Stand: 07.01.2021 23:43 Uhr

Coronavirus-Blog: Ausgangsbeschränkung für Landkreis in MV

NDR.de hat am Donnerstag, 7. Januar 2021 aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Freitag setzen wir die Berichterstattung in einem neuen Blog fort.

Das Wichtigste in Kürze

  • Erstes Hochrisikogebiet in MV: Ausgangsbeschränkungen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte
  • In Hamburg gelten neue Corona-Regeln ab Freitag
  • MV: Kinder sollen voraussichtlich nicht als Kontaktpersonen gelten
  • Impfungen von Klinik-Mitarbeitern in Niedersachsen haben begonnen
  • Neuinfektionen im Norden: 2.395 Fälle in Niedersachsen registriert (Höchstwert), 542 in Schleswig-Holstein, 433 in Hamburg, 333 in Mecklenburg-Vorpommern und 104 im Bundesland Bremen
  • RKI: Bundesweit 26.391 Corona-Neuinfektionen und 1.070 neue Todesfälle gemeldet

Überblick: Tabellen, Karten und Grafiken zu Corona im Norden
Hintergrund: So kommen
unterschiedliche Fallzahlen zustande


23:43 Uhr

NDR.de wünscht eine gute Nacht

An dieser Stelle beenden wir unsere Corona-Berichterstattung für heute - und sagen Danke für Ihr Interesse. Morgen früh geht es gegen 6 Uhr mit einem neuen Blog hier bei NDR.de weiter. Gute Nacht!


23:31 Uhr

Morgen live bei NDR.de: Niedersachsen stellt neue Corona-Regeln vor

Der Krisenstab der niedersächsischen Landesregierung stellt morgen in Hannover die Verschärfungen der Corona-Verordnung vor. NDR.de überträgt die Pressekonferenz live ab etwa 10.30 Uhr. Ein zentraler Punkt der angepassten Corona-Verordnung sind die verschärften Kontaktbeschränkungen. Künftig dürfen sich Mitglieder eines Haushaltes nur noch mit einer weiteren Person treffen. Auch Kinder zählen dabei mit. In Kraft treten soll die geänderte Corona-Verordnung spätestens am Montag, eventuell aber auch schon am Wochenende.


23:26 Uhr

Viele Covid-19-Todesfälle in Norddeutschland

Während Todesfälle zu Beginn der zweiten Corona-Welle noch selten waren, schnellt ihre Zahl seit Ende Oktober in die Höhe. Dieselbe Verzögerung zeigte sich schon während der ersten Welle: Wenn die Neuinfektionen zu steigen beginnen, dauert es noch mindestens 14 Tage, bis auch die Zahl der an oder mit dem Virus Verstorbenen wächst. Denn zwischen Infektion und Tod nach einem schweren Verlauf der Krankheit liegt oft ein mehrwöchiger Kampf gegen Covid-19.


22:52 Uhr

Großer Aufwand für "Click & Collect"-Angebot

Die meisten Geschäfte bleiben noch bis mindestens Ende Januar geschlossen. Für betroffene Geschäftsinhaber bleibt das sogenannte Click & Collect deshalb der einzige Weg, direkt Umsatz zu machen. Dennoch ist es fraglich, ob sich das jetzige Modell lohnt. Laut Handelsverband Nord ist der Aufwand von "Click & Collect" für die meisten Unternehmen groß - und die Shopping-Laune nach Weihnachten eher verhalten.


22:16 Uhr

Landtag in SH streitet über Impfstrategie

Wie kann das Impfen künftig effizienter und schneller laufen? Darüber haben die Abgeordneten des Landtags in Kiel debattiert. Die SPD forderte, auf Einladungen und anschließende Terminvergabe umzustellen. Der SSW sprach sich gegen eine Änderung des Systems aus. Zahlreiche Nutzerinnen und Nutzer sowie Hörerinnen und Hörer von NDR Schleswig-Holstein hatten von technischen Schwierigkeiten bei der Online-Buchung der Termine berichtet. Auch die Hotline 116 117 war zeitweise überlastet.


21:02 Uhr

UKE-Mediziner: "Unser Hoffnungsschimmer ist die Impfung"

"Unser einziger Hoffnungsschimmer ist die Impfung, deshalb müssen wir alle Energie reinstecken, dass wir viel Impfstoff bekommen und wirklich alle durchimpfen", sagte Stefan Kluge, Chef-Intensivmediziner am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) im Hamburg Journal. Im UKE würden derzeit viele Mitarbeiter impfen lassen wollen. 500 Dosen pro Woche stünden dafür zur Verfügung. Die Zahl der Intensivpatienten im UKE stagniere derzeit auf hohem Niveau. Kluge geht davon aus, "dass die Zahl der Sterbefälle über Wochen und Monate hoch bleiben wird".


20:30 Uhr

Hannover setzt Kita-Beiträge für Januar aus

In Hannover müssen Eltern für den Januar die Betreuung in Kitas nicht bezahlen. Wie die Landeshauptstadt heute mitteilte, entfallen die Beiträge und das Essensgeld. Das gelte auch für Eltern, die die Notbetreuung in Anspruch nehmen. Nach der neuen Corona-Verordnung des Landes gibt es in den Kindertagesstätten eine Notbetreuung mit bis zu 50 Prozent der Gruppengröße. Die fehlenden Entgelte sollen den Einrichtungen im Rahmen der Förderrichtlinien und geltenden Verträge erstattet werden.


19:42 Uhr

Ausgangsbeschränkungen für Einwohner der Mecklenburgischen Seenplatte

Ab morgen dürfen die Menschen im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ihre Wohnungen und Häuser zwischen 20 Uhr und 6 Uhr nur mit einem triftigen Grund verlassen. Dazu zählen unter anderem Wege zur Arbeit, Schulbesuche, Arzttermine oder die Versorgung von Hilfsbedürftigen. Zudem darf ab Montag kein Präsenzunterricht an Schulen mehr stattfinden. Ausgenommen sind lediglich die Abschlussklassen. Für die Jahrgänge 1 bis 6 sollen die Schulen eine Notfallbetreuung einrichten. Der Landkreis hat dies heute Abend in einer Allgemeinverfügung festgelegt, da der Inzidenzwert auf über 200 gestiegen war.


19:15 Uhr

104 Neuinfektionen in Bremen

Im Bundesland Bremen wurden heute 104 Neuinfektionen registriert. Der Inzidenzwert in der Stadt Bremen liegt damit bei 72,8 - deutlich unter dem niedersächsischen Wert von 94,9. Zwei weitere Menschen starben am Coronavirus.


18:53 Uhr

Über 80-Jährige in MV erhalten Impfbenachrichtigung

In Mecklenburg-Vorpommern wurden heute die ersten Briefe mit der Einladung zum Impfen an zu Hause lebende Menschen über 80 Jahre verschickt. Zunächst sind 2.500 Senioren angeschrieben worden; ab kommender Woche dann wöchentlich 10.000. Als erstes werden Menschen eingeladen, deren Nachname mit A beginnt. Der Brief ist Voraussetzung für eine telefonische Termivergabe. Insgesamt leben im Nordosten 136.000 Personen, die mindestens 80 Jahre alt sind.


18:25 Uhr

Spahn ignorierte Ende 2019 Warnung von Virologen

Eine neue Mutation des Coronavirus entdecken? Das wäre in Deutschland laut Experten deutlich schwieriger als in Großbritannien. "Wir sind in Deutschland, was die molekulare Überwachung des Coronavirus angeht, wirklich miserabel", sagt der Leiter der Virologie der Universität Freiburg, Hartmut Hengel. Großbritannien unterzieht jede 15. positive Probe einer Genom-Sequenzierung; also einer Untersuchung des Bauplans. In Deutschland passiert dies nur mit jeder 900. Probe. Schon im November 2019 hatten sich daher die Gesellschaft für Virologie gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie an Spahn gewandt und ihn gebeten, mehr Geld für die Untersuchungen zur Verfügung zu stellen. Kurz danach begann die Pandemie. Bis heute hat der Gesundheitsminister nach Informationen von NDR, WDR und SZ den Virologen nicht auf ihre Mahnung geantwortet.

Weitere Informationen
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei einer Pressekonferenz am 30.12.2020. © dpa-Bildfunk Foto: Michael Sohn

Virus-Mutationen: Spahn ignorierte Virologen-Warnung

Kurz vor Ausbruch der Corona-Pandemie forderten Experten vom Gesundheitsminister, die Überwachung zu verbessern. Mehr bei tagesschau.de. extern


18:16 Uhr

Mehr Impfstoff für Hamburg

Morgen soll Hamburg 14.625 neue Impfdosen erhalten. Im Dezember hatte die Hansestadt bereits doppelt so viele bekommen. Laut Bundesgesundheitsministerium soll Hamburg bis Mitte Februar fünf zusätzliche Lieferungen mit ähnlich viel Impfstoff erhalten. Im Impfzentrum am Fernsehturm könnten täglich 7.000 Menschen geimpft werden.


17:56 Uhr

333 neue Infektionen in MV

In Mecklenburg-Vorpommern wurden in den vergangenen 24 Stunden 333 Menschen mit einer Coronavirus-Neuinfektion registriert. Elf Menschen sind mit oder an der Krankheit gestorben - die Zahl der Todesfälle steigt damit auf 226. Der Inzidenzwert liegt landesweit bei 108,4. Nach den jüngsten Zahlen des LAGuS' und des Gesundheitsministeriums werden derzeit 310 (+5) Menschen wegen einer Covid-19-Erkrankung in einem Krankenhaus behandelt, 85 (-2) von ihnen liegen auf einer Intensivstation.


17:21 Uhr

Landkreis Mecklenburgische Seenplatte ist Hochrisikogebiet

220,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen: Das meldet das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Rostock für den Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Dieser ist damit das derzeit einzige Hochrisikogebiet in Norddeutschland mit einem Wert von über 200. Sollten auf dem morgigen MV-Gipfel wie erwartet Bewegungseinschränkungen beschlossen werden, dürften sich die Einwohner ohne triftigen Grund nicht weiter als 15 Kilometer von der Grenze ihrer Wohngemeinde entfernen. 


16:34 Uhr

NDS: Impfungen für Mitarbeiter an Unikliniken haben begonnen

In Göttingen und Hannover sind heute die ersten Klinik-Mitarbeiter gegen das Coronavirus geimpft worden. Sowohl an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) als auch an der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) wurden Personen geimpft, die direkten Kontakt mit Covid-19-Patienten haben. Hygienemaßnahmen müssten trotz Impfung weiterhin eingehalten werden, da bisher nicht klar sei, ob Geimpfte das Virus übertragen können, sagte der kommissarische Vizepräsident der MHH, Tobias Welte.


15:36 Uhr

Verschärfte Regeln in Hamburg schon von morgen an, nebenan erst später

In Hamburg müssen die Menschen schon morgen ihre Kontakte weiter einschränken - deutlich vor ihren Nachbarn in Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Die neue Corona-Verordnung der Stadt soll um Mitternacht in Kraft treten, wie der Senat heute mitteilte. In Niedersachsen sollen ab Sonntag schärfere Regeln gelten, in Schleswig-Holstein erst ab Montag. Neben einer Verlängerung des bestehenden Lockdowns bis Ende Januar sieht die neue Hamburger Verordnung auch schärfere Kontaktbeschränkungen vor. So dürfen Angehörige eines Haushalts nur noch mit einer Person eines anderen Haushalts zusammentreffen. Für Kinder gibt es anders als bisher keine Ausnahme mehr. Wegen des gestaffelten Inkrafttretens ergibt sich für Hamburg bis Sonntag eine Insellage: So müssten sich strenggenommen morgen und übermorgen die Wege zweier Personen aus Wedel in Schleswig-Holstein, die jeweils mit Kind im Kinderwagen gemeinsam im Klövensteen spazierengehen, an der Hamburger Landesgrenze trennen.


15:12 Uhr

Hamburger Hochbahn: Nur halb so viele Fahrgäste

Aktuell sind die U-Bahnen und Busse in Hamburg nur zu 50 Prozent ausgelastet. Während des ersten Lockdowns im April war der HVV sogar nur zu 30 Prozent ausgelastet. 100 Millionen Euro Mindereinnahmen verzeichnete das Unternehmen durch die Pandemie im vergangenen Jahr. Diese gleichen der Bund und die Stadt allerdings aus. Mit aller Kraft will die Hochbahn daran arbeiten, 2022 wieder auf 100 Prozent der Fahrgäste zu kommen. Das hält Vorstandschef Henrik Falk - trotz des aktuellen Homeoffice vieler Hamburgerinnen und Hamburger - für möglich.


14:56 Uhr

Momentan keine Termine mehr fürs Hamburger Impfzentrum

Für das Impfzentrum in den Hamburger Messehallen können derzeit keine Termine mehr vergeben werden. Neue werden nach Informationen von NDR 90,3 aber Anfang kommender Woche wieder freigeschaltet. Die Gesundheitsbehörde gibt immer nur so viele Termine frei, wie Wirkstoff vorhanden ist. Momentan sind das für das Impfzentrum 500 pro Tag. In der kommenden Woche wird aber nicht nur der Biontech-Impfstoff nachgeliefert, wahrscheinlich trifft auch die erste Charge des Herstellers Moderna ein, der am Mittwoch von der Europäischen Kommission zugelassen wurde.


14:29 Uhr

RKI: Hamburg bei Impfungen noch hintendran

Hamburg liegt bei der Quote der Corona-Impfungen im Ländervergleich weiter im unteren Drittel. Das geht aus am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Robert Koch-Instituts hervor. Zwar ist die Zahl der Corona-Schutzimpfungen in der Hansestadt zuletzt allein an einem Tag um knapp 17 Prozent gestiegen. So wurden bisher insgesamt 7.079 Impfungen verabreicht, davon 1.178 am Mittwoch. Pro 1.000 Einwohner sind das aber nur 3,8 Impfungen - das bundesweit fünftschlechteste Ergebnis. Zum Vergleich: Die beiden anderen Stadtstaaten Berlin und Bremen kommen auf 6,6 beziehungsweise 5,6 Impfungen pro 1.000 Einwohner. Spitzenreiter ist Mecklenburg-Vorpommern mit 13,5, Schlusslicht Thüringen mit 2,5 vor Niedersachsen mit 2,8. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 5,0.


13:40 Uhr

MV: Kinder sollen nicht zu Kontaktpersonen zählen

Mecklenburg-Vorpommern weicht offenbar bei den neuen Corona-Regeln von Bund und Ländern in einem zentralen Punkt von den Beschlüssen ab: SPD, CDU und Linke einigten sich darauf, dass Kinder unter 14 Jahren nicht zu den Kontaktpersonen zählen sollen und von der Regel Ein-Haushalt-plus-eine-weitere-Person ausgenommen werden. Laut Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) sollen die Maßnahmen auf einem MV-Gipfel morgen beraten und verabschiedet werden. Am Sonntag könnten sie in Kraft treten.


13:10 Uhr

RKI: 22.000 Menschen in MV geimpft

In Mecklenburg-Vorpommern haben sich nach Angaben des Robert Koch-Instituts bislang knapp 22.000 Menschen gegen das Coronavirus impfen lassen. Wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Daten hervorgeht, wurden etwa 11.750 Menschen aus beruflichen Gründen geimpft. Dazu gehört demnach medizinisches Personal mit sehr hohem Ansteckungsrisiko sowie Personal in der Altenpflege. In Pflegeheimen waren es den Angaben zufolge bislang rund 9.700 Menschen. Mit 13,5 Impfungen pro 1.000 Einwohner hat Mecklenburg-Vorpommern in Deutschland demnach den höchsten Wert - im bundesweiten Durchschnitt seien es fünf Impfungen pro 1.000 Einwohner.


12:52 Uhr

Kostenlose Tests für Bremer Schüler von heute an

Von heute an können sich alle Schüler und Beschäftigte von Bremer Schulen auf das Corona-Virus testen lassen. Nach Angaben der Stadt sind die Tests freiwillig und kostenlos. Damit wolle man erreichen, dass keine große Zahl an Infizierten aus den Ferien an die Schulen zurückkehrt. Außerdem könne so das Infektionsgeschehen besser eingeschätzt werden. In Bremen gibt es gut 73.000 Schüler und etwa 11.200 Berschäftigte an Schulen.


12:50 Uhr

Grimmen: Fünf Tote nach Corona-Ausbruch in Pflegeheim

Nach einem Corona-Ausbruch in einem Altenpflegeheim in Grimmen sind fünf Personen gestorben. Insgesamt haben sich seit Mitte Dezember 54 Bewohner und Pflegekräfte mit dem Virus infiziert. Wie das Virus in das Heim gelangen konnte, ist bereits bekannt, so eine Sprecherin des Landkreises Vorpommern-Rügen. Konkrete Auskünfte dazu gebe es aber aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes nicht.


12:48 Uhr

Niedersachsen: 15-Kilometer-Regel im Ermessen der Kommunen

Das Land Niedersachsen will es den Kommunen freistellen, die von Bund und Ländern beschlossene Einschränkung der Bewegungsfreiheit in Corona-Hotspots zu übernehmen oder nicht. Das geht aus einem Entwurf für die neue Corona-Verordnung hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Darin heißt es: "Die örtlich zuständigen Behörden können den Bewegungsradius jeder Person auf 15 Kilometer um den Wohnort beschränken", wenn der Sieben-Tage-Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner über 200 steigt. Ob mit dem Wohnort die private Adresse oder die Gemeindegrenze gemeint ist, geht aus dem Entwurf nicht hervor. Als triftige Gründe, den Radius zu verlassen, werden insbesondere Fahrten zur "medizinischen, psychosozialen oder veterinärmedizinischen Behandlung" genannt. Reisen oder tagestouristische Ausflüge fallen hingegen explizit nicht darunter.


12:43 Uhr

UKE-Intensivmediziner: Hohe Impfbereitschaft beim Personal

Der Direktor der Klinik für Intensivmedizin des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), Stefan Kluge, sieht eine hohe Impfbereitschaft bei seinen Mitarbeitern. "Mein Eindruck ist, dass unsere Mitarbeiter sehr motiviert sind, die Impfung zu bekommen." Er selbst sei schon geimpft, "nicht nur weil ich mit den Patienten Kontakt habe, sondern auch, um mit gutem Beispiel voranzugehen". Leider sei noch nicht das gesamte Personal der Intensivstationen am UKE geimpft, "weil wir derzeit wöchentlich nur 500 Impfdosen bekommen". Neben den Pflegekräften und Ärzten müssten beispielsweise auch Physiotherapeuten und Reinigungskräfte geimpft werden.


12:14 Uhr

433 neue Corona-Fälle in Hamburg

Nach Angaben der Hamburger Sozialbehörde sind heute 433 neue Corona-Fälle registriert worden. Das sind 135 neue Fälle weniger als am vergangenen Donnerstag. Die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen liegt nach Angaben der Gesundheitsbehörde bei 144,2. 30 weitere Menschen sind am oder mit dem Virus gestorben.


11:31 Uhr

Internatsschüler aus Torgelow von Quarantäne in England überrascht

Eine Schülergruppe einer Privatschule aus Torgelow am See (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) ist in Großbritannien unter Quarantäne gestellt worden. Es handelt sich um elf Mädchen und Jungen einer neunten Klasse und zwei Betreuer des Schlossgymnasiums. Sie seien am Montag von Berlin aus mit allen nötigen Genehmigungen zu einem regulären Schüleraustausch in die Nähe von Oxford geflogen, sagte Schulleiter Mario Lehmann. Dort sei die Gruppe von den plötzlich verhängten Corona-Schutzmaßnahmen in England überrascht worden.


11:09 Uhr

Miethilfen in Hamburg verlängert

In Hamburg bekommen Mieter städtischer Gewerbe-Immobilien weitere Hilfen von der Stadt. Die Behörden haben die Miethilfen bis Ende Juni verlängert. Bei Problemen wegen der Corona-Pandemie können Betroffene beantragen, die Mieten zu reduzieren oder später zu zahlen. Bis September gab es rund 1.100 Anträge - in fast 140 Fällen wurden insgesamt 5,4 Millionen Euro komplett erlassen.


11:05 Uhr

Höchster Wert an Neuinfektionen in Niedersachsen

In Niedersachsen sind innerhalb eines Tages 2.395 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Pandemie. Zudem starben 66 weitere Menschen an oder mit dem Virus. Die Inzidenz liegt bei 94,1 Neuinfektionen auf 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage. Der bislang höchste Wert war an Heiligabend mit 2.147 registrierten neuen Fällen worden.

Weitere Informationen
Eine Person macht einen Abstrich im Rachenraum bei einer anderen Person. © photocase Foto: rclassen

Corona in Niedersachsen: NDR.de beendet tägliche Statistik

Mit dem Ende fast aller Corona-Regeln wird diese Seite nicht länger mit den Corona-Daten aus Niedersachsen aktualisiert. mehr


10:39 Uhr

Günther rät von Treffen mit anderen Menschen ab

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat im Landtag eine Regierungserklärung zu den verschärften Lockdown-Beschlüssen von Bund und Ländern in der Corona-Krise abgegeben. "Es ist eine ernste Situation, die Lage in den Krankenhäusern wird auch dramatischer", sagte Günther. Seit dem 1. Dezember hat sich die Zahl der Corona-Toten in Schleswig-Holstein nach Angaben der Regierung annähernd verdoppelt. "In den ersten neun Monaten der Pandemie hatten wir genauso viele Tote wie in den letzten fünf Wochen", sagte Günther und richtete einen deutlichen Appell an die Menschen: "Treffen Sie sich möglichst in den nächsten drei Wochen mit niemandem!" Günther sprach auch über die Impfungen. Er versuchte, denjenigen die Angst zu nehmen, die bisher noch keinen Impftermin bekommen haben. Er kündigte auch an, Informationsbriefe an alle Haushalte verschicken zu lassen, um zu erklären, wie der Weg zur Impfung aussieht.


10:18 Uhr

Schwesig: An Sinn der Beschränkungen halten - "Wollen Bevölkerung nicht quälen"

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat bei NDR 1 Radio MV Fragen von Hörerinnen nd Hörern beantwortet und die neuen Lockdown-Regeln - etwa die Kontaktbeschränkung auf nur eine Person außerhalb des eigenen Haushalts - präzisiert. Sich heute mit der einen Person zu treffen, morgen mit einer anderen und am Tag darauf mit der nächsten, diese Auslegung der Kontaktregel ist demnach theoretisch möglich. Schwesig appellierte aber dringend daran, sich an den Sinn der Beschränkungen zu halten. "Wir machen das nicht, weil wir als Politiker die Bevölkerung quälen wollen, sondern wir machen die Regeln, weil die Gefahr vom Coronavirus da ist und auch bei uns sind die Krankenhäuser zunehmend belastet." Man wolle die neuen Maßnahmen am Freitag beim MV-Gipfel beraten und verabschieden, sagte Schwesig. "Wir gehen davon aus, dass die Regeln vielleicht ab Sonntag in Kraft treten können." Die derzeitige Corona-Landesverordnung ist bis Sonntag datiert.


09:46 Uhr

Landtag in Kiel berät über neue Corona-Beschlüsse

Die jüngsten Beschlüsse von Bund und Ländern in der Corona-Krise beschäftigen heute den Schleswig-Holsteinischen Landtag in Kiel in einer Sondersitzung. Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) wird dabei eine Regierungserklärung abgeben. NDR.de überträgt ab 10 Uhr live. Günther hatte die Verlängerung des Lockdowns mit geschlossenen Läden, Gaststätten und Freizeiteinrichtungen mit den anhaltend hohen Infektionszahlen begründet. Auch die oppositionelle SPD unterstützt die Verlängerung des Lockdowns. Die Sozialdemokraten wollen aber erreichen, dass die Vergabe von Impfterminen anders geregelt wird. Diese sind in SH bisher per Internet und telefonisch zu bekommen, aber sehr schnell ausgebucht. Die SPD schlägt nun vor, die Impfberechtigten gezielt einzuladen.


09:29 Uhr

Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Impfen

Wie kommen die Impfungen gegen das Coronavirus im Norden voran? Wie steht es um die Impfbereitschaft? Wie erhält man einen Termin? Die wichtigsten Fragen und Antworten hat NDR Info zusammengestellt.


08:54 Uhr

Besuchsverbot an Uniklinik Greifswald

Patienten der Universitätsmedizin Greifswald können von heute an keine Besucher mehr empfangen. Grund seien steigende Infektionszahlen und viele schwerkranke Corona-Infizierte, teilte ein Sprecher mit. Bereits seit Ende Oktober waren nur noch Besuche einer festen Bezugsperson erlaubt. Bis wann das Besuchsverbot besteht, sei noch offen. Auch Menschen, die Angehörige zur stationären oder ambulanten Behandlung bringen, können nicht mit ins Haus. Ausnahmen seien nach vorheriger Absprache mit den Ärzten möglich.


08:10 Uhr

Kein Babyboom: Krise keine Zeit für Wunschkinder

In Mecklenburg-Vorpommern zeichnet sich bislang kein Babyboom infolge des Corona-Lockdowns im vergangenen Frühjahr ab. Das ergab eine dpa-Umfrage bei den großen Krankenhäusern in Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Stralsund und Greifswald. Es gebe keine Anzeichen für mehr Geburten zum Ende des vergangenen oder Anfang des neuen Jahres, sagte etwa Anke Brauns vom Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum in Neubrandenburg. In Krisenzeiten neigten die Menschen eher nicht dazu, Wunschkinder in die Welt zu setzen, sagte Kathrin Herold, Vorsitzende des Landeshebammenverbands. Es gebe nach ihrem Empfinden dennoch mehr zu tun, weil mehr Frauen Kinder ambulant zur Welt brächten. Diese Frauen bleiben nach der Geburt nicht länger im Krankenhaus. Hauptgrund seien die eingeschränkten Besuchsmöglichkeiten in Krankenhäusern.


07:46 Uhr

Niedersachsen: Impfbereitschaft unter Pflegepersonal nicht niedriger als in der Bevölkerung

Die Impfbereitschaft des Pflegepersonals in niedersächsischen Seniorenheimen ist nach Einschätzung der Diakonie nicht geringer als in der Gesamtbevölkerung. 60 bis 70 Prozent der Pflegekräfte wollten sich gegen Covid-19 impfen lassen, sagte Frank Pipenbrink, Referent Pflege beim Diakonischen Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen. Das zeigten stichprobenartige Rückmeldungen der Mitgliedseinrichtungen. "Es gibt viele Skeptiker und viele, die erst einmal abwarten möchten." Schließlich sei unter anderem die Dauer der Immunität nach der Impfung noch unbekannt. Etwa 10 bis 15 Prozent des Pflegepersonals seien komplette Impfverweigerer. Dies unterscheide sich aber nicht von anderen Berufsgruppen. In den vergangenen Tagen war bekanntgeworden, dass die Impfbereitschaft unter den Pflegekräften vielerorts geringer als die der Heimbewohner ist.


06:54 Uhr

Schule in SH beginnt - mit Distanzlern-Übungstagen

Heute beginngt die Schule in Schleswig-Holstein nach den Weihnachtsferien wieder offiziell - aber die Schüler müssen wegen der Corona-Pandemie noch einige Zeit zu Hause bleiben. Für heute und morgen hat das Bildungsministerium zwei sogenannte Distanzlern-Übungstage angeordnet. Diese Maßnahme hatte es bereits im November verfügt, um mit dem Wochenende vier kontaktarme Tage mehr zu gewinnen im Kampf gegen das Coronavirus. Von Montag an werden die meisten Schüler bis Ende Januar wieder unterrichtet, jedoch nicht in den Schulen. Stattdessen ist Lernen auf Distanz verfügt, kündigte Bildungsministerin Karin Prien (CDU) gestern an. Die Schüler sollen Unterricht per Videochats oder Lernmanagementsystem erhalten. Der Präsenzunterricht in den Schulen ist ausgesetzt. Das gilt auch für die Berufsschulen. Eine Ausnahme sind die Abschlussjahrgänge.


06:20 Uhr

Patientenschützer fordern Pflicht-Tests fürs Pflegepersonal

Patientenschützer fordern verpflichtende Corona-Tests für Pflegepersonal vor jeder Schicht. So könnten Pflegebedürftige ausreichend geschützt werden, sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Pflegekräfte schleppten das Virus oft von außen ein, ohne es zu wissen. Es dürfe aber nicht sein, dass die Pflegebedürftigen durch sie gefährdet würden. "Sowohl im stationären wie auch im ambulanten Bereich muss das Pflegepersonal bei jedem Schichtbeginn getestet werden", forderte Brysch.

Durch den Beschluss von Bund und Ländern, für Tests in Pflegeheimen zusätzliches Personal zur Verfügung zu stellen, sei eine Testpflicht auch praktisch umsetzbar. "Keine Heimleitung kann jetzt noch argumentieren, wegen Personalnot nicht testen zu können."


06:15 Uhr

RKI meldet bundesweit 26.391 Neuinfektionen

Die deutschen Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut (RKI) 26.391 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages gemeldet. Außerdem wurden 1.070 neue Todesfälle innerhalb von 24 Stunden verzeichnet. Der bisherige Höchststand von 1.129 neuen Todesfällen war am 30. Dezember erreicht worden.


06:00 Uhr

542 Neuinfektionen in Schleswig-Holstein gemeldet

In Schleswig-Holstein sind binnen 24 Stunden 542 neue Corona-Fälle registriert worden. Am Mittwoch betrug die Zahl der Neuinfektionen 549, am Donnerstag vergangener Woche 528. Die Zahl der Menschen, die seit Ausbruch der Pandemie an oder mit Corona gestorben sind, stieg um 17 auf 514, wie aus den Daten des Gesundheitsministeriums weiter hervorgeht. Die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche stieg erstmals seit Tagen wieder - auf 79,1. 376 Corona-Patienten befinden sich derzeit in Schleswig-Holstein in Krankenhäusern. 63 von ihnen werden intensivmedizinisch betreut - 41 mit Beatmung.


06:00 Uhr

MV: Landtags-Sondersitzung zu Corona-Pandemie

Der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns kommt heute ab 10 Uhr zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. In einer Regierungserklärung will Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) das Parlament über die nächsten Schritte im Kampf gegen die Corona-Pandemie informieren. Nach der Einigung von Bund und Ländern am Dienstag auf die Fortführung des Lockdowns bis Ende Januar hatte Schwesig angekündigt, bei den Schulen einen Sonderweg gehen zu wollen. So können Schüler, die 2021 ihre Abschlussprüfungen ablegen, ab kommender Woche wieder zur Schule gehen. Angesichts der anhaltend hohen Infektionszahlen gibt es allerdings auch Zweifel an diesem Schritt.


06:00 Uhr

Wie gefährlich ist das mutierte Coronavirus?

Die Knappheit des Corona-Impfstoffs ist eine Sorge, die Politiker und Wissenschaftler gerade umtreibt. Aber auch die Mutation des Coronavirus, wie sie erstmals in Großbritannien nachgewiesen wurde, sorgt für Schlagzeilen, denn sie soll viel ansteckender sein. In Schleswig-Holstein gibt es aber noch keine nachgewiesenen Infektionsfälle mit dem mutierten Virus. Der Kieler Infektionsmediziner Prof. Helmut Fickenscher äußerte sich auch dazu im Interview mit dem Schleswig-Holstein Magazin des NDR.


06:00 Uhr

NDR.de-Ticker am Donnerstag startet

Auch am heutigen Donnerstag, 7. Januar 2021, hält das Team von NDR.de Sie über die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten, außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernsehsendungen.

Am Mittwoch wurden in Niedersachsen 1.672 Neuinfektionen gemeldet, in Schleswig-Holstein 549, in Hamburg 579, in Mecklenburg-Vorpommern 481 und im Bundesland Bremen 138. Bundesweit wurden 21.237 neue Corona-Fälle und weitere 1.019 Todesfälle bestätigt.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Ein Mensch hält eine FFP2-Maske in der Hand. © picture alliance/pressefoto_korb/Micha Korb Foto: Micha Korb

Corona im Norden: Letzte Auflagen sind weggefallen

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Die Jagd nach dem Impfstoff

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Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

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