Stand: 23.04.2020 23:30 Uhr

Corona-Blog: MV und SH lockern Einreiseverbote

Die Redaktion von NDR.de hat am Donnerstag, 23. April, in einem Blog über die Coronavirus-Lage in Norddeutschland berichtet. Hier können Sie ihn nachlesen. Am Freitag geht die Berichterstattung in einem Live-Ticker ab dem frühen Morgen weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Dauercamper und Zweitwohnungsbesitzer dürfen vom 1. Mai an wieder nach Mecklenburg-Vorpommern
  • In Schleswig-Holstein sollen Zweitwohnungen von ihren Besitzern ab 4. Mai wieder nutzbar sein
  • Staatshilfen für MV Werften angekündigt
  • Corona-Krise bestimmt Koalitionsverhandlungen in Hamburg

Hintergrund: So kommen unterschiedliche Fallzahlen zustande.


23:28 Uhr

Gute Nacht, Norddeutschland!

An dieser Stelle beenden wir den heutigen Live-Ticker und hoffen, dass wir Sie gut informiert in die Nacht schicken. Morgen früh setzen wir unsere ausführliche Berichterstattung über die Auswirkungen der Corona-Krise für Norddeutschland fort. Rund um die Uhr informiert bleiben Sie bis dahin bei den Kolleginnen und Kollegen der Hörfunk-Nachrichten im Programm von NDR Info.


23:13 Uhr

NDR Info - TV-Beiträge von heute Abend

In Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein werden Anfang Mai die Regelungen für Einreisen aus anderen Bundesländern gelockert. Und in Bremen stehen Bewohner der Erstaufnahme für Asylbewerber unter Quarantäne.


22:45 Uhr

Wie breitet sich das Coronavirus im Raum Lübeck aus?

In Lübeck ist heute eine große Coronavirus-Studie gestartet. Durch eine Kooperation der Lübecker Uni, dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) und dem Gesundheitsamt der Hansestadt soll die Ausbreitung des Coronavirus im Lübecker Raum untersucht und über einen längeren Zeitraum beobachtet werden.


21:59 Uhr

Die Corona-Krise im Norden - NDR Fernsehbeiträge im Überblick

In den Landesmagazinen im NDR Fernsehen war auch heute Abend die Coronavirus-Krise das zentrale Thema. Hier finden Sie eine Auswahl der Beiträge:


21:43 Uhr

After Corona Club: Anja Reschke spricht mit Sebastian Fiedler

Die Polizei sieht sich in der Corona-Krise besonderen Belastungen ausgesetzt. Zum einen muss sie, wie viele andere Bereiche, die Organisation ihres Dienstbetriebs "komplett über den Haufen werfen", sagte Sebastian Fiedler, Vorsitzender des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, im "After Corona Club"-Gespräch mit Anja Rechke. Zum anderen müssen die Beamten mit teilweise unklaren Vorgaben aus der Politik tagtäglich ungewohnte Entscheidungen treffen.

VIDEO: Sebastian Fiedler: Mehr oder weniger Verbrechen? (19 Min)


21:25 Uhr

Wie funktioniert die Wiederöffnung der Schulen in Hamburg?

Wie soll der Unterricht an Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien in Hamburg aussehen, wenn die Schulen ab kommender Woche schrittweise wieder öffnen? Der Schulsenator der Hansestadt, Ties Rabe (SPD), beantwortet morgen früh Ihre Fragen. Die Infos zur Fragestunde auf NDR 90,3 finden Sie hier.


20:51 Uhr

Führt der digitale Unterricht zu mehr sozialer Spaltung?

Für den Lernerfolg der Schüler ist der Zugang zu einem eigenen Computer in der aktuellen Krise enorm wichtig geworden. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft. Welche Probleme ergeben sich durch das momentane Homeschooling in der Corona-Krise? Reporter des TV-Magazins Panorama waren in Hamburg unterwegs.

Weitere Informationen
Der 13-jährige Hamburger Schüler vor einem Laptop. © NDR/ARD

Homeschooling: Das Ende der Chancengleichheit

In der Coronakrise soll der Unterricht digital funktionieren. Doch nicht jede Familie kann sich einfach einen Laptop leisten. Chancengleichheit wird so nicht gewahrt. mehr


20:20 Uhr

Hamburg: Kita-Elternbeiträge werden vorerst weiter erstattet

Die Stadt Hamburg wird die Kindertagesstätten während der Notbetreuung in der Corona-Krise auch weiterhin vollständig finanzieren - und den Eltern vorerst bis zum 6. Mai die Kita-Beiträge erstatten. Diese Vereinbarung trafen Sozialbehörde und Kita-Verbände heute. So werde eine lückenlose Notbetreuung gewährleistet - und die Einrichtungen würden keinen finanziellen Schaden nehmen.


20:09 Uhr

MV: Mundschutz-Pflicht auch beim Arztbesuch?

Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern erwägt, die vom 27. April an geltende Mundschutzpflicht auf Arztbesuche auszudehnen. Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) sagte heute in Schwerin, es gebe dazu vermehrt Anfragen aus der Ärzteschaft des Landes. Deshalb habe sein Ministerium Kontakt zu Ärztekammer und Kassenärztlicher Vereinigung aufgenommen. Es zeichne sich ab, dass Ärzte es befürworteten, wenn Patienten bei Eintritt in die Praxis einen Mundschutz trügen. Wann eine Entscheidung fällt, ob auch Arztbesuche unter die Mundschutzpflicht fallen, ließ Glawe zunächst offen. Bisher gilt sie zunächst für die Nutzung des Öffentlichen Nahverkehrs und das Einkaufen.


20:02 Uhr

Entscheidung über weitere Lockerungen am 6. Mai

Die Bundesregierung und die Bundesländer werden nach Angaben von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am 6. Mai entscheiden, ob weitere zurzeit bestehende Auflagen gegen die Ausbreitung des Coronavirus gelockert werden können. Sie führte die Wiederöffnung kleinerer Geschäfte seit Montag an. Die Auswirkung dieser Lockerung auf die Entwicklung der Infektionszahlen werde erst 14 Tage später deutlich. Am Termin für die nächsten Beratungen mit den Ministerpräsidenten der Länder hält Merkel aber fest. Die Konferenz ist für Freitag in einer Woche angesetzt.


19:59 Uhr

Kommentar: Bundesliga-Geisterspiele wären das falsche Signal!

In einer Woche dürfte die Entscheidung fallen, ob die Saison in der Fußball-Bundesliga im Mai mit Spielen ohne Zuschauerinnen und Zuschauer in den Stadien fortgesetzt wird. Für Jörg Tegelhütter aus der NDR Sportredaktion steht aber schon jetzt fest: In der Corona-Krise dürfen für den Profi-Fußball keine Ausnahmen gelten.


19:06 Uhr

Mehr als 18.000 bestätigte Infektionen in Norddeutschland

Die Behörden der norddeutschen Länder haben heute insgesamt knapp 300 neue bestätigte Coronavirus-Infektionsfälle gemeldet. Damit stieg die Gesamtzahl seit Beginn der Pandemie in Niedersachsen (9.599), Schleswig-Holstein (2.530), Mecklenburg-Vorpommern (659), Hamburg (4.511) und Bremen (708) auf insgesamt 18.007.


18:58 Uhr

Nach Absage: Lübeck will Travemünder Woche finanziell helfen

Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau (SPD) hat der Travemünder Woche finanzielle Unterstützung zugesagt. "Ich werde der Bürgerschaft vorschlagen, die finanziellen Aufwendungen aus den Vorbereitungen der Travemünder Woche für 2020 zu übernehmen, damit die Travemünder Woche 2021 ohne Vorbelastungen solide vorbereitet werden kann", sagte er heute. Zuvor war bekannt geworden, dass die Traditionsveranstaltung in diesem Jahr wegen der Coronavirus-Pandemie ausfallen muss. Alle Bemühungen, einen Ersatztermin oder eine modifizierte Variante für die Segel- und Festivalwoche zu finden, seien gescheitert, teilte die Hansestadt mit. Es sei der erste Ausfall seit 1947, aber die Situation habe keine andere Möglichkeit gelassen, sagte der Geschäftsführer der Travemünder Woche, Frank Schärffe. Die 131. Auflage der Segelsportveranstaltung war ursprünglich für den Zeitraum vom 17. bis zum 26. Juli geplant. 2019 kamen rund 750.000 Besucher zu dem Segel-Event.


18:30 Uhr

Regierungserklärung: Merkel wählt deutliche Worte

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Menschen in der Corona-Pandemie erneut zu Disziplin aufgerufen. In ihrer Regierungserklärung im Bundestag in Berlin sagte sie, die Zahlen der Neuerkrankungen und Genesungen seien ein Zwischenerfolg. Allerdings bewege man sich weiter auf "dünnstem Eis". Es waren deutliche Worte der Kanzlerin und eine weitgehend angemessene Debatte des Bundestags inmitten der Corona-Krise, meint ARD-Hauptstadtstudio-Korrespondentin Franka Welz in ihrem Kommentar.


17:40 Uhr

Theater Lübeck sagt Spielbetrieb für laufende Saison ab

Im Theater Lübeck wird es bis zum Ende der Spielzeit am 28. Juni keinen regulären Vorstellungsbetrieb mehr geben. Das Theater gehe aber davon aus, dass die Landesregierung am 30. April einen Stufenplan für Kulturveranstaltungen vorstellen werde, der das Musizieren und Theaterspielen auf der Bühne nicht mehr grundsätzlich verbiete, sagte der Geschäftsführende Theaterdirektor Christian Schwandt. Das Theater werde intern prüfen, wie ein solcher Stufenplan umgesetzt werden könne. Durch die bereits mehr als fünf Wochen dauernde Schließung des Hauses wird das Theater nach Angaben Schwandts bis zum Ende der Spielzeit Einnahmen in Millionenhöhe verlieren. Da das Theater trotzdem seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen müsse, werde er einen Antrag auf Hilfe des Landes Schleswig-Holstein stellen, sagte Schwandt.


17:21 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: 1,5 Millionen Schutzmasken aus Vietnam angekommen

Auf dem Flughafen Rostock-Laage ist erstmals ein Flugzeug aus Vietnam mit 1,5 Millionen Atemschutzmasken an Bord gelandet. Innenminister Lorenz Caffier (CDU) hat die Lieferung, eine Bestellung des Landes, in Empfang genommen.


17:16 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: Zwei neue Corona-Infektionen, ein weiterer Todesfall

Die Zahl der Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus ist in Mecklenburg-Vorpommern um zwei auf 659 gestiegen. Wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) in Rostock mitteilte, sind im Nordosten bislang 16 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Zuletzt starb ein 68-jähriger Mann mit chronischen Vorerkrankungen aus dem Landkreis Ludwigslust-Parchim. Landesweit müssen oder mussten 92 Menschen in Kliniken behandelt werden, 17 von ihnen auf einer Intensivstation. Nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts sind 519 der positiv getesteten Menschen in Mecklenburg-Vorpommern von einer Covid-19-Erkrankung genesen. 


16:37 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: Benachteiligte Schüler bekommen Laptops

Benachteiligte Schüler in Mecklenburg-Vorpommern sollen leihweise einen Laptop oder ein Tablet bekommen. Das Land stellt in einem Sofortprogramm eine Million Euro für die Anschaffung von Leihgeräten der Schulen zur Verfügung, teilten Bildungsministerin Bettina Martin und Sozialministerin Stefanie Drese (beide SPD) mit. Das Geld stamme aus dem 20 Millionen Euro schweren Sozialfonds, den das Land zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise aufgelegt hat.


16:30 Uhr

Schleswig-Holstein: Zweitwohnungen sollen ab 4. Mai nutzbar sein

Zweitwohnungen in Schleswig-Holstein sollen vom 4. Mai an wieder von ihren Besitzern genutzt werden dürfen. Das teilte Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) heute nach einer Telefonkonferenz der Landesregierung mit Landräten und Oberbürgermeistern mit. Günther, der zu der Schalte eingeladen hatte, betonte, man habe sich darauf verständigt, die Eigennutzung von Zweitwohnungen auf den Inseln und Halligen sowie dem Festland dann möglichst wieder zuzulassen. Einig war die Runde, dass die Verständigung selbstverständlich unter dem Vorbehalt des weiteren Infektionsgeschehens stehe und dass dieses sorgfältig beobachtet werden müsse. Ein Regierungssprecher stellte auf Nachfrage klar, Zweitwohnungsbesitzer dürften ihre im selben Hausstand lebenden Partner und Kinder mitnehmen - nicht aber Freunde.


16:18 Uhr

Schleswig-Holstein: Scharfe Kritik an Sonntagsöffnungen

Opposition und Gewerkschaften haben in der Corona-Krise massive Kritik an der Erlaubnis der Landesregierung für den Einzelhandel geübt, nach der die Geschäfte an den kommenden beiden Sonntagen (26. April und 3. Mai) öffnen zu dürfen.


16:12 Uhr

Hamburg: Harley Days für 2020 abgesagt

Nach dem gescheiterten Versuch einer Verschiebung sind die Hamburger Harley Days wegen der Corona-Krise nun für dieses Jahr abgesagt worden. Das traditionelle Motorradtreffen wird voraussichtlich erst 2021 wieder in der Hansestadt über die Bühne gehen, wie Veranstalter Uwe Bergmann der Deutschen Presse-Agentur sagte. Lediglich für den unwahrscheinlichen Fall, dass ein zeitgleich geplantes Harley-Davidson-Event in Österreich abgesagt werden sollte, gebe es "eine minimale Chance" darauf, dass es die Hamburger Harley Days doch vom 10. bis 12. September stattfinden könnten. "Aber wir gehen im Moment nicht davon aus", sagte Bergmann. Ursprünglich war das dreitägige Festival auf dem Hamburger Großmarkt, das zuletzt etwa 400.000 Menschen besucht hatten, für den 26. bis zum 28. Juni geplant. Die Veranstaltung gilt als eines der größten Motorradtreffen Europas.


16:09 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern lockert Einreiseverbot ab 1. Mai

Dauercamper und Besitzer von Zweitwohnungen sollen vom 1. Mai an wieder nach Mecklenburg-Vorpommern kommen dürfen. Das ist ein Ergebnis des Tourismusgipfels am Donnerstagnachmittag zwischen Branchenvertretern und Landesregierung. Damit setzt die Landesregierung im Tourismus erste vorsichtige Lockerungen um. Mehr aber auch nicht. Außengastronomie etwa oder das Vermieten von Ferienwohnungen bleiben nach Informationen von NDR 1 Radio MV weiterhin verboten.


15:37 Uhr

Schleswig-Holstein: Drei Unternehmen klagen gegen Schließung

Derzeit laufen drei Eilverfahren vor dem schleswig-holsteinischem Oberverwaltungsgericht (OVG) gegen die Corona-Regeln. Die Kläger: Ein Outlet-Center, eine Spielhalle und ein Sportboothafen.


15:24 Uhr

Hamburger Arbeitsagentur appelliert an Firmen: Ausbildung beibehalten

Die Hamburger Arbeitsagentur hat an Firmen und Handwerksbetriebe appelliert, auch in der Corona-Krise an der Ausbildung festzuhalten und in diesem Jahr neue Azubis einzustellen. Gleichzeitig forderte Agenturchef Sönke Fock die Schulabsolventen auf, sich von ihrem Berufswunsch nicht abbringen zu lassen. Viele Betriebe informierten über soziale Medien über ihre Ausbildungsangebote und berieten auch online. Fast alle Wirtschaftsbereiche brauchten und suchten weiterhin Nachwuchs: Handwerk, Logistik, IT, Gesundheitswesen, der öffentliche Dienst oder Industrie. Der Agenturchef hofft, dass trotz Wirtschaftskrise die hohe Ausbildungsbereitschaft Hamburger Unternehmen bestehen bleibe. "Ob sich coronabedingt das Gesamtangebot freier Lehrstellen zum Herbst verringert, bleibt abzuwarten." Es gebe derzeit mehr als 5.000 freie Ausbildungsplätze.


14:34 Uhr

Auto-Länder wollen über Zukunft in Corona-Krise sprechen

Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg wollen sich kommende Woche in einer Video-Schalte über die Zukunft des Automobilsektors in der Corona-Krise austauschen. Das kündigte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nach einem Treffen mit Baden-Württembergs Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) in Ulm an. Der Sektor sei stark betroffen. Selbst wenn man alles wieder lockere, könne der Automobilsektor nicht so funktionieren wie vorher, da etwa Zulieferketten wie in Italien nicht funktionierten und Märkte wie die USA nicht geöffnet seien. Man wolle sich zusammensetzen, um etwa über ökologische Prämienmodelle nachzudenken, um gerade der neuen Generation von Motoren und Autos nach der Phase des Durchhaltens eine Möglichkeit zu geben.


14:30 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: 600 Millionen Euro Hilfe für Werften

Die in der Corona-Krise in schweres Fahrwasser geratenen Werften in Mecklenburg-Vorpommern können auf 600 Millionen Euro Staatshilfen bis Jahresende hoffen. Diese Summe nannte Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) in einer gemeinsamen Sitzung des Wirtschafts- und Finanzausschusses des Landtags. Offen ist demnach noch, ob die Unterstützung als Kredit, Bürgerschaft oder in anderer Form gewährt wird. "Wir verhandeln mit dem Gesellschafter, Bund und Banken weiter. Mit einem Ergebnis rechnen wir in den kommenden Wochen", sagte Glawe nach der Ausschusssitzung. Die Zulieferer sollen wegen unbezahlter Lieferungen an die MV-Werften mit bis zu 50 Millionen Euro unterstützt werden. Diese Hilfen müssen später zurückgezahlt werden.


14:27 Uhr

Niedersachsen: Zahl der Corona-Infektionen steigt um 162 Fälle

Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus in Niedersachsen ist auf 9.599 gestiegen. Das sind 162 mehr als am Tag zuvor, wie das Gesundheitsministerium in Hannover mit Stand 13 Uhr mitteilte. Im Lauf eines Tages starben 20 infizierte Patienten, sodass die Gesamtzahl auf 363 Todesfälle stieg (Stand 10 Uhr). Ein Schwerpunkt der tödlichen Krankheitsverläufe lag in und um Osnabrück. In der Stadt starben vier weitere Menschen, im Landkreis neun weitere Menschen. Geschätzt 6.371 Menschen - etwa zwei Drittel - gelten inzwischen als genesen. In niedersächsischen Kliniken wurden 891 mit dem Virus infizierte Patientinnen und Patienten behandelt. 681 Erwachsene lagen auf Normalstationen, 206 von ihnen benötigten intensivmedizinische Behandlung. 135 Erwachsene mussten beatmet werden. Vier Kinder befanden sich in normaler stationärer Behandlung.


14:02 Uhr

Niedersachsen: Deutsche Helfer entlasten Landwirte bei Spargelernte

Bei der Spargelernte in Niedersachsen helfen laut Landesbauernverband viele von Kurzarbeit betroffene deutsche Arbeitnehmer aus. In der Corona-Krise wollten sie ihren Verdienstausfall zum Teil ausgleichen und böten daher ihre Hilfe bei Spargelbauern an, teilte das Landvolk mit. Die Stellenanzeigen der Landwirte würden gut wahrgenommen. Einige Betriebe, die eine Anzeige geschaltet hätten, könnten diese nach kurzer Zeit wieder inaktiv stellen, sagte Matthias Heyder von der Arbeitnehmerberatung der Landwirtschaftskammer Niedersachsen.


13:46 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: Binnenfischer begrüßen EU-Finanzhilfen

Die Europäische Union hat Finanzhilfen für Fischereibetriebe beschlossen. Damit sollen Unternehmen unterstützt werden, die von der Corona-Pandemie betroffen sind. Sowohl Fischereibetriebe als auch Unternehmen der Aquakultur können auf finanzielle Unterstützung hoffen. Laut EU-Rat geht es um Fischer, die beispielsweise gerade nicht auslaufen können oder ihren Betrieb vorübergehend schließen müssen.


13:38 Uhr

Niedersachsen: Heideblütenfest von Amelinghausen fällt aus

Das Heideblütenfest von Amelinghausen im Landkreis Lüneburg findet in diesem Jahr nicht statt. Somit werde es dort auch keine Wahl einer neuen Heidekönigin geben, sagte Christian Kremer, Vorsitzender des Amelinghausener Festblütenvereins. "Das hat es seit der ersten Wahl 1949 noch nicht gegeben. In über 70 Jahren haben wir das Fest nicht ausfallen lassen müssen", sagte er. Die amtierende Regentin werde ihr Amt ein Jahr länger bis Sommer kommenden Jahres ausüben, sagte Kremer. Im vergangenen August war die Erzieherin Leonie Laryea gekrönt worden. Die Krönung samt anschließendem Festumzug ist jedes Jahr Höhepunkt der neuntägigen Feierlichkeiten. Das 71. Heideblütenfest sollte vom 15. bis 23. August laufen. Die bekannteste Heidekönigin ist bis heute die von 1990: Schauspielerin Jenny Elvers.


13:16 Uhr

Hamburgs Bürgermeister Tschentscher zu Kitas, Masken und Sport

Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) war heute Vormittag live aus seinem Amtszimmer im Rathaus zugeschaltet und hat eine Stunde lang Fragen von Hörerinnen und Hörern bei NDR 90,3 beantwortet. Es ging um Kitas, Tourismus, Masken und Sport.


12:42 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: Wirtschaftshilfe stark gefragt

Die Nachfrage nach dem Corona-Soforthilfeprogramm für die Wirtschaft ist ungebrochen. Noch immer gehen täglich Hunderte Anträge beim Landesförderinstitut ein, wie aus den regelmäßigen Veröffentlichungen des Schweriner Wirtschaftsministeriums hervorgeht. Seit dem Start des Programms im März bis heute waren es rund 37.000. Zugleich werden täglich im Schnitt 1250 Anträge bearbeitet und beschieden, wie ein Ministeriumssprecher sagte. Bis heute waren es rund 23.000 mit einem Gesamtvolumen von 231 Millionen Euro. Das heißt: Im Schnitt erhalten die Antragsteller rund 10.000 Euro.


12:11 Uhr

Rostock: Seit zwei Wochen keine Corona-Neuinfektion mehr registriert

In Mecklenburg-Vorpommerns einziger Großstadt Rostock ist seit 14 Tagen keine Neuinfektion mit dem neuartigen Coronavirus mehr registriert geworden. "Der letzte zurzeit an Covid-19 erkrankte Rostocker konnte jetzt aus der Quarantäne entlassen werden", teilte Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos) mit. Einzelne Rostocker, die in den vergangenen Tagen als neuinfiziert in der Statistik auftauchten, lebten zurzeit nicht in der Stadt, sagte ein Stadtsprecher. Natürlich könne sich die Situation minütlich ändern, räumte er ein. Rostock hat mehr als 200.000 Einwohner. Auch in Mecklenburg-Vorpommern generell steigt die Zahl der Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus weiterhin nur leicht an. Am Mittwoch waren mit Stand 16 Uhr im Vergleich zum Vortag drei neue Fälle gemeldet worden, wie das Landesamt für Gesundheit und Soziales (Lagus) mitteilte. Insgesamt erhöhte sich die Zahl damit auf 657.


12:06 Uhr

Hamburg: Zahl der Hamburger Corona-Infizierten steigt um 62 Fälle

Die Zahl der positiv auf das neue Sars-CoV-2-Virus getesteten Hamburgerinnen und Hamburger ist seit Mittwoch um 62 auf 4.511 gestiegen. Bei 105 in Hamburg Gestorbenen stellte das Institut für Rechtsmedizin bisher Covid-19 als Todesursache fest, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Das waren zehn Tote mehr als am Vortag. Das Robert Koch-Institut (RKI) zählte den Angaben zufolge 113 Corona-Tote in Hamburg. Die RKI-Zahl beinhaltet alle Fälle, bei denen mit dem Virus infizierte Menschen starben. Die Hamburger Rechtsmediziner listen dagegen nur die Fälle auf, in denen Covid-19 tatsächlich auch Todesursache war. Laut RKI können rund 2.900 positiv getestete Hamburger inzwischen als genesen betrachtet werden. Insgesamt befinden sich nach Behördenangaben derzeit 205 Hamburger wegen Covid-19 in stationärer Behandlung, davon 62 auf Intensivstationen. Das waren sieben beziehungsweise fünf Patienten weniger als am Mittwoch.


11:30 Uhr

Hannover: Polizei vertreibt 100 Heranwachsende von Spielplatz

Trotz der derzeitigen Kontaktbeschränkungen haben sich rund 100 Jugendliche und junge Erwachsene auf einem Spielplatz in Hannover getroffen. Mit zahlreichen Einsatzkräften sei die Polizei gegen die Ansammlung vorgegangen, teilte die Polizeidirektion Hannover am Donnerstag mit. Anwohner hatten die Beamten alarmiert, nachdem sie am Mittwochabend die Versammlung im Stadtteil Ricklingen bemerkt hatten. Mit Lautsprecherdurchsagen forderte die Polizei die Heranwachsenden auf, den Platz zu verlassen - was diese auch taten. Am späten Mittwochabend dann wurden rund 30 Menschen nahe des Ricklinger Kreisels gemeldet. Diese flüchteten, als die Polizei eintraf. Trotzdem gab es einige Kontrollen. Bei beiden Einsätzen leitete die Polizei 15 Ordnungswidrigkeitsverfahren ein und sprach zwölf Platzverweise sowie 30 Verwarnungen aus. Warum sich die Menschen trafen, war zunächst unklar.


11:27 Uhr

Hamburg: Handwerksbetrieben fehlen Aufträge

Vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie waren Hamburgs Handwerksbetriebe auf Wochen, wenn nicht gar Monate ausgebucht. Jetzt leidet die Branche laut Handwerkskammer unter einem Einbruch. "Wer seit Längerem Umbauten, Renovierungen oder Reparaturen plant, hat jetzt plötzlich eine Chance, dass diese zeitig ausgeführt werden", sagt Hamburgs Kammerpräsident Hjalmar Stemmann.


11:21 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: Opposition kritisiert Versetzung mit Fünfen und Sechsen auf Zeugnis

An der Versetzung der Schüler ungeachtet ihrer Zensuren in diesem Schuljahr gibt es Kritik aus der Opposition des Landtags in Schwerin. Wer mangelhafte Leistungen in mehreren Fächern habe, dürfe trotz Corona nicht automatisch versetzt werden, forderte die Fraktionsvorsitzende der Linken, Simone Oldenburg. "Eine Versetzung muss immer begründet, nachvollziehbar und vergleichbar sein", betonte die Bildungspolitikerin. Zuvor hatte bereits die AfD als größte Oppositionsfraktion die automatische Versetzung wegen der Corona-Krise kritisiert. Bildungsministerin Bettina Martin (SPD) hatte die automatische Versetzung damit begründet, dass die Schüler aktuell kaum die Chance hätten, ihre Zensuren zu verbessern. Für die von Martin angekündigte freiwillige Wiederholung des Schuljahrs 2019/2020 ist aus Sicht Oldenburgs eine Änderung des Schulgesetzes nötig.


11:07 Uhr

Länderinitiative setzt sich für weitere Lockerungen in Gastronomie und Handel ein

Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg wollen gemeinsam eine Lockerung der Corona-Vorgaben für Gastronomie und Hotels sowie den Einzelhandel vorantreiben. Ein entsprechendes Konzept solle bis zur nächsten Runde der Regierungschefs von Bund und Ländern am 30. April stehen, teilten die Wirtschaftsministerien der drei Länder mit. In einer Ministerkonferenz am Nachmittag solle bei den übrigen Bundesländern für die Pläne geworben werden. "In unseren Bundesländern haben Tourismus, Einzelhandel, Hotellerie und Gastronomie eine besondere Bedeutung", hieß es in der Erklärung der Minister. Zahlreiche Betriebe dieser Branchen seien existenziell bedroht. "Deshalb benötigen wir jetzt schnell eine wohlüberlegte, differenzierte und zwischen unseren Bundesländern abgestimmte Vorgehensweise, zumal der Öffentlichkeit in Hotellerie und Gastronomie eine uneinheitliche Strategie kaum vermittelbar ist."


11:05 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern: Gastgewerbe drängt auf baldigen Neustart

Das Gastgewerbe in Mecklenburg-Vorpommern sieht in der befristeten Senkung der Mehrwertsteuer für die Branche einen ersten Schritt, den Unternehmen über die Corona-Krise zu helfen, vermisst aber weiterhin ein klares Signal für den Neubeginn. "Wir warten auf ein Startzeichen, wann und wie es in Gaststätten und Hotels weitergehen soll", sagte der Präsident des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes MV, Lars Schwarz, am Donnerstag. Unmittelbar vor einem Spitzengespräch zwischen Tourismus- und Hotellerieverbänden sowie Landesregierung appellierte er an die Politik, die Möglichkeiten für eine rasche Wiederöffnung von Hotels und Gaststätten zu nutzen. "Wir haben in Mecklenburg-Vorpommern die bundesweit geringste Infektionsquote. Es gibt keine nachvollziehbaren Argumente dagegen, die Häuser unter Einhaltung strenger Hygienevorschriften schrittweise zu öffnen, zunächst etwa für die heimische Bevölkerung", sagte Schwarz.


11:03 Uhr

Niedersachsen: Kultusminister Tonne hält an Abi-Prüfungen fest

Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) hält trotz Kritik an der Durchführung des Abiturs während der Corona-Krise in Niedersachsen fest. "Die Prüfungen werden unter strengen Hygienebedingungen stattfinden: In kleineren Gruppen und in größeren Räumen sowie in ausreichendem Abstand der Schüler untereinander», sagte der SPD-Politiker der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Nach einer intensiven Vorbereitung sollten die Schülerinnen und Schüler auch die Chance haben, ihre Leistungen zu zeigen. Die Abiturklausuren werden vom 11. bis 30. Mai geschrieben und damit rund drei Wochen später als geplant. Die Abschlussarbeiten der 9. und 10. Klassen beginnen am 20. Mai. Tonne reagierte damit auf die Forderung nach einer Absage der Prüfungen. "Ich fände es auch ein merkwürdiges Signal, wenn Niedersachsen als einziges von 16 Bundesländern erklären würde, wir sehen uns nicht in der Lage, unter diesen herausfordernden Bedingungen ein Abitur zu schreiben", sagte der Minister.


10:59 Uhr

Niedersachsen: Weil "tief erleichtert" über Verlauf der Pandemie

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat sich zufrieden mit der bisherigen Eindämmung des Coronavirus gezeigt. Er sei "tief erleichtert" über die Entwicklung, sagte der SPD-Politiker in einer Regierungserklärung im Landtag in Hannover. Seit Beginn der Einschränkungen sei es gelungen, "das Blatt zu wenden". "Heute haben wir das Infektionsgeschehen nicht beseitigt, aber vorerst unter Kontrolle." Das sei eine gewaltige Leistung. Mit Blick auf die nächste Bund-Länder-Schalte am 30. April sagte Weil: "Ich hoffe sehr, dass es danach weitere Fortschritte geben wird, zum Beispiel beim Sport, bei der Kultur oder beim Angebot für unsere Kinder." Zudem seien die Gespräche über eine Wiederaufnahme von Gottesdiensten auf einem guten Weg.


10:55 Uhr

Hamburg: OVG entscheidet kommende Woche über Öffnung großer Geschäfte

Das Hamburgische Oberverwaltungsgericht (OVG) wird bis Donnerstag kommender Woche über das Öffnungsverbot großer Läden wegen der Corona-Krise entscheiden. Das sagte ein Gerichtssprecher am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatte Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) bei NDR 90,3 mitgeteilt, dass es bis dahin - trotz eines anderslautenden Spruchs in der Vorinstanz - bei der vom Senat beschlossenen Vorsichtsmaßnahme bleibe, die aus Gründen des Infektionsschutzes nur eine Öffnung von Läden mit einer Verkaufsfläche bis zu 800 Quadratmetern zulässt. Einem entsprechenden Eilantrag des Senats habe das OVG zugestimmt, bestätigte der Gerichtssprecher. Am Mittwoch hatte das Verwaltungsgericht Hamburg die Regelung für unzulässig erklärt und damit einem Eilantrag eines Sportgeschäfts in der Hamburger Innenstadt stattgegeben.


10:51 Uhr

Schleswig-Holstein meldet Zuwachs von 34 bestätigten Corona-Infektionen

Die Zahl der in Schleswig-Holstein seit Ausbruch der Corona-Epidemie gemeldeten Infektionen mit dem neuartigen Sars-CoV-2 ist auf 2.530 gestiegen. Wie die Landesregierung am Donnerstag mitteilte, waren dies bis Mittwochabend 34 Fälle mehr als nach der Meldung des Vortags. Die Zahl der Todesfälle erhöhte sich um fünf auf 84. Jeweils zwei Tote meldeten die Kreise Pinneberg und Stormarn, der Kreis Rendsburg-Eckernförde meldete einen weiteren Toten im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus. 107 Menschen sind derzeit in klinischer Behandlung und damit sieben weniger als nach der Vortagsmeldung. Rund 1.900 Corona-Infizierte sind nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts mittlerweile genesen, wie die Landesregierung mitteilte.


10:31 Uhr

Günther: Kleine Veranstaltungen noch nicht genehmigt

Für Schleswig-Holsteins Ministerpräsidenten Daniel Günther (CDU) ist noch völlig offen, ob angesichts der Corona-Krise kleinere Veranstaltungen vor dem 31. August wieder stattfinden können. "Wichtig ist, dass wir in einem ersten Schritt, um erstmal Klarheit zu schaffen, gesagt haben, bis 31. August keine Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Teilnehmern." Günther betonte jedoch: "Das heißt mitnichten, dass Veranstaltungen darunter schon genehmigt sind." Darüber werde derzeit in der Politik diskutiert, die Landesregierung wolle bis zum 30. April eine Verordnung dazu erlassen. Dabei werde es auch um die Frage gehen, ob etwa private Hochzeiten mit 80 Gästen im Juli/August wieder stattfinden können. Wenig Hoffnung machte Günther den Veranstaltern von Sommerfesten in den Gemeinden: "Jedem muss klar sein, ein Dorffest mit Party und Engtanz, alle liegen sich in den Armen, das halte ich nicht für denkbar."


10:00 Uhr

Live: Corona-Sondersitzung im niedersächsischen Landtag

Angesichts der Corona-Pandemie ist der Niedersächsische Landtag zu einer Sondersitzung zusammengekommen. Um die Kommunen bei der Bewältigung der Krise zu unterstützen, plädieren die Grünen für einen Schutzschirm in Höhe von drei Milliarden Euro. Wir übertragen im Livestream


14:14 Uhr

Bremen: 120 Corona-Infektionen in Erstaufnahmeeinrichtung

In der unter Quarantäne stehenden Erstaufnahmeeinrichtung in Bremen-Vegesack sind 120 der insgesamt 374 Bewohnerinnen und Bewohner positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Bei 69 stehe das Ergebnis noch aus, teilte Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) mit. Allen positiv Getesteten gehe es gut. Keiner liege krank im Bett oder sei im Krankenhaus. "Es gibt Menschen, die sich mit dem Virus infizieren, die aber nichts spüren." In der Einrichtung ist die Erstaufnahme aufgrund der Corona-Infektionen gestoppt. Neuankömmlinge werden in einer Außenstelle in Bremen Obervieland untergebracht.


09:45 Uhr

Merkel: "Werden lange mit der Krise leben müssen"

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in einer Regierungserklärung betont, dass die "Pandemie eine demokratische Zumutung" sei. Deutschland werde noch eine lange Zeit mit der Krise leben müssen. Die bisherigen Maßnahmen wertete die Bundeskanzlerin als Erfolg. "Unser Gesundheitssystem hält der Bewährungsprobe bisher stand", sagte sie. Die Beschlüsse von Bund und Ländern zu ersten Lockerungen der Auflagen halte sie vorbehaltlos mit, betonte aber: "Ihre Umsetzung bislang bereitet mir Sorge." Das Vorgehen wirke mitunter "sehr forsch, um nicht zu sagen, zu forsch". Merkel appellierte: "Lassen Sie uns jetzt das Erreichte nicht verspielen und einen Rückschlag riskieren." Erforderlich sei, "klug und vorsichtig" zu handeln.


08:57 Uhr

Günther: Alltagsmasken bieten zusätzliche Sicherheit

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat im Studio von NDR 1 Welle Nord Gründe für die geplante Mund-Nasen-Schutz-Pflicht ab dem 29. April angeführt.  Mit Maske könne man das Risiko, andere Menschen anzustecken, ein Stück weit minimieren.


07:55 Uhr

Welttag des Buches: Viele Buchhändler setzen aufs Online-Geschäft

Seit Montag dürfen Buchhandlungen wieder öffnen. Die Händler atmen auf.


07:20 Uhr

Tourismusgipfel in Mecklenburg-Vorpommern: Branche fordert Rückkehr ins Urlaubsgeschäft

Mögliche Schritte zum Wiedereinstieg ins Urlaubsgeschäft sind heute Mittag Thema einer Konferenz zwischen der Landesregierung und Vertretern der Branche. Dabei werden die Touristiker mit der Forderung nach einem Termin für den schrittweisen Wiedereinstieg ins Urlaubsgeschäft auftreten, kündigte Dehoga-Präsident Lars Schwarz an.


07:07 Uhr

Merkel gibt Regierungserklärung ab

Nach rund einem Monat scharfer Beschränkungen in der Corona-Krise gibt Kanzlerin Angela Merkel (CDU) heute im Bundestag eine Regierungserklärung zum Vorgehen der Großen Koalition ab (9 Uhr). Im Anschluss an ihre Rede ist eine anderthalbstündige Debatte vorgesehen.


06:50 Uhr

Hygieneregeln für Kitas in Mecklenburg-Vorpommern

Ab Montag wird die Notfallbetreuung in Kitas in Mecklenburg-Vorpommern ausgeweitet. Das Sozialministerium hat nun Hygieneregeln veröffentlicht. Pro Gruppe dürfen nur fünf Kinder betreut werden.


06:44 Uhr

Geht die Fußball-Bundesliga weiter?

Auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga wird heute (11 Uhr) das Konzept für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs in der 1. und 2. Bundesliga vorgestellt. Das von der Task Force "Sportmedizin/Sonderspielbetrieb" erarbeitete Strategiepapier soll den Vertretern der 36 Profivereine im Detail erläutert werden und als Grundlage für die von der Liga im Mai erhoffte Fortsetzung der Saison dienen.


06:00 Uhr

Schleswig-Holstein: Günther beantwortet Hörerfragen

Warum gibt es nun doch eine Maskenpflicht? Wann darf ich meinen Sport wieder ausüben? Warum dürfen Geschäfte öffnen, obwohl Kitas geschlossen bleiben? Nichts beschäftigt die Menschen derzeit mehr als das Coronavirus und die Auswirkungen auf das öffentliche Leben - auch in Schleswig-Holstein. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat gibt heute von 7.30 bis 8.30 Uhr auf NDR 1 Welle Nord Antworten auf diese und andere Fragen.


06:00 Uhr

Verkaufsoffene Sonntage in Schleswig-Holstein

Schleswig-Holsteins Landesregierung will dem Handel offenbar etwas Gutes tun: An den kommenden beiden Sonntagen (26. April und 3. Mai) dürfen Geschäfte im Land ihre Türen für Kunden öffnen. Die Sonntagsöffnungszeit gilt von 11 und 17 Uhr. "Wir wollen damit keine Anreize etwa für sonntägliche Shopping-Einkaufstouren schaffen, sondern wir wollen die Möglichkeit schaffen, dass man mit Abstand zu anderen nicht am Samstagvormittag oder Samstagnachmittag unbedingt einkaufen gehen muss", sagte Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP).


06:00 Uhr

Corona-Beiträge im NDR Fernsehen

Das NDR Fernsehen hat auch gestern Abend in vielen Einzelbeiträgen über Aspekte der Corona-Krise im Norden berichtet. Eine Auswahl:


06:00 Uhr

Unser Coronavirus-Live-Ticker startet

Guten Morgen aus der NDR.de Redaktion! Wir informieren Sie auch heute wieder über die aktuelle Entwicklung rund um die Coronavirus-Ausbreitung in Norddeutschland. Hier bekommen Sie Nachrichten und Hintergründe sowie Programminhalte aus dem NDR Fernsehen und Hörfunk. Mehr Informationen finden Sie auch auf den folgenden Seiten:

FAQ, Podcast und Hintergrund
Eine Frau beugt sich verzweifelt über eine Rechnung © Fotolia.com Foto: Gina Sanders

Corona: Welche Zahlungen darf man stoppen?

Die Corona-Krise bringt viele Menschen in finanzielle Not. Darauf hat die Politik mit neuen Regelungen reagiert. Welche Zahlungen darf man jetzt aussetzen? mehr

Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

NDR Info Podcast: Coronavirus-Update mit Christian Drosten

Hier finden Sie alle bisher gesendeten Folgen zum Nachlesen und Nachhören sowie ein wissenschaftliches Glossar und vieles mehr. mehr

Hinweisschild auf ein Corona-Testzentrum am Hamburger Flughafen. © picture alliance/dpa Foto: Christian Charisius

Urlaub in Corona-Zeiten: Darauf müssen Reisende achten

Auf Flügen und in Zügen gilt in Deutschland weiterhin eine Maskenpflicht. Der 3G-Nachweis bei der Einreise ist ausgesetzt. mehr

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