Stand: 11.10.2022 21:30 Uhr

Coronavirus-Blog: Hamburg ist Spitzenreiter bei Luftfiltern in Schulen

NDR.de hat Sie auch am Dienstag, 11. Oktober 2022, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Mittwoch geht es in einem neuen Blog weiter.

Das Wichtigste in Kürze:


21:30 Uhr

Coronavirus-Blog macht Pause

Das war's für heute mit der Berichterstattung über die Pandemie und deren Folgen in Norddeutschland. Vielen Dank für Ihr Interesse! Am Mittwochmorgen sind wir mit einem neuen Blog wieder für Sie im Einsatz. Wir wünschen Ihnen eine gute Nacht!


18:15 Uhr

Hamburg ist bundesweiter Spitzenreiter bei Luftfiltern in Schulen

Mehr als 200 Millionen Euro haben der Bund und die Länder mittlerweile für die Anschaffung mobiler Luftfiltergeräte an Schulen im Kampf gegen die Corona-Pandemie ausgegeben. Die Ausstattung mit den Geräten in den Schulen fällt dabei im Ländervergleich äußerst unterschiedlich aus, wie Recherchen von NDR, WDR und der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) zeigen. Spitzenreiter ist Hamburg: Jede Schule verfügt in der Hansestadt im Schnitt über 54 mobile Luftfiltergeräte. Bremen kommt auf 35 Geräte pro Schule, Berlin auf 27 und das Saarland auf neun. Vor allem in Ostdeutschland sind die Geräte dagegen offenbar in fast keinem Klassenzimmer vorhanden: In Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern soll es pro Schule nur zwei Geräte, in Sachsen 0,7 und in Sachsen-Anhalt 0,4 geben. Schlusslicht ist Brandenburg mit 0,3 mobilen Luftfiltern pro Schule. Auch in Niedersachsen (zwei Geräte pro Schule) und in Schleswig-Holstein (0,7 Geräte) ist die Ausstattung relativ gering.

Der Nutzen der mobilen Luftfiltergeräte sei nach wie vor nicht ausreichend genug erforscht, so die Kritik mehrerer Wissenschaftler gegenüber NDR, WDR und SZ. Einen großen Einfluss auf das Infektionsgeschehen habe die Ausstattung mit mobilen Luftfiltern den Recherchen zufolge wohl nicht: Unter Kindern im Alter von zehn bis 14 Jahren infizierten sich im ersten Halbjahr 2022 im mit Luftfiltern üppig ausgestatteten Hamburg 46 Prozent der Kinder. In den kaum ausgestatteten Ländern Brandenburg und Sachsen-Anhalt waren es 44 beziehungsweise 47 Prozent.


17:59 Uhr

1.254 neue Infektionen im Land Bremen

Die Gesundheitsämter im Land Bremen haben 1.254 neue Corona-Infektionen registriert - 1.076 in der Stadtgemeinde Bremen und 178 in Bremerhaven. Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt in Bremen auf 770,2 (Vortag: 800,2) und steigt in Bremerhaven von 650,8 (Montag) auf 748,5. Die Zahl der Todesfälle im Land Bremen seit Beginn der Pandemie liegt bei insgesamt 831.


17:16 Uhr

2.630 Neuinfektionen in Mecklenburg-Vorpommern gemeldet

Die Zahl der registrierten Corona-Neuinfektionen ist in Mecklenburg-Vorpommern binnen eines Tages um 2.630 Fälle gestiegen. Das sind 278 Fälle weniger als vor sieben Tagen. Die Zahl der Todesfälle seit Beginn der Pandemie liegt bei 2.489 (+3). Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LAGuS) und des Gesundheitsministeriums liegen aktuell 35 Menschen (+-0) mit Covid-19 auf einer Intensivstation. Laut Intensivregister werden 14 (+-0) Patienten invasiv beatmet. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Neuinfektionen liegt landesweit bei 784,2 (+23,4). Die höchste Inzidenz hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald mit 970,9, die niedrigste der Landkreis Nordwestmecklenburg mit 633,0.

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Ein Balkendiagramm vor einem Coronavirus. © COLOURBOX Foto: Volodymyr Horbovy

Corona in MV: Daten und Fakten zur Infektionswelle

Das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit einiger Zeit rückläufig. Wir werden diesen Artikel zunächst nicht mehr aktualisieren. mehr


15:30 Uhr

Behrens ruft zu Auffrischungsimpfungen auf

Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) hat die Menschen im Land aufgerufen, ihren Impfstatus zu überprüfen und die Angebote der ersten und zweiten Auffrischungsimpfung zu nutzen. "Die Herbstwelle ist in vollem Gange, und der Infektionsdruck in der Bevölkerung aktuell ausgesprochen hoch", so die SPD-Politikerin. Behrens zufolge müssen die niedersächsischen Krankenhäuser wieder zunehmend mehr Patientinnen und Patienten mit einer Corona-Infektion aufnehmen. Die Sieben-Tage-Hospitalisierungsinzidenz sei seit Ende September von 9,4 auf 14,7 pro 100.000 Einwohner gestiegen. Zudem seien 4,3 Prozent der Intensivbetten mit Corona-Patientinnen und -Patienten belegt. Ende September seien es nur drei Prozent gewesen. Damit lägen die Zahlen allerdings noch unter den von der Landesregierung festgelegten Schwellenwerten, ab denen die Corona-Maßnahmen verschärft werden müssen.

Nach Angaben des Landesgesundheitsamtes und des Robert Koch-Instituts liegt das Durchschnittsalter bei den Neuinfektionen in Niedersachsen derzeit bei rund 48 Jahren. Mehr als 70 Prozent der Corona-Patienten auf den Intensivstationen seien älter als 60 Jahre. Nur 19,7 Prozent der Covid-Intensivpatienten hätten bereits eine dritte oder vierte Impfung erhalten.

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Daniela Behrens spricht in der Landespressekonferenz im Niedersächsischen Landtag. © picture alliance/dpa | Michael Matthey Foto: Michael Matthey

Behrens zur Corona-Lage: "Herbstwelle ist in vollem Gange"

Die Inzidenz hat sich binnen einer Woche verdoppelt. Niedersachsens Gesundheitsministerin ruft zum Boostern auf. mehr


15:13 Uhr

Bundesärztekammer fordert mehr Daten und bessere Versorgung bei Post-Covid-Syndrom

Die Bundesärztekammer (BÄK) hat mehr Daten zum sogenannten Post-Covid-Syndrom und eine bessere Versorgung der Betroffenen gefordert. Angesichts der hohen Zahl von Post-Covid-Patienten sollten "geeignete regionale Versorgungskapazitäten aufgebaut werden", heißt es in einer heute veröffentlichten Stellungnahme des wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer. Zudem seien "verstärkte Anstrengungen zur Erforschung des Krankheitsbilds" sowie eine Informationskampagne nötig. In der Stellungsnahme bündelte die Ärzteschaft aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zum Post-Covid-Syndrom (PCS), etwa zu Ursachen, Symptomen und Behandlungsoptionen. Daraus leitete sie Empfehlungen an die Politik ab.

Um die Ursachen von PCS besser zu verstehen und Diagnostik sowie Therapie zu verbessern, seien eine "umfassendere Datenlage" zum Beispiel durch routinemäßige Screenings von Corona-Infizierten sowie eine gezielte Forschungsförderung nötig, schreiben die Wissenschaftler. Für die Versorgung der Betroffenen müsse ein Netzwerk aus spezialisierten Zentren wie Universitätskliniken, Fachambulanzen und spezialisierten Rehabilitationseinrichtungen aufgebaut werden. Bislang sei es für viele Patienten "schwierig, kompetente Anlaufstellen zu finden“. Auch der Corona-Expertenrat der Bundesregierung hatte im Mai mehr Hilfen für Menschen mit Langzeitfolgen einer Covid-Infektion sowie mehr Aufklärung und Forschung gefordert.


13:52 Uhr

Oxfam: Soziale Ungleichheit hat in Corona-Zeit zugenommen

Die Entwicklungsorganisation Oxfam hat eine Zunahme der weltweiten sozialen Ungleichheit in der Zeit der Corona-Pandemie beklagt. In einem heute veröffentlichten Länderbericht, kritisiert Oxfam, dass während der Pandemie mit 95 Prozent fast alle der 161 untersuchten Länder die Steuern für Wohlhabende und Konzerne eingefroren oder gar reduziert hätten. Gleichzeitig habe etwa die Hälfte der Länder trotz der Pandemie die Ausgaben im Bereich Gesundheit und soziale Sicherung gekürzt; zwei Drittel der Länder im Bereich Bildung. Die Politik müsse diese stärker in die Verantwortung nehmen, fordert Oxfam. Der Bericht wurde im Vorfeld der Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds, Weltbank und G20-Finanzministertreffen am Donnerstag und Freitag veröffentlicht. Deutschland liegt im Gesamtindex auf Platz zwei hinter Norwegen.


13:31 Uhr

Schwache Testergebnisse bei Nasenspray-Version des Corona-Impfstoffs

Erste Tests einer Nasenspray-Version des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca in Zusammenarbeit mit der Universität Oxfords zeigen nicht den gewünschten Erfolg. In der ersten von üblicherweise drei Studienphasen sei nur bei einer Minderzahl der Studienteilnehmer eine Antikörperreaktion in den Schleimhäuten der Atemwege festgestellt worden, teilt die Universität Oxford mit. Zudem sei die im Blut gemessene Immunreaktion schwächer als bei einer Corona-Impfung in den Oberarm-Muskel. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) auf Twitter: "Erster nasaler Impfstoff von Astra Zeneca ohne gute Wirkung. Trotzdem gehen viele Wissenschaftler davon aus, dass diese Impfstoffe langfristig die Pandemie durch Durchbrechen der Infektionsketten beenden können. Davon gehe ich auch aus."


11:58 Uhr

Hamburg: Inzidenz steigt im Wochenvergleich deutlich

Die Corona-Inzidenz steigt in Hamburg deutlich - wenn auch auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Die Gesundheitsbehörde gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sechs Tagen heute mit 333,5 an. Wegen des Einheits-Feiertages in der vergangenen Woche wurde dieses Mal nur ein Sechs-Tage-Zeitraum betrachtet. Am vergangenen Mittwoch betrug der Sieben-Tage-Wert noch 263,1, in der Woche davor 213,3. Den Angaben zufolge kamen in sechs Tagen 6.353 neue Infektionen hinzu. In der kompletten Vorwoche waren es 5.010.

Aufgrund unterschiedlicher Berechnungsgrundlagen liegt die von Hamburg angegebene Inzidenz über der des Robert Koch-Instituts (RKI). Das RKI gab die Sieben-Tage-Inzidenz für die Hansestadt heute mit 317,5 an - der deutschlandweit niedrigste Wert. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz demnach bei 787,5. Die Angaben liefern jedoch nur ein sehr unvollständiges Bild des Infektionsgeschehens. Da nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen, ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Die Hamburger Gesundheitsbehörde stellt deshalb seit Mai statt täglicher Zahlen nur noch einen wöchentlich Überblick vor.


11:39 Uhr

RKI-Analyse der Pandemie: Zunahme von depressiven Symptomen und Angst

Nach einer leichten Verbesserung vor Beginn der Coronapandemie hat sich die psychische Gesundheit von Erwachsenen in Deutschland in späteren Wellen verschlechtert. Darauf deuten erste Befunde einer Untersuchung des Robert Koch-Instituts (RKI) hin, die heute veröffentlicht wurden. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler befragten monatlich zunächst 1.000 Menschen, seit diesem Jahr sind es jeden Monat 3.000. Gingen depressive Symptome wie Interessenverlust und Niedergeschlagenheit im Frühling und Sommer 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück, stieg der Anteil der betroffenen Bevölkerung im gleichen Zeitraum 2021 auf 13 Prozent und 2022 auf 17 Prozent. Diese Entwicklung ziehe sich durch alle Geschlechter, Bildungs- und Altersgruppen. Besonders betroffen seien Frauen, junge Erwachsene und ältere Menschen über 65 Jahre, so das RKI. Auch die Entwicklung von Angstsymptomen ist ähnlich stark auf nun elf Prozent der Befragten gestiegen.


10:44 Uhr

Long Covid vorbeugen: Auch milde Infektionen müssen ausheilen

Durch Impfungen und die Omikron-Variante hat die große Mehrzahl der Corona-Infizierten einen milden Verlauf. Doch auch dieser sollte voll ausgeheilt werden, sonst steige das Risiko von Langzeitfolgen, sagt Jördis Frommhold, Chefärztin der Abteilung für Atemwegserkrankungen und Allergien der Median-Klinik Heiligendamm und Präsidentin des neuen "Ärzte und Ärztinnenverband Long Covid". Im Interview mit NDR Info erklärt sie: "Ich sehe zunehmend, dass viele in der Akut-Phase über ein bisschen Schnupfen und ein bisschen Fieber klagen – und zu Hause ihrer normalen Arbeit nachgehen. Es ist aber wichtig, dass wir darauf aufpassen, dass eine akute Virusinfektion ausgeheilt wird. Auch, um Langzeitfolgen beeinflussen zu können."

Laut aktueller Studien würden vier bis acht Prozent der Infizierten Langzeitfolgen entwickeln. "Das sind Hunderttausende in Deutschland und (…) 17 Millionen Betroffene in Europa", erläutert die Expertin. Die Ärzte könnten keine Risikostratifizierung machen: "Es kann jeden treffen." Häufig seien junge Menschen betroffen. Eine standardisierte Behandlung gebe es nicht, sagt Frommhild: "Wir haben es bei Long Covid mit mehr als 200 Symptomen in unterschiedlicher Konstellation zu tun, weshalb Ausschlussdiagnostik wichtig ist."

Die Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung sind heute Abend Thema in der NDR Info Redezeit, ab 21.03 Uhr im Radio. Diskutieren Sie mit! Hier können Sie vorab Fragen stellen.


08:19 Uhr

Corona und Energiekrise: Musikbranche leidet unter aktueller Lage

Die Musikbranche leidet unter der aktuellen Lage. Während der Pandemie haben sich viele Beschäftige Jobs in anderen Branchen gesucht. Das verbleibende Personal, zum Beispiel Licht- und Tontechniker, sei nun zu teuer für kleine Veranstalter, sagt Matthias Zöllner, Eventmanager aus MV. Hinzu kämen die gestiegenen Energiekosten und geringe Ticketverkäufe, weil viele Menschen weniger Geld für Freizeitaktivitäten ausgeben würden. "Die großen werden überleben, die kleinen werden sterben", prophezeit er der Veranstaltungsbranche.

Wenn Zöllner Events absagt, weil zu wenig Tickets für ein rentables Konzert verkauft wurden, muss er dem Künstler Vertragsstrafe zahlen. Das waren bei ihm in diesem Jahr zehn von 24 Open-Airs. Und nicht nur bei Newcomern, sondern auch bei großen Namen der Branche wie Howard Carpendale, Sasha oder Andrea Berg. Auch sie füllen keine Hallen mehr, sagt er. Und 4.000 bis 5.000 Tickets statt 22.000 – das rentiere sich nicht. "So, wie es gewesen ist, wird es nicht mehr sein", lautet sein Fazit.


06:20 Uhr

Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung - Thema in der NDR Info Redezeit

Viele überstehen eine Corona-Erkrankung folgenlos, bei einigen halten sich bedenkliche Symptome über Wochen und Monate. Was kann helfen und gibt Hoffnung auf Besserung? Das ist das Thema der NDR Info Redezeit heute Abend ab 21.03 Uhr. Moderatorin Ulrike Heckmann spricht dazu mit Dr. Melanie Hümmelgen, Ärztliche Direktorin und Chefärztin der Mühlenbergklinik in Bad Malente-Gremsmühlen, und Prof. Dr. Andreas Stallmach, Direktor der Klinik für Innere Medizin am Universitätsklinikum Jena. Schreiben Sie uns oder rufen Sie an!

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Eine Frau sitzt erschöpft auf einem Sofa © Colourbox Foto: Aleksandr

Corona mit Langzeitfolgen - Was hilft gegen Post-Covid?

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06:19 Uhr

18.466 Neuinfektionen in Niedersachsen registriert

In Niedersachsen hat das Robert Koch-Institut (RKI) 18.466 Corona-Neuinfektionen registriert. Den Wert der Sieben-Tage-Inzidenz gibt das RKI heute mit 863,6 an. Vor einer Woche lag er noch bei 376,3.


06:15 Uhr

Hamburg: Inzidenz innerhalb einer Woche verdoppelt

Für Hamburg meldet das RKI heute 2.281 Corona-Neuinfektionen. Die Sieben-Tage-Inzidenz beträgt aktuell 317,5. Das ist mehr als doppelt so hoch wie vor einer Woche, als der Wert bei 166,1 lag.


06:15 Uhr

RKI: Bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei 787,5

Das Robert Koch-Institut (RKI) gibt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz heute mit 787,5 an. Gestern hatte der Wert der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche bei 598,1 gelegen (Vorwoche: 374,0; Vormonat: 220,9). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt 172.536 Corona-Neuinfektionen und 185 Todesfälle innerhalb eines Tages.


06:09 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein steigt auf 653,0

Die Corona-Inzidenz in Schleswig-Holstein ist weiter deutlich gestiegen. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche lag am Montagabend bei 653,0. Das teilte die Landesmeldestelle mit. Am vergangenen Freitag hatte der Wert noch bei 532,7 gelegen. Es wurden zu Wochenbeginn 5.043 Neuinfektionen gemeldet. Auch die Zahl der Patienten, die mit Corona in einer Klinik behandelt werden, steigt weiter: Am Montag waren es demnach 730 - am Freitag vergangener Woche 689. Auf Intensivstationen lagen 50 Patienten. Die Hospitalisierungsinzidenz stieg von 10,71 am Freitag auf nun 11,43. Der Wert gibt an, wie viele Patienten pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche neu mit einer Corona-Infektion in Krankenhäusern aufgenommen wurden. Neun weitere Menschen sind seit Freitag im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben.

Anmerkung zu den aktuellen Zahlen: Die Inzidenzwerte liefern kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - vor allem, weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur positive PCR-Tests fließen aber in die offiziellen Statistiken ein. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende viele Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.


06:09 Uhr

Newsletter-Mail: Nachrichten für den Norden

Ob Corona oder Klimawandel, ob Wahlumfrage oder Werftenkrise: Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie auf dem Laufenden. Wir bündeln die wichtigsten Ereignisse des Tages aus Nordsicht. Politik und Zeitgeschehen gehören ebenso dazu wie das Neueste aus Sport, Kultur und Wissenschaft. Der kostenlose Newsletter wird per E-Mail von montags bis freitags immer am Nachmittag verschickt.

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Elektronisches Symbol eines Briefumschlags. © panthermedia Foto: Stuart Miles

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06:09 Uhr

Corona-Liveticker am Dienstag startet

Guten Morgen aus der NDR.de Redaktion! Auch heute - am Dienstag, 11. Oktober 2022 - wollen wir Sie mit unserem Liveticker wieder über die Auswirkungen von Corona in Norddeutschland informieren. Hier finden Sie montags bis freitags (außer an Feiertagen) alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen. Die Ereignisse von gestern können Sie im Blog vom Montag nachlesen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

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Dieses Thema im Programm:

NDR Info | Aktuell | 11.10.2022 | 09:21 Uhr

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Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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