Future" in Hamburg wieder für mehr Klimaschutz demonstriert - vorerst noch im kleinen Rahmen. Während der Koalitionsverhandlungen von SPD und Grünen setzten die 25 Aktivistinnen und Aktivisten auf dem Rathausmarkt "ein kreatives Zeichen für ein nachhaltiges Konjunkturprogramm und eine Nachbesserung des Hamburger Klimaplans", wie Annika Rittmann, Sprecherin von "Fridays for Future", es nannte.


14:52 Uhr

MV: Prüfungsstart für Abiturienten

Die Abiturienten des Jahrgangs 2019/2020 in Mecklenburg-Vorpommern sind heute in einen mehrwöchigen Prüfungsmarathon gestartet. Als erstes absolvierten die rund 6.100 Schüler der Abschlussklassen eine mehrstündige Klausur im Pflichtfach Deutsch. Nach Angaben des Bildungsministeriums folgen in der kommenden Woche Prüfungen unter anderem in den Fächern Kunst, Englisch und Mathematik. Die schriftlichen Arbeiten werden noch bis zum 30. Mai absolviert, danach folgen noch mündliche Prüfungen. Am Montag starten ebenfalls mit dem Fach Deutsch die Prüfungen zur Mittleren Reife. Rund 4.700 Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen treten dazu an. Auch für diese Prüfungen gelten besondere Hygiene- und Abstandsregeln.


14:48 Uhr

MV: Rund 307 Millionen Euro an Corona-Soforthilfen ausgezahlt

Mecklenburg-Vorpommern hat bislang rund 307 Millionen Euro an Corona-Soforthilfen an Selbstständige und Unternehmen ausgezahlt. Bis Donnerstagabend seien 31.315 Anträge bewilligt worden, teilte das Wirtschaftsministerium heute in Schwerin mit. Rund 41.750 Anträge seien bislang beim Landesförderinstitut eingegangen. Das Antragsformular sei etwa 199.000 Mal heruntergeladen worden.


14:37 Uhr

Ministerpräsident Weil lobt rasche Reaktion der Forschung

Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat Forscher in Niedersachsen für ihre schnelle Reaktion auf die Corona-Pandemie gelobt. "Die Grundlagenforschung und die Infrastrukturen, die wir hier in Niedersachsen aufgebaut haben, erweisen sich jetzt als sehr flexibel und schnell adaptierbar in der aktuellen Situation", sagte der Regierungschef. Zusammen mit Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU) besuchte er heute das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig, um sich über den aktuellen Stand der Forschung zu informieren.


14:17 Uhr

Sammeltaxi-Dienst Moia geht in Hamburg wieder an den Start

Der Sammeltaxi-Dienst Moia nimmt am 25. Mai mit einer verkleinerten Flotte seinen regulären Betrieb am Standort Hamburg wieder auf. Das Geschäftsgebiet werde gleichzeitig um die Stadtteile Billstedt und Billbrook erweitert, teilte Moia heute mit. Zunächst könnten nur fünf statt maximal sechs Passagiere in den Kleinbussen mitfahren. Moia werde zunächst 170 Fahrzeuge in Hamburg einsetzen, während bis zur vorübergehenden Einstellung des Dienstes am 1. April mehr als 300 Moia-Busse in der Hansestadt unterwegs waren. Das Angebot soll schrittweise wieder hochgefahren werden. Die bereits bestehende Maskenpflicht bleibe Pflicht und der Fahrgastraum wird vom Fahrer abgetrennt, wie im öffentlichen Nahverkehr. Moia habe die Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter nochmals erheblich ausgeweitet, heißt es in der Mitteilung. Zum Start des Betriebs kehren rund 800 Mitarbeiter an ihre Arbeitsplätze zurück. Die Kurzarbeitsregelung werde zu 50 Prozent beibehalten. Mit der Wiederaufnahme des regulären Betriebs ende der Nachtbetrieb im Auftrag der Stadt Hamburg am 24. Mai.


13:50 Uhr

Ozeaneum in Stralsund öffnet erst übernächste Woche

Mecklenburg-Vorpommerns besucherstärkstes Museum, das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund, wird frühestens in der übernächsten Woche öffnen. Genaue Termine für die vier Standorte Ozeaneum, Meeresmuseum, Nautineum und Natureum mit normalerweise über 800.000 Besuchern im Jahr, stehen noch nicht fest, wie eine Sprecherin heute mitteilte. "Sicher ist, dass wir mit dem Meeresmuseum anfangen", sagte sie. Dessen Öffnungszeiten würden jedoch eingeschränkt, und auch ein wöchentlicher Schließtag werde eingeführt. Der Grund dafür sei, dass das Haus sparen und die Aufsicht mit eigenem Personal gewährleisten müsse. In der Saison seien sonst rund 40 Aushilfen im Einsatz. Etwa 90 Prozent der 120 festen Mitarbeiter an den vier Standorten seien in Kurzarbeit.


13:38 Uhr

MV: Strandkörbe dürfen von Montag an wieder vermietet werden

Strandkorbvermietungen in Mecklenburg-Vorpommern sollen von Montag an wieder möglich sein. Das Abstandsgebot könne bei der Aufstellung von Strandkörben gut eingehalten werden, sagte Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU). Der Fahrradverleih sei von Montag an ebenfalls wieder möglich. An einzelnen Stränden in Mecklenburg-Vorpommern, etwa in Warnemünde, waren bereits Strandkörbe aufgestellt worden. Diese durften jedoch nicht vermietet werden und waren daher abgeschlossen oder verriegelt.


13:08 Uhr

Kreis Steinburg liegt mit Corona-Infektionen über Obergrenze

Mit 87 bestätigten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus liegt der Kreis Steinburg in Schleswig-Holstein über der von Bund und Ländern festgelegten Grenze von 50 Neuinfizierten je 100.000 Einwohnern. Das geht aus Angaben des Kreises von heute hervor. Der Grenzwert für den Kreis mit 131.000 Einwohnern liege bei 66 Neuinfektionen. Insgesamt gibt es demnach 164 positiv bestätigte Covid-19-Fälle. Von diesen seien 74 wieder genesen und drei gestorben. Zu notwendigen Maßnahmen könnten noch keine Angaben gemacht werden, sagte eine Sprecherin des Kreises. Es gebe noch keine entsprechende Verordnung des Kieler Gesundheitsministeriums. Die meisten Infizierten sind Beschäftigte des Schlachthofes in Bad Bramstedt (Kreis Segeberg), der einen großen Teil der ausländischen Mitarbeiter auf dem Gelände einer Kaserne in einer Gemeinschaftsunterkunft untergebracht hat. Die Zahl der positiv Getesten in dem Schlachthof war am Donnerstag auf 109 gestiegen.


13:00 Uhr

MV: Fahrgastschifffahrt will Betrieb am 18. Mai aufnehmen

Nach der Lockerung der Corona-Verordnungen will die Fahrgastschifffahrt am 18. Mai wieder Touren auf den Seen Mecklenburg-Vorpommerns anbieten. "Wir werden jedoch auf Sparflamme starten", sagte der Geschäftsführer der Blau-Weissen Flotte in Waren, Wolf-Dieter Schott. An jedem der Standorte in Waren, Malchow, Mirow und Kummerower See werde zunächst nur ein Schiff in Betrieb sein. Etwas geknickt von der Ankündigung der Landesregierung zeigte sich die Weiße Flotte in Schwerin. Das Unternehmen hatte gehofft, bereits von diesem Sonnabend an zwei Schiffe als "fahrende Gaststätten" auf dem Schweriner See betreiben zu können. Nun werden Ausflügler das Schweriner Schloss erst vom 18. Mai an vom Wasser aus bewundern dürfen.


12:51 Uhr

MV: Corona-Tests in Alten- und Pflegeheimen gestartet

In Mecklenburg-Vorpommern hat die landesweite Testung auf das Coronavirus von Bewohnern und Beschäftigten von stationären Pflegeeinrichtungen sowie Einrichtungen der Tages- und Kurzzeitpflege in Alten- und Pflegeheimen begonnen. Gestartet wurde in Einrichtungen in Rostock, Grimmen und Ribnitz-Damgarten, wie das Gesundheitsministerium heute berichtete. Bundesweit werde damit erstmals ein spezifischer Testschwerpunkt auf Bewohner und Beschäftigte von Pflegeeinrichtungen gelegt. "Durch die Tests kann ein mögliches sonst unentdecktes Infektionsgeschehen frühzeitig erkannt und eingedämmt werden. Alle Abstrichtests beruhen auf Freiwilligkeit", betonte Minister Harry Glawe (CDU).


12:42 Uhr

Verhandlungen per Videokonferenz am OLG in Schleswig-Holstein

Reaktion auf die Kontaktbeschränkungen in der Corona-Krise: Das Schleswig-Holsteinische Oberlandesgericht hat in dieser Woche erstmals in Zivilsachen per Videokonferenz verhandelt. Die Verfahrensbeteiligten hätten zuvor zugestimmt, teilte das Gericht heute mit. Während der Videokonferenzen sitzen Richter und Zuschauer im Gerichtssaal, die Rechtsanwälte und Parteien werden live zugeschaltet.


12:24 Uhr

SH: Ministerpräsident Günther im "Krisen-Modus"

Wie schlagen sich die norddeutschen Ministerpräsidenten in Zeiten von Corona? Wie geschickt führen sie durch die Krise? Wo zeigen sie Schwächen? In den vergangenen Tagen hat NDR Info in seinem Hörfunkprogramm über die Aktivitäten der Regierungschefs von Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg berichtet. Heute geht es um das Krisenmanagement von Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU).


11:53 Uhr

Festspiele MV: Alternativplan im Jubiläumsjahr

Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern werden sich im Jubiläumsjahr anders präsentieren als vorgesehen. "Unter dem Motto '30 Mal anders' soll es in diesem Sommer verschiedene Konzertangebote geben", kündigte Intendant Markus Fein im Gespräch mit NDR 1 Radio MV an. Zur eigentlichen Eröffnung am 13. Juni ist jetzt ein digitales Konzertwochenende geplant mit Livekonzerten, Grußbotschaften von Festspielpreisträgern sowie Konzertaufnahme aus 30 Jahren Festspielen. So werden in der Neubrandenburger Konzertkirche Musiker der NDR Radiophilharmonie ein Kammerkonzert geben, das auch im Internet übertragen wird.


11:41 Uhr

FDP-Politiker Luksic für stille Beteiligung bei Lufthansa

Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Oliver Luksic, plädiert für eine stille Beteiligung des Staates an der Lufthansa. Auf NDR Info sagte er, die dramatische Lage der Luftfahrtbranche mache die geplante milliardenschwere Unterstützung des Bundes unumgänglich. Zugleich warnte er vor einer sogenannten Italianisierung: Je mehr der Staat hineinrede, desto weniger wettbewerbsfähig sei die Fluglinie auch nach der Krise. Die Lufthansa hatte gestern offiziell Gespräche mit der Bundesregierung über Staatshilfen bestätigt. Nach Angaben des Konzerns geht es um ein Rettungspaket mit einem Volumen von neun Milliarden Euro.


11:18 Uhr

Hamburgs Kitas öffnen ab 18. Mai für Fünf- und Sechsjährige

Nach wochenlanger coronabedingter Notbetreuung sollen die Hamburger Kitas ab dem 18. Mai wieder schrittweise in einen eingeschränkten Regelbetrieb gehen. Als erste sollen die Fünf- und Sechsjährigen wieder betreut werden, sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD). Nach einer Beobachtungsphase könnten dann, wenn es keine Rückschläge bei den Neuinfektionen gebe, am 8. Juni die Viereinhalbjährigen folgen. In zwei weiteren Schritten sollen die Dreijährigen wieder betreut und letztlich auch die Krippenbetreuung ermöglicht werden. Ein Normalbetrieb in Hamburgs Kitas liege gleichermaßen im Interesse der Kinder und der Eltern, sagte Leonhard. "Es ist aber niemandem geholfen, wenn wir durch unvorsichtiges Vorgehen die Gesundheit des Kita-Personals aufs Spiel setzen oder Übertragungen in Kitas riskieren." Deswegen gehe man schrittweise nach einem Plan vor, der jeweils zweiwöchige Beobachtungsphasen enthalte. "Dann wären wir Ende Juli bei den Krippen, sollte alles gut verlaufen", sagte Leonhard.


11:15 Uhr

Ärzte: Schlaganfallsymptome sollten nicht ignoriert werden

Menschen mit Schlaganfallsymptomen sollten trotz der Corona-Epidemie unverzüglich einen Arzt oder eine Klinik alarmieren, weil sonst ein tödlicher oder schwerwiegender Verlauf droht. Dies hat die Kassenärztliche Vereinigung in Niedersachsen (KVN) anlässlich des Tags gegen Schlaganfall am 10. Mai gefordert. "Es ist zu befürchten, dass Menschen Praxen und Kliniken aus Angst vor einer Coronavirus-Infektion meiden", sagte KVN-Vizechef Jörg Berling heute in Hannover. Bei den Fachärzten sei der Andrang von Patienten in den vergangenen Wochen um 30 Prozent zurückgegangen. Selbst chronisch Kranke kämen häufig nicht zur regelmäßigen Kontrolle in die Praxis. Wie die Kassenärztliche Vereinigung betonte, könnte durch eine frühzeitige Behandlung eines Schlaganfalls die Schädigung des Gehirns gering gehalten werden oder sogar reversibel sein. Bei alarmierenden Hinweisen wie Sprach- oder Gefühlsstörungen oder Taubheit im Gesicht oder anderen Körperregionen müsse sofort Hilfe gerufen werden.


11:05 Uhr

Zahl der bestätigten Hamburger Corona-Infizierten steigt um 18

Die Zahl der positiv auf das Sars-Cov-2-Virus getesteten Menschen in Hamburg ist seit Donnerstag um 18 auf 4.925 gestiegen. Laut Robert Koch-Institut (RKI) können davon rund 4.100 inzwischen als genesen angesehen werden, wie die Gesundheitsbehörde heute mitteilte. Sie gehe aktuell von rund 620 mit dem Coronavirus infizierten Hamburgern aus. Die Zahl der Todesfälle stieg nach Berechnungen des Instituts für Rechtsmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf um vier auf 187. Nach RKI-Angaben sind in Hamburg 201 Personen mit einer Covid-19-Infektion gestorben - sieben mehr als am Vortag. Insgesamt befinden sich nach Behördenangaben 116 Hamburger wegen Covid-19 in stationärer Behandlung, elf weniger als am Vortag. Die Zahl der Covid-19-Patienten auf einer Intensivstation sank um zwei auf 46.


10:42 Uhr

Erste Crewmitglieder von "Mein-Schiff 3" reisen ab

Die Abreise der ersten Besatzungsmitglieder des Kreuzfahrtschiffs "Mein Schiff 3" ist in vollem Gange. Mit Bussen seien rund 190 Crewmitglieder vom Terminal in Cuxhaven zum Flughafen in Hamburg gebracht worden, sagte eine Sprecherin von TUI Cruises am Freitag.


10:34 Uhr

Natur-Infozentrum Müritzeum öffnet wieder

Nach zwei Monaten Schließung wegen der Corona-Krise öffnet die besucherstärkste Einrichtung an der Mecklenburgischen Seenplatte - das Müritzeum in Waren an der Müritz - wieder. Wie eine Sprecherin des Müritzeums am Freitag erklärte, sind die Türen und die Außenanlagen des Natur-Erlebniszentrums ab 14. Mai wieder für Gäste offen. Da die weitaus größte Besuchergruppe aber Touristen sind, werde die Einrichtung zunächst nur von Donnerstag bis Sonntag zugänglich sein. Ab Ende Mai, wenn wieder Touristen in den Nordosten kommen dürfen, soll der Besucherbetrieb wieder täglich laufen.


10:27 Uhr

Protest in Hamburg: Wirtschaft auf dem Kiez liegt in Scherben

Die Betreiber von Clubs und Bars im Hamburger Stadtteil St. Pauli haben am Donnerstagabend auf ihre coronabedingten Probleme aufmerksam gemacht. Auf der Reeperbahn und auf der Großen Freiheit erstrahlte wie in Vor-Corona-Zeiten bunte Leuchtreklame und Musik erklang - aber nur kurz. Dann stürzte eine Discokugel hinab und zerplatzte, um zu symbolisieren, dass Kultur und Wirtschaft auf dem Kiez wegen der Corona-Einschränkungen in Scherben liegen.


09:56 Uhr

28 bestätigte Neuinfektionen in Schleswig-Holstein

Die Zahl der in Schleswig-Holstein offiziell gemeldeten Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist um 28 gestiegen. Dem Land wurden bisher insgesamt 2.858 bestätigte Fälle gemeldet. Bislang gibt es 122 Todesfälle im Zusammenhang mit der Viruserkrankung, eine Steigerung um zwei Fälle im Vergleich zum Vortag.


09:32 Uhr

Otte-Kinast: "Noch kein Eingreifen in Landwirtschaft nötig"

Die niedersächsische Landwirtschaftsministerin Otte-Kinast hält eine Diskussion über Entschädigungen der Bauern in der Corona-Krise für verfrüht. Das sagte sie heute früh in einem Interview auf NDR Info. Ein Teil der Molkereien und Fleischproduzenten leide unter sinkenden Preisen, weil Absatzmärkte wie Eisdielen und Gastronomie wochenlang weggefallen sind. In einer Videokonferenz beraten die Agrarminister von Bund und Ländern heute über die Folgen der Corona-Pandemie für die Land- und Forstwirtschaft. Die Minister wollen erreichen, dass die regulären Fördermittel des Bundes für die Bauern flexibel auf das folgende Jahr übertragen werden können.


08:32 Uhr

Tausendfacher Betrug bei Soforthilfen?

Angestellte, Arbeitslose, Beamte: Tausende Menschen haben womöglich versucht, sich die Corona-Soforthilfe des Staates zu erschleichen, obwohl ihnen das Geld gar nicht zusteht. Bei der deutschen Anti-Geldwäscheeinheit, der Financial Intelligence Unit (FIU), sind nach Informationen von WDR, NDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ) in nur vier Wochen rund 2.300 Verdachtsmeldungen mit den Stichworten "Covid-19" und "Soforthilfe" eingegangen.

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Um einen Stapel Euromünzen und Euroscheine schweben stilisierte Corona-Viren. © Colourbox Foto: Anterovium, Antonio Vale

Verdacht auf Betrug bei Corona-Soforthilfen

Offenbar sind in nur vier Wochen bereits 2.300 Verdachtsmeldungen in Zusammenhang mit den Corona-Soforthilfen eingegangen. Nach Recherchen von WDR, NDR und "SZ" laufen viele Ermittlungsverfahren. extern


08:20 Uhr

Hamburgs Sportsenator Grote beantwortet Ihre Fragen

Hamburgs Sportsenator Andy Grote (SPD) beantwortet heute Nachmittag von 15 bis 16 Uhr bei NDR 90,3 Fragen rund um die Corona-Krise. Nach wochenlangem Stillstand startet der Hamburger Vereinssport wieder vorsichtig seinen Betrieb. Welche Sportarten beginnen wieder und wann? Welche Auflagen gelten? Wann können Kinder wieder zum Fußballtraining? Was ist mit den Fitnessstudios? Und wann öffnen die Freibäder und Schwimmhallen wieder? Machen Sie mit - alle Infos finden Sie hier:


08:11 Uhr

Alkohol und Corona: Suchtberater sind in Sorge

Manch einer fragt sich in Corona-Zeiten: Ist mein Alkoholkonsum schon problematisch? Einige Suchtberater verzeichnen mehr Anrufe. Wie kann Betroffenen geholfen werden. Und wo finden sie Hilfe?


08:01 Uhr

Hamburg: Offenbar Pläne für Reihen-Tests bei Kindern

In den Hamburger Schulen und Kitas könnte es in den nächsten Monaten Reihen-Untersuchungen auf Corona-Infizierungen geben. Nach Informationen von NDR 90,3 laufen dazu in der Gesundheitsbehörde erste Gespräche. Vorbild könnten die Pflegeheime in Hamburg sein.


07:12 Uhr

Prüfungsstart an Schulen in Mecklenburg-Vorpommern

Mit der Abschlussklausur im Pflichtfach Deutsch beginnen heute in Mecklenburg-Vorpommern die Abiturprüfungen. Die bis zum 30. Mai anberaumten Prüfungen sind wegen der wochenlangen Schulschließungen in der Corona-Krise umstritten. Bildungsministerin Bettina Martin (SPD) räumte ein, dass sie angesichts der Corona-Pandemie unter besonderen Vorzeichen stehen.


06:57 Uhr

Immer auf dem Laufenden: Corona-Infos per Newsletter

Die Corona-Krise hat das Leben auch in Norddeutschland einschneidend verändert. Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie in den unruhigen Zeiten stets auf dem Laufenden - mit Nachrichten, Hintergründen, Reportagen und Programm-Tipps. Alle Infos zum kostenlosen Bestellen des Newsletters, der immer am Nachmittag verschickt wird, finden Sie hier:

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Elektronisches Symbol eines Briefumschlags. © panthermedia Foto: Stuart Miles

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06:51 Uhr

Ergebnisse von Corona-Reihentest im Kreis Aurich und Emden erwartet

Nach einem Corona-Reihentest von rund 1.000 Menschen im Landkreis Aurich und in der Stadt Emden sollen heute erste Ergebnisse bekannt gegeben werden. Bei der vom Landkreis organisierten Studie wurden überwiegend Fachkräfte von Pflegeeinrichtungen und Kliniken getestet. Durch die Tests will der Kreis herausfinden, wie verbreitet das Sars-CoV-2-Virus in der hiesigen Bevölkerung ist. Für die Zeit ab Ende Mai ist eine weitere Reihenuntersuchung von rund 1.000 Bürgerinnen und Bürgern geplant.


06:47 Uhr

NDR Analyse zur Sterblichkeit von Corona-Patienten

Menschen, die in Norddeutschland an Covid-19 verstorben sind, hätten ohne die Krankheit im Schnitt noch gut neun Jahre leben können. Das ergibt eine NDR Analyse mit Daten des Robert Koch-Instituts, die mit statistischen Daten zur Lebenserwartung in Deutschland verglichen wurden. Es sterben demnach nicht - wie oft vermutet - nur Alte und Schwache an dem Virus. Dieses Vorurteil hatte zuletzt der Tübinger Bürgermeister Boris Palmer (Grüne) öffentlich geschürt, indem er sagte: "Wir retten in Deutschland möglicherweise Menschen, die in einem halben Jahr sowieso tot wären." Tatsächlich hätten die nach einer Covid-19-Erkrankung verstorbenen Männer aus Norddeutschland sogar noch zehn Jahre leben können - und die Frauen noch neun Jahre. Zwar litten viele der Verstorbenen an Vorerkrankungen. Diese erhöhten ihr Risiko, sich zu infizieren. Aber sie wirkten sich kaum auf die durch den Corona-Tod verlorenen Lebensspanne aus. Denn an vielen der häufigen Begleiterkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes oder Demenz stirbt man nicht unbedingt früher. Ohne Vorerkrankungen hätten die Verstorbenen nur etwa ein Jahr weniger an Lebenszeit verloren.

Zwischen den Bundesländern gibt es deutliche Unterschiede: In Bremen verlor ein männlicher verstorbener Corona-Patient im Schnitt mehr mit 14 Jahren am meisten Lebenszeit, gleichzeitig ein weiblicher mit etwa sieben Jahren am wenigsten. Mecklenburg-Vorpommern ist das einzige Bundesland, in dem Frauen im Schnitt mehr Lebensjahre (13) verloren haben als Männer (11). Die Unterschiede erklären sich auch durch teilweise wenige Todesfälle in den Bundesländern: In Bremen etwa sind insgesamt nur etwa 30 Corona-Patienten verstorben, daher machen einzelne besonders jung oder alt Verstorbene einen größeren Unterschied.


06:13 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: Neue Obergrenzen für Veranstaltungen

Mecklenburg-Vorpommern hat am späten Abend weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen angekündigt und sie erläutert. Vom 18. Mai an seien Innen-Veranstaltungen mit bis zu 75 Personen erlaubt, sagte Innenminister Lorenz Caffier (CDU) in Schwerin. Für den Außenbereich gelte dann die Obergrenze von 150 Personen. Diese Größenordnungen würden neben Konzerten und anderen Kulturveranstaltungen auch für Demonstrationen gelten. Alle Veranstaltungen müssten grundsätzlich von den Gesundheitsbehörden genehmigt werden, betonte Caffier. Auch für Schulen und Kitas wurden Schritte auf dem Weg zurück zur Normalität vereinbart.


06:11 Uhr

Hamburg: Fahrlehrer demonstrieren mit Autokorso um Binnenalster

Mit einem Autokorso um die Binnenalster wollen die Fahrschulen in Hamburg heute ab 14 Uhr auf ihre schwierige Situation in der Corona-Krise aufmerksam machen und Druck auf den Senat ausüben. "Wir sind stiefmütterlich behandelt worden", kritisierte Sabine Darjus, Vorsitzende des Fahrlehrerverbandes Hamburg, gestern. Die Fahrschulen in der Hansestadt fühlten sich im Vergleich zu anderen Gewerken benachteiligt. Für die Demonstration hat der Fahrlehrerverband 100 Fahrzeuge bei den Behörden angemeldet. Bis zum 31. Mai dürfen Fahrschulen laut Verordnung weder theoretischen noch praktischen Unterricht anbieten.


06:10 Uhr

Weil und Thümler besuchen Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) und Wissenschaftsminister Björn Thümler (CDU) wollen sich heute über Projekte im Rahmen der Corona-Forschung am Braunschweiger Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (HZI) informieren. Die Wissenschaftler untersuchen unter anderem die Mechanismen von Infektionen und ihrer Abwehr. Beim Besuch soll den beiden etwa eine App vorgestellt werden, die dabei helfen soll, die Verbreitung des Erregers zu stoppen. Erst kürzlich wies ein Team um den Braunschweiger Virologen Luka Cicin-Sain nach eigenen Angaben Antikörper nach, die das neuartige Coronavirus am Eindringen in Zellen hindern könnten.


06:10 Uhr

NDR Info - Die Corona-Beiträge vom Abend

In der Spätausgabe von NDR Info im NDR Fernsehen ging es auch um die Coronavirus-Krise. Hier finden Sie die Corona-Beiträge vom Vorabend.


06:09 Uhr

Der nächste Live-Ticker-Tag beginnt

Guten Morgen! NDR.de berichtet mit dem Coronavirus-Live-Ticker auch heute über die Entwicklungen in den norddeutschen Ländern. Sie finden neben Nachrichten Inhalte aus den Hörfunkprogrammen des Norddeutschen Rundfunks sowie des NDR Fernsehens. Mehr Hintergrund-Informationen gibt es in dieser Tabelle und auf den folgenden Seiten:

 

FAQ, Podcast und Hintergrund
Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

NDR Info Podcast: Coronavirus-Update mit Christian Drosten

Hier finden Sie alle bisher gesendeten Folgen zum Nachlesen und Nachhören sowie ein wissenschaftliches Glossar und vieles mehr. mehr

Eine Frau beugt sich verzweifelt über eine Rechnung © Fotolia.com Foto: Gina Sanders

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Die Corona-Krise bringt viele Menschen in finanzielle Not. Darauf hat die Politik mit neuen Regelungen reagiert. Welche Zahlungen darf man jetzt aussetzen? mehr

Hinweisschild auf ein Corona-Testzentrum am Hamburger Flughafen. © picture alliance/dpa Foto: Christian Charisius

Urlaub in Corona-Zeiten: Darauf müssen Reisende achten

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Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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