Stand: 15.01.2021 23:59 Uhr

Corona-Blog: Günther will "Perspektiven aufzeigen"

NDR.de hat Sie auch am Freitag, den 15. Januar 2021, über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. In diesem Blog können Sie die Ereignisse des Tages nachlesen. Sonnabendmorgen starten wir einen neuen Blog.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Hamburgs Bürgermeister Tschentscher und MV-Ministerpräsidentin Schwesig begrüßen das Vorziehen der Bund-Länder-Beratung und befürworten schärfere Maßnahmen
  • Niedersachsens Ministerpräsident Weil fordert, auch Lockerungen im Blick zu behalten, SH-Landeschef Günther drängt auf eine Doppelstrategie
  • Massenquarantäne nach Corona-Ausbruch im Klinikum Nordfriesland
  • MV und SH bei Impfquoten an der Spitze
  • Firma in Reinbek bereitet sich auf Impfstoff-Produktion vor
  • Bestätigte Neuinfektionen im Norden: Niedersachsen 1.473, Schleswig-Holstein 425, Mecklenburg-Vorpommern 379, Hamburg 279 und im Bundesland Bremen 84
  • RKI: Bundesweit 22.368 Neuinfektionen und 1.113 weitere Todesfälle bestätigt

Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen
unterschiedliche Fallzahlen zustande


23:52 Uhr

Corona-Blog macht jetzt Pause - Gute Nacht!

Wir beenden diesen Blog für heute und melden uns Samstagmorgen wieder mit einem neuen Corona-Blog zu den Auswirkungen der Pandemie in Norddeutschland. Gute Nacht!


21:47 Uhr

Was sagen die Hamburger zur Lockdown-Diskussion

Nächste Woche wollen die Länderchefs mit der Kanzlerin über mögliche Verschärfungen im Lockdown beraten, eine Woche früher als ursprünglich geplant. In Hamburg gehen die Meinungen zu strengeren Einschränkungen auseinander.


21:40 Uhr

"Letzter Appell" von Infektiologe

Die Diskussion über zeitnahe Verschärfungen des Corona-Lockdowns hat gewaltig an Fahrt aufgenommen. Vor allem die neuen, mutmaßlich hoch ansteckenden Mutationen des Corona-Erregers und viele Kontakte im Öffentlichen Nahverkehr säen Zweifel, ob die bisherigen Einschränkungen ausreichen. Der Lübecker Infektiologe Jan Rupp hat Zweifel, ob strengere Maßnahmen etwas bringen würden. Der Lübecker Infektiologe Jan Rupp, der auch die Landesregierung berät, mahnt im Interview vor allem eine konsequente Umsetzung der bereits geltenden Maßnahmen an - und macht auch Hoffnung.


20:50 Uhr

Hamburg will Daten zum Infektionsgeschehen an Schulen nicht veröffentlichen

Auch auf eine neue Anfrage hin konkretisiert der Hamburger Senat nicht seine Erkenntnisse zum Corona-Infektionsgeschehen an Schulen. Diese seien "kein Infektionsherd", hatte Senator Ties Rabe (SPD) im November mit Verweis auf erhobene Daten behauptet. 80 Prozent der Schülerinnen und Schüler hätten sich demnach "vermutlich gar nicht in der Schule infiziert". Im Detail zu sehen bekommen hat die Öffentlichkeit diese Daten bislang nicht - und das soll auch so bleiben: Auf eine Kleine Anfrage der Abgeordneten Sabine Boeddinghaus (Linke) antwortete der Senat unter anderem, dass es derzeit "keine Überlegungen der für Bildung zuständigen Behörde" gebe, "die erhobenen und im November 2020 öffentlich vorgestellten Daten zum Infektionsgeschehen an Schulen weitergehend zu bearbeiten und zu veröffentlichen."

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Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD) spricht auf einer Pressekonferenz im Rathaus. © dpa Foto: Georg Wendt

Infektion an Schulen: Hamburger Senat weicht aus

Nach wie vor veröffentlicht die Hamburger Schulbehörde von ihr erhobene Daten zum Infektionsgeschehen nicht. mehr


20:13 Uhr

Experte zur schleppenden Auszahlung: "Novemberhilfen hätten anderen Namen verdient"

550 Millionen Euro Unterstützungsleistungen sind vom Bund und vom Land seit Pandemiebeginn in Mecklenburg-Vorpommern ausgezahlt worden. Doch noch immer warten Unternehmer auf ihre beantragten Novemberhilfen, deren Auszahlung erst am Dienstag begonnen hatte. Mittlerweile hätten die Mittel eigentlich einen neuen Namen verdient, sagtSteuerberater Torsten Lüth aus Parchim im Interview mit NDR 1 Radio MV. Die Verzögerung habe vor allem an den langwierigen Abstimmungsprozessen auf den verschiedenen Ebenen gelegen, aber auch ein Softwarefehler habe zu Problemen geführt. Die seien nun behoben und würden dazu führen, dass die Dezemberhilfen reibungsloser ausgezahlt werden könnten.


19:51 Uhr

Weniger Impfstoff von Pfizer, aber zweite Impfung in HH und MV gesichert

Die Hamburger Sozialbehörde stoppt vorübergehend die Freigabe von weiteren Terminen für das Impfzentrum in den Messehallen. Grund ist, dass es zu kurzfristigen Lieferproblemen mit dem Impfstoff von Biontech und Pfizer kommen kann. Die Behörde hatte eigentlich geplant, die Termin-Vergabe auszuweiten. Wer aber bereits eine Impfung bekommen hat, bekomme auf jeden Fall auch die zweite - dafür sei weiterhin gesorgt, sagte ein Behördensprecher.

Laut MV-Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) ist die Zweitimpfung auch im Nordosten gesichert. "Bei uns ist aktuell eine vollständige Impfung möglich", sagte Glawe. Mecklenburg-Vorpommern hat nach Angaben des Ministeriums die Hälfte des bisher gelieferten Impfstoffs für die Zweitimpfung vier Wochen nach der ersten Spritze zurückgelegt.


18:34 Uhr

Untersuchung auf Mutationen nun auch in SH möglich

Eine Corona-Mutante ist nun höchstwahrscheinlich auch in Schleswig-Holstein angekommen. Ein möglicher erster Fall war gestern aus dem Kreis Rendsburg-Eckernförde gemeldet worden. Laut Kreis wurde ein Mann positiv auf eine neue Corona-Variante getestet. Er befindet sich zurzeit in Quarantäne. Nach Angaben eines Sprechers des Kieler Gesundheitsministeriums wird der Befund nun an der Berliner Charité untersucht. Das Ergebnis werde innerhalb einer Woche erwartet. Einem Zeitungsbericht zufolge könnte sich der Mann während einer Spanien-Reise infiziert haben. Neben den Sequenzierungen an der Charité werden nun auch erste Untersuchungen auf Mutationen in Schleswig Holstein gemacht. Das Kieler Labor Krause kontrolliert seit Montag jede positive Corona-Probe auf Hinweise auf die englische oder südafrikanische Mutante. Es habe bereits mehrere Proben mit entsprechenden Hinweisen gegeben.


18:02 Uhr

Auch Niedersachsen und Bremen erhalten weniger Biontech-Impfstoff

Niedersachsen wird genau wie andere Bundesländer in den kommenden Wochen weniger Impfstoff der Hersteller Biontech und Pfizer erhalten als angekündigt. Das teilte das Gesundheitsministerium mit. "Das ist ein echter Schlag ins Kontor", sagte Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD). Als Grund für die Lieferprobleme wurden Umstellungen im Produktionsprozess in einem Werk des Herstellers Pfizer genannt. Die Lieferung von rund 68.000 Impfdosen, die für den 19. Januar erwartet wird, sei nicht betroffen und soll wie geplant eintreffen. "Es wird aber erwartet, dass die Folgelieferungen in den nächsten Wochen kleiner ausfallen werden", sagte Reimann. Sie verwies darauf, dass bereits die ursprünglich für Niedersachsen angekündigten rund 60.000 Impfdosen pro Woche nicht ausreichen, um alle impfberechtigten Personen mit der höchsten Priorität zügig zu impfen. Nun könne es noch länger dauern. Für das Bundesland Bremen gilt dasselbe, wie der Sprecher des Gesundheitsressorts, Lukas Fuhrmann, sagte.


17:33 Uhr

HH: Maskenverweigerung kein Grund für Unterrichtsausschluss auf unbestimmte Zeit

Schüler müssen in Hamburg auch während des Unterrichts Masken tragen - diese Regel hat das Hamburgische Oberverwaltungsgericht jetzt bestätigt. Allerdings dürfen Schüler nicht ohne Weiteres auf unbestimmte Zeit vom Unterricht ausgeschlossen werden, wenn sie sich weigern, Masken zu tragen. Geklagt hatte ein Stadtteilschüler, dem die Schule Hausverbot erteilt hatte, nachdem er im Unterricht keine Maske trug. Der Senat hat jetzt die Möglichkeit, die Coronaverordnung nachzubessern, um auch Sanktionen bei solchen Verstößen verhängen zu können.


17:10 Uhr

379 neue Infektionen in MV

In Mecklenburg-Vorpommern haben die Behörden seit gestern 379 neue Corona-Infektionen registriert. 14 weitere Menschen sind an oder mit einer Covid-19-Infektion verstorben. Landesweit sank der Inzidenzwert von 118,1 auf 116,0 Infektionen pro 100.000 Einwohner binnen Wochenfrist. Am Freitag vor einer Woche waren 404 neue Corona-Fälle gemeldet worden.

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Ein Balkendiagramm vor einem Coronavirus. © COLOURBOX Foto: Volodymyr Horbovy

Corona in MV: Daten und Fakten zur Infektionswelle

Das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit einiger Zeit rückläufig. Wir werden diesen Artikel zunächst nicht mehr aktualisieren. mehr


16:39 Uhr

Ist ein verschärfter Lockdown nötig?

NDR Info hat sich in Hamburg umgehört, was ein noch einmal verschärfter Lockdown für die Menschen bedeuten würde. Und warum gehen die Corona-Zahlen trotz der Beschränkungen nicht deutlich runter? Wissenschaftsjournalistin Anja Martini sieht nach wie vor zu viele Kontakte als Hauptursache. Zu viele Menschen seien in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, zudem werde das Homeoffice noch nicht oft genug genutzt.


16:14 Uhr

Unternehmensverbände in MV: Kein harter Lockdown - Warnung vor Aktionismus

Die Wirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern hat die Politik vor Aktionismus im Kampf gegen die Corona-Pandemie gewarnt. Bund und Länder sollten an dem vereinbarten Zeitplan festhalten und nicht vor dem 25. Januar über weitere Maßnahmen entscheiden, erklärte die Vereinigung der Unternehmensverbände. Gesellschaft und Wirtschaft könnten nicht im Wochenrhythmus mit immer neuen Verordnungen konfrontiert werden. Darunter leide am Ende auch die Akzeptanz der Corona-Politik. Der Appell der Wirtschaft: Einen harten Lockdown wie im vergangenen Jahr dürfe es nicht geben.


15:41 Uhr

Wintersemester zählt in SH nicht als Fachsemester

Wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie soll auch das laufende Wintersemester 2020/21 den Studierenden in Schleswig-Holstein nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet werden. Dies bedeute auch, dass Studenten ein zusätzliches Semester Bafög erhalten könnten, sagte ein Sprecher des Wissenschaftsministeriums. Ein digitales Semester könne den Präsenzbetrieb nicht 1:1 ersetzen und bedeute auch Einschränkungen bei Studienleistungen und Prüfungen. "Den Studierenden sollen durch diese Situation keine Nachteile entstehen", sagte Prien. Der Vorschlag für eine entsprechende Verordnung solle kommende Woche vorgelegt werden.


15:32 Uhr

Nord-Länderchefs begrüßen vorgezogenen Corona-Gipfel mit Merkel

Angesichts weiterhin hoher Corona-Fallzahlen treffen sich die Ministerpräsidenten schon am kommenden Dienstag mit Kanzlerin Merkel, um über mögliche Verschärfungen des Lockdowns zu beraten. In Norddeutschland reagierten Politiker positiv auf das Vorziehen des Treffens.

  • Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) teilt die Sorgen der Kanzlerin vor den weiterhin hohen Infektionszahlen. Eine nächtliche Ausgangssperre - wie sie von einigen Ländern ins Gespräch gebracht wird - lehnt der Hamburger Senat nicht grundsätzlich ab. Dies ist aber nur eine Regel von mehreren, über die im Rathaus diskutiert wird, heißt es.

  • Auch Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sagte: "Es ist absehbar, dass wir es noch länger mit hohen Corona-Zahlen zu tun haben werden. Für Lockerungen besteht im Moment ganz sicher kein Spielraum." Eine nochmalige Verschärfung der Corona-Schutzvorkehrungen schloss sie nicht aus: "Wir werden darüber reden müssen, ob es weitere sinnvolle Schritte gibt, um die Corona-Pandemie einzudämmen und vor allem die Ausbreitung der Virus-Mutation zu verhindern."

  • Derweil wehrt sich Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) dagegen, eine Fortdauer von Beschränkungen nun bereits bis Ostern zu beschließen. "Wenn die Inzidenzen heruntergehen, muss man darauf reagieren mit entsprechenden Lockerungen", sagte Regierungssprecherin Anke Pörksen.

  • Ähnlich äußerte sich auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU). Die Debatte über mögliche schärfere Maßnahmen müsse mit der Erarbeitung eines Plans für die Zeit nach dem aktuellen Lockdown verbunden werden. "Ein solcher konkreter und verbindlicher Stufenplan muss den Menschen eine Perspektive aufzeigen, welche Öffnungsmöglichkeiten sich auf der Grundlage der Entwicklung des jeweiligen Infektionsgeschehens ergeben", sagte Günther. Dieser Plan müsse bis zur Ministerpräsidentenkonferenz mit Kanzlerin Merkel vorliegen.


15:10 Uhr

Zu viel Andrang: Loipen im Harz werden nicht mehr gespurt

Aus Sorge vor einem möglichen Besucherandrang in verschneiten Regionen gelten auch an diesem Wochenende vielerorts verschärfte Maßnahmen. "Der Nationalpark Harz hat das Spuren der Loipen eingestellt, weil das möglicherweise Leute anlocken könnte", sagte Maximilian Strache, Sprecher des Landkreises Goslar. Der Harz sei momentan ein "Winter Wonderland", das zu viele Ausflügler anziehe. Polizei und Ordnungskräfte kontrollierten verstärkt die Einhaltung der Maskenpflicht auf Rodelhängen und Parkplätzen und ließen Falschparker entlang der Landstraßen abschleppen. Auch im Landkreis Holzminden bleiben die größten und am stärksten besuchten Rodelhänge aufgrund der Corona-Pandemie bis Ende Januar gesperrt. Rodeln ist verboten, Ski-Langlauf oder das Hinterherziehen eines Schlittens beim Spazierengehen dagegen erlaubt.


14:10 Uhr

Krankenhaus-Personal in Osnabrück und Oldenburg geimpft

Mit dem Corona-Impfstoff des US-Herstellers Moderna sind in Oldenburg und Osnabrück Beschäftigte von Krankenhäusern geimpft worden. In Oldenburg kam nach Angaben der Stadt Personal von Corona-Stationen und Krebsstationen an die Reihe. Die Stadt hat zunächst 1.200 Moderna-Impfdosen zur Verfügung, wie Sprecher Reinhard Schenke sagte. Impfungen sind demnach in drei Kliniken geplant. Bis die 1.200 Dosen verbraucht sind, werde es mehrere Tage dauern. In Osnabrück wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von zwei Krankenhäusern geimpft, wie Simon Vonstein von der Pressestelle der Stadt sagte. Ihm zufolge hat die Stadt ebenfalls 1.200 Moderna-Dosen zur Verfügung, diese Impfungen sollen im Laufe von vier bis fünf Tagen abgeschlossen werden.


14:03 Uhr

Corona im Klinikum Nordfriesland - Gesundheitsamt ordnet Massenquarantäne an

Bis zum 21. Januar werden in den Krankenhäusern Husum und Niebüll keine weiteren Patienten aufgenommen. Das Klinikum hat mit einem großen Corona-Ausbruch zu kämpfen. Das Gesundheitsamt Nordfriesland schickt mindestens 1.500 Menschen in Quarantäne.


13:55 Uhr

Niedersachsen hält am Verteilschlüssel für Corona-Impfstoff fest

Trotz Klagen von Landkreisen über Umfang und Rhythmus der Impfstofflieferungen hält Niedersachsen an dem gewählten Verteilschlüssel für den Corona-Impfstoff fest. Es sei verständlich, dass die Landkreise mehr impfen wollten, die Impfstofflieferungen an das Land aber seien begrenzt, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Hannover. Mit derzeit wöchentlich verfügbaren rund 30.000 Dosen des Impfstoffs von Biontech/Pfizer in Chargen von 975 Dosen lasse sich nicht jedes der 50 Impfzentren in Niedersachsen wöchentlich beliefern. Der auf der Einwohnerzahl beruhende Verteilschlüssel sei fair, sagte der Sprecher. Ansonsten würden zusätzliche Lieferungen an einzelne Landkreise bedeuten, dass diese Impfstoffmengen einem anderen Landkreis weggenommen werden müssten.


13:46 Uhr

Hochrisiko-Landkreis Seenplatte öffnet zweites Impfzentrum

Der bisher einzige Corona-Hochrisiko-Landkreis im Nordosten, die Mecklenburgische Seenplatte, eröffnet am Dienstag sein zweites Impfzentrum. Dafür wurde die Sporthalle der Beruflichen Schule in Waren an der Müritz hergerichtet, wie eine Sprecherin bestätigte. Bisher impfen an der Seenplatte mobile Teams, wie in anderen Kreisen auch. Auch an Krankenhäusern sowie am Flughafen Trollenhagen bei Neubrandenburg wird gegen Corona geimpft. Anlass für die Einrichtung des zweiten Impfstandortes sind die weiten Entfernungen in dem nach Fläche größten Landkreis in Deutschland, der 5.500 Quadratkilometer umfasst.


13:21 Uhr

Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein ganz vorn bei Impfquote

In den beiden norddeutschen Ländern sind im Verhältnis zur Bevölkerungszahl bislang die meisten Menschen geimpft worden.


13:15 Uhr

SH: Uniklinikum kürzt Operationsprogramm

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) kürzt wegen der Corona-Situation vorübergehend planbare Behandlungen und Operationen. Dies gelte an den Standorten Kiel und Lübeck zunächst bis Ende nächster Woche, teilte das Klinikum mit. Auch Tageskliniken und Ambulanzen reduzierten ihre Angebote. Gründe für die Einschränkung seien die konstant hohe Zahl schwerwiegender Covid-19-Erkrankungen, die angespannte Lage in umliegenden Krankenhäusern und die Abmeldung mehrerer Kliniken aus der Notfallversorgung, hieß es. Das UKSH stelle sich mit dieser Vorsichtsmaßnahme auf eine mögliche Übernahme von Notfällen aus anderen Kliniken ein. Alle Notfälle würden weiterhin behandelt und alle dringenden Operationen fänden statt, betonte das Klinikum. Dies gelte besonders bei Herz- und Krebserkrankungen, Unfällen und Schlaganfällen. Auch Schwangere würden weiterhin jederzeit zur Entbindung aufgenommen. Patienten, deren Behandlung verschoben wird, würden darüber vom Klinikum informiert.


13:10 Uhr

Regierungssprecher: Keine Einstellung des ÖPNV

Vor dem Bund-Länder-Treffen am kommenden Dienstag hat Regierungssprecher Steffen Seibert Gerüchte über eine bevorstehende Einstellung des öffentlichen Personennahverkehrs zurückgewiesen. Es gehe auch im ÖPNV darum, Wege zu finden, wie Kontakte unter Fahrgästen in Bussen und Bahnen ausgedünnt werden könnten. Dies heiße aber nicht, den ÖPNV einzustellen, betonte Seibert. Zielmarke bleibe, in Deutschland zu einem Niveau von weniger als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen zu kommen. "Wir sind im Moment nicht schnell genug auf dem Weg hin zu diesem Zielwert."


12:55 Uhr

Statistisches Bundesamt: Sterbefälle ein Viertel über Durchschnitt

Ende des vergangenen Jahres sind in Deutschland deutlich mehr Menschen gestorben als im Durchschnitt der Vorjahre. Laut Statistischem Bundesamt lagen die Sterbefallzahlen in der Woche vor Weihnachten um 24 Prozent über dem Mittel. In Sachsen haben sich die Zahlen sogar verdoppelt. Die vorläufigen Zahlen der Sonderauswertung lagen am Freitag bis zur 51. Kalenderwoche vor, das war vom 14. bis 20. Dezember 2020. In dieser Woche starben mindestens 23.550 Menschen - 4.568 mehr als im Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. "Die Zahl der Todesfälle von Personen, die zuvor laborbestätigt an Covid-19 erkrankt waren, steigt seit Anfang Oktober von Woche zu Woche an", berichteten die Statistiker. In der 51. Kalenderwoche gab es insgesamt 4.484 beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete Covid-19-Todesfälle.


12:41 Uhr

279 neue Corona-Fälle in Hamburg registriert

Hamburg meldet binnen eines Tages 279 Neuinfektionen mit SARS-CoV-2. Wie die Gesundheitsbehörde mitteilte, sank die Sieben-Tage-Inzidenz in der Hansestadt auf 117,2 (Freitag vor einer Woche: 149,1). Am Donnerstag hatte es in Hamburg 324 laborbestätigte Neuinfektionen gegeben, am Freitag vor einer Woche noch 537. 17 weitere Menschen sind im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. In Hamburger Krankenhäusern wurden am Donnerstag 539 Corona-Patienten stationär behandelt, zehn weniger als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen 93 Covid-19-Erkrankte, sieben weniger als am Vortag.


12:34 Uhr

Bundesregierung plant keine Pflicht zum Homeoffice

Trotz der anhaltend hohen Zahl von Corona-Infektionen plant die Bundesregierung weiterhin keine Homeoffice-Pflicht. Derzeit stehe "keine zwingende Regelung auf der Tagesordnung", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Er schloss sich zwar dem Appell von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur Ausweitung der Heimarbeit an, betonte aber auch: "Homeoffice ist nicht für jeden Beruf, für jede Tätigkeit geeignet." Eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums zog zudem in Zweifel, ob eine Verpflichtung wirklich zielführender wäre. Seibert betonte allerdings auch, dass beim ersten Lockdown im Frühjahr der Homeoffice-Anteil höher gewesen sei: "Es ist also möglich."


12:32 Uhr

Steinmeier ruft zu mehr Homeoffice auf

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat angesichts der Corona-Bedrohung zu mehr Arbeiten im Homeoffice aufgerufen. "Ermöglichen Sie das Arbeiten von zu Hause aus", appellierte er an die Arbeitgeber. Auch am Arbeitsplatz müssten die Kontakte reduziert werden. "Weniger ist mehr, gerade in diesen Tagen." Die Beschäftigten rief der Bundespräsident in seinem gemeinsamen Appell mit den Spitzen von Arbeitgebern und Gewerkschaften dazu auf, das Angebot von Homeoffice zu nutzen. "Gehen Sie nicht ins Büro, wenn Sie nicht zwingend müssen", sagte Steinmeier. Von zu Hause aus zu arbeiten, schütze auch die Kolleginnen und Kollegen.


12:03 Uhr

Schleswig-Holstein: Haushaltsdefizit von sechs Milliarden Euro

Schleswig-Holstein hat wegen der Corona-Krise das Haushaltsjahr 2020 mit einem Defizit von rund sechs Milliarden Euro abgeschlossen. Das Minus fiel dabei aber um etwa 700 Millionen Euro geringer aus als erwartet, wie Finanzministerin Monika Heinold mitteilte. "Solide Haushaltsplanung zahlt sich auch in der Krise aus", erklärte die Grünen-Politikerin zum vorläufigen Jahresabschluss. "Durch das tatsächliche Steuerergebnis, die aktuelle Negativzinslage und sparsames Wirtschaften sind wir besser als erwartet durch das Corona-Jahr 2020 gekommen."


11:41 Uhr

Nächstes Bund-Länder-Treffen am Dienstag

Bund und Länder ziehen angesichts der Corona-Krise Beratungen über das weitere Vorgehen in die kommende Woche vor. Am kommenden Dienstag um 14 Uhr sind Beratungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten der Länder geplant, wie Regierungssprecher Steffen Seibert sagte. Ursprünglich war die nächste Bund-Länder-Schalte für den 25. Januar angesetzt. Hintergrund ist eine Diskussion über mögliche weitere Verschärfungen von Corona-Beschränkungen. Ein bereits verschärfter Lockdown ist vorerst bis zum 31. Januar vorgesehen. Seibert sagte, die Zahl der Neuinfektionen sei weiterhin viel zu hoch. Dazu komme das neue Risiko einer Virus-Mutation, die in Irland und Großbritannien zu einem extremen Anstieg der Fälle geführt habe. Nötig sei, noch mehr zu tun, um Kontakte zu reduzieren. Dazu gehöre unter anderem eine stärkere Nutzung von Homeoffice.


11:28 Uhr

Firma in Reinbek soll Biontech-Impfstoff produzieren

Die Impfstoff-Produktion wird in Deutschland ausgeweitet - und dies soll schon bald in der Reinbeker Firma Allergopharma geschehen. Dort bereitet man sich darauf vor, den Biontech-Impfstoff zu produzieren.


11:14 Uhr

Unmut in Ostfriesland über Verteilregel für Impfstoffe

In der Debatte um die Verteilung von Impfstoffen in der Corona-Pandemie gibt es auch in Kreisen in Ostfriesland verstärkt Unmut. "Wir bedauern natürlich, dass wir unsere schwungvoll begonnene mobile Impfung in den besonders von der Pandemie betroffenen Pflegeheimen im Landkreis Wittmund nicht im gleichen Tempo fortsetzen können. Und dass wir jetzt eine Pause bis zur nächsten Belieferung einlegen müssen", sagte Landrat Holger Heymann (SPD). Wegen fehlenden Impfstoffs musste der Landkreis die Impfungen in Pflegeheimen einstellen. Eine zweite Lieferung wird erst für den 4. Februar erwartet. Nun fehle Impfstoff, um noch die letzten drei verbliebenen Pflegeheime im Kreis durchzuimpfen, sagte Heymann. Dabei seien gerade in diesen Einrichtungen Impfungen dringend nötig. Ein Teil des Infektionsgeschehens im Kreis ist laut Verwaltung auf einen Ausbruch in einer Pflegeeinrichtung in Carolinensiel zurückzuführen.


11:09 Uhr

150 Menschen bei Beerdigung in Bremen - Verstöße gegen Corona-Regeln

Viel zu viele Trauergäste bei einer Beerdigung: Bei der Trauerfeier im Bremer Stadtteil Osterholz hat die Polizei eine Reihe von Verstößen gegen die Corona-Regeln festgestellt. In der Spitze seien etwa 150 Trauergäste auf dem Friedhof gewesen, teilte die Polizei mit. Erlaubt seien im Freien 100 Menschen, sofern die Abstands- und Hygieneregeln befolgt werden. Das war nach Polizeiangaben bei der Beerdigung am Donnerstag aber nicht immer der Fall: Es gab Verstöße gegen die Maskenpflicht, der Mindestabstand von 1,50 Metern wurde teils nicht eingehalten. Die Beamten dokumentierten die Verstöße und fertigten Anzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz.


11:07 Uhr

Niedersächsische Unternehmen senken Erwartungen für 2021

Die niedersächsischen Unternehmen haben ihre Erwartungen für das Jahr 2021 während des Corona-Lockdowns zum Jahreswechsel deutlich heruntergeschraubt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Konjunkturumfrage von 14 Arbeitgeberverbänden unter der Führung von Niedersachsenmetall. "Der Zukunftsoptimismus für 2021 rutscht derzeit förmlich weg. Er schmilzt wie Butter in der Sonne", sagte der Hauptgeschäftsführer von Niedersachsenmetall, Volker Schmidt. Er warnte vor einem politischen Wettbewerb, sich mit immer härteren Maßnahmen der Pandemie-Bekämpfung zu überbieten. Den Angaben zufolge erlitt die Industrie im vergangenen Jahr einen Produktionseinbruch von durchschnittlich 20 Prozent bei den meisten Unternehmen. "So was haben wir in diesem Ausmaß noch nicht erlebt", sagte Schmidt. Vor diesem Hintergrund erwarteten die Unternehmen im Dezember noch ein Produktionsplus von 10 Prozent im neuen Jahr. Im Januar ging dieser Wert jedoch auf 6 Prozent zurück.


10:38 Uhr

500 Millionen Euro für Lehrerlaptops bisher ungenutzt

Von dem 500 Millionen Euro schweren Bundesprogramm zur Finanzierung von Dienstlaptops für Lehrer ist noch kein Geld abgerufen worden. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der FDP-Fraktion hervor. Die Antwort des Bundesbildungsministeriums stammt vom 13. Januar. Darin heißt es, es konnten noch keine Mittel ausgezahlt werden, weil die entsprechende Vereinbarung zwischen Bund und Ländern über das 500-Millionen-Paket noch nicht von allen Bundesländern unterzeichnet worden und damit noch nicht in Kraft sei. Aus welchen Ländern die Unterschriften noch fehlen, wird nicht gesagt.


10:19 Uhr

Niedersachsen meldet 1.473 Neuinfektionen

Das Land Niedersachsen hat binnen 24 Stunden 1.473 neue Corona-Fälle registriert. Am Vortag waren 1.705 Neuinfektionen gemeldet worden, am Freitag vor einer Woche 1.762. Die Sieben-Tage-Inzidenz im Land liegt nach Angaben des Landesgesundheitsamtes bei 105,7. Die kritische 200er-Marke wird in keinem Landkreis mehr überschritten. Cloppenburg (168,7) und Gifhorn (192,0) sanken wieder unter diese Grenze. Allerdings wurden 62 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gemeldet (Vortag: 44). Im Kreis Gifhorn waren am Dienstag Ausgangsbeschränkungen in Kraft getreten. Von 20 Uhr bis zum nächsten Morgen um 5 Uhr müssen die Menschen zu Hause bleiben - das gilt bis Ende Januar.

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Eine Person macht einen Abstrich im Rachenraum bei einer anderen Person. © photocase Foto: rclassen

Corona in Niedersachsen: NDR.de beendet tägliche Statistik

Mit dem Ende fast aller Corona-Regeln wird diese Seite nicht länger mit den Corona-Daten aus Niedersachsen aktualisiert. mehr


09:49 Uhr

Niedersachsen: Reimann für noch strengere Kontaktregeln

Wird der Lockdown weiter verschärft? Niedersachsens Gesundheitsministerin Carola Reimann (SPD) hält dies für möglich, weil die Infektionszahlen bislang nicht zurückgehen.


09:02 Uhr

Kitas im Notbetrieb: Ver.di fordert Schutz der Beschäftigten

Die Gewerkschaft ver.di hat angesichts des Notbetriebs in Kindertagesstätten und einer möglichen Verbreitung von Mutationen des Coronavirus einen konsequenten Schutz der Beschäftigten angemahnt. Während viele Menschen im Homeoffice arbeiteten, hätten die Kita-Beschäftigten täglich viele Kontakte, teilte die Gewerkschaft in Braunschweig mit. Notbetrieb bedeute, dass bis zu 50 Prozent der Kinder in den Kitas seien - die möglicherweise ansteckenderen Virus-Mutationen bereiteten vielen Beschäftigten deshalb Sorgen. Verdi forderte, Covid-19 grundsätzlich als Berufskrankheit bei Kita-Beschäftigten anzuerkennen.


08:13 Uhr

Hamburgs Sozialsenatorin verteidigt Kita-Öffnung

Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard hat im NDR Info Interview das Offenhalten der Kitas verteidigt, obwohl einige Einrichtungen derzeit sehr voll sind. Außerdem befürchtet die SPD-Politikerin, dass sich die Corona-Impfungen für die Gruppe der Menschen mit höchster Priorität verzögern werden. Ein Grund sei, dass sich die Impfanmeldung unter der Rufnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes als sehr schwergängig herausgestellt habe, sagte Leonhard. Sie gehe davon aus, dass es in Hamburg bis Mitte/Ende Februar dauern wird, bis jeder aus der Prioritätsgruppe einen Impftermin bekommt.


07:43 Uhr

Weil: Resignation nicht zu viel Raum geben

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat davon abgeraten, schon jetzt über einen Corona-Lockdown bis Ostern zu reden. "So weit möchte ich nicht gehen. Gelingt es uns, schnell und nachhaltig unter den Inzidenzwert von 50 Infektionen pro 100.000 Einwohner und Woche zu kommen, müssen wir nicht den Frühlingsanfang abwarten, um darüber zu reden, wie wir wieder mehr Normalität schaffen", sagte der SPD-Politiker der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung": "Aber jetzt schon zu sagen, wir sehen uns Ostern wieder, das hielte ich für übertrieben." Er wolle nicht "der Resignation zu viel Raum geben".


07:24 Uhr

Niedersachsens Ministerpräsident Weil erwartet Insolvenzwelle

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil befürchtet schwere wirtschaftliche Folgen durch die Corona-Pandemie. "Das Wirtschaftsjahr 2021 wird sehr schwer werden. Wir werden uns auf eine Insolvenzwelle einrichten müssen, obwohl sich der Staat größte Mühen gegeben hat, die Wirtschaft nicht im Stich zu lassen", sagte Weil dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "In einer solchen Jahrhundertkrise kann die Allgemeinheit nicht alles abfangen", sagte der SPD-Politiker. "Wichtig ist, dass jetzt die Abschlagszahlungen endlich bei den Betrieben ankommen."


06:57 Uhr

Auf welches Homeschooling-Programm setzt Schleswig-Holstein?

"It's learning" heißt das Homeschooling-Programm, mit dem Schülerinnen und Schüler in Schleswig-Holstein von zu Hause aus am Unterricht teilnehmen. Bildungsministerin Karin Prien (CDU) möchte, dass früher oder später alle Schulen im Land dieses Programm nutzen. Aber wie lange? Eine Recherche von NDR Schleswig-Holstein hat ergeben, dass bereits eine europaweite Ausschreibung vorbereitet wird. Völlig unklar ist, mit welchem Programm es danach weitergeht.


06:18 Uhr

Arbeitgeber und NordLB blicken auf Wirtschaftsentwicklung

Kann die Konjunktur in Niedersachsen nach dem Pandemie-Absturz 2020 bald wieder auf die Beine kommen? Um diese Frage geht es heute bei einem öffentlichen Termin der Arbeitgeber und der NordLB. Vorgestellt werden Ergebnisse einer Verbandsumfrage zu den Erwartungen ans neue Jahr. Teilgenommen haben daran Betriebe aus der Metall- und Elektroindustrie, der Autoindustrie, dem Einzelhandel und der Gastronomie.


06:03 Uhr

RKI bestätigt 22.368 Neuinfektionen und 1.113 weitere Todesfälle

Bundesweit haben sich seit Ausbruch der Pandemie bereits über zwei Millionen Menschen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert. Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert Koch-Institut (RKI) 22.368 Neuinfektionen binnen 24 Stunden, wie das RKI heute früh bekannt gab. Damit stieg die Zahl der seit Beginn der Pandemie bisher registrierten Fälle auf 2.000.958. Zu beachten ist dabei, dass die tatsächliche Gesamtzahl noch deutlich höher liegen dürfte, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Außerdem wurden vom RKI 1.113 weitere Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen an die Gesundheitsämter gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag heute früh bei 146,1. Die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind aktuell enorm: Die höchsten Inzidenzen haben Thüringen mit 287,6 und Sachsen mit 274,1, den niedrigsten Wert hat das Bundesland Bremen mit 78,7.


05:56 Uhr

Niedersachsen startet mit Moderna-Impfstoff

Während die Zahl der Corona-Patienten und Neuinfektionen in Niedersachsen weiter auf hohem Niveau stagniert, starten heute die ersten Impfungen mit dem Moderna-Impfstoff. Mit den ersten Dosen werde in Krankenhäusern in Oldenburg und Osnabrück geimpft, teilte das Gesundheitsministerium in Hannover mit. Gestern waren in Mecklenburg-Vorpommern erste Einwohner mit dem Moderna-Vakzin geimpft worden. Seit Ende Dezember wird der erste in Deutschland zugelassene Coronavirus-Impfstoff der Firmen Biontech/Pfizer verabreicht.


05:54 Uhr

Schleswig-Holstein meldet 425 neue Corona-Fälle

In Schleswig-Holstein sind innerhalb von 24 Stunden 425 neue Corona-Fälle registriert worden. Am Vortag waren es noch 484, in der Vorwoche 464. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche sank weiter auf nun 90,4. Die Zahl der Menschen, die mit oder an Corona gestorben sind, stieg um 15 auf 624. 67 Corona-Patienten werden den Angaben zufolge derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern intensivmedizinisch betreut - 45 mit Beatmung.


05:52 Uhr

Merkel will nächstes Bund-Länder-Treffen vorziehen

Kanzlerin Angela Merkel (CDU) will schon kommende Woche und nicht erst wie geplant am 25. Januar mit den Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder über das weitere Vorgehen in der Pandemie beraten. Das bestätigte Schleswig-Holsteins Regierungschef Daniel Günther dem NDR. Der genaue Termin ist noch unklar. Neben einer Verlängerung der Corona-Maßnahmen über den Januar hinaus soll auch über eine mögliche Verschärfung einzelner Regelungen gesprochen werden. Laut Teilnehmern der Präsidiumssitzung sagte Merkel, das Virus lasse sich nur mit zusätzlicher Anstrengung aufhalten.


05:50 Uhr

NDR Newsletter: Immer gut informiert!

Mit dem NDR Newsletter bleiben Sie in der Coronavirus-Pandemie auf dem Laufenden. Von montags bis freitags bündeln wir die wichtigsten Ereignisse des Tages und erklären neue Erkenntnisse der Wissenschaft. Sie können den Newsletter kostenlos abonnieren. Heute Nachmittag gibt es dann die nächste Ausgabe.


05:48 Uhr

NDR.de-Ticker am Freitag startet

Auch am heutigen Freitag, 15. Januar 2021, hält das Team von NDR.de Sie über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten, außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernsehsendungen.

Am Donnerstag wurden in Niedersachsen 1.705 Neuinfektionen bestätigt, 484 in Schleswig-Holstein, 324 in Hamburg, 304 in Mecklenburg-Vorpommern und 62 im Bundesland Bremen; bundesweit waren es 25.164.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

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Die Jagd nach dem Impfstoff

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Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

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Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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