Stand: 13.04.2021 23:50 Uhr

Corona-News-Ticker: Dritte Welle auch bei Zahl der Toten

Im Ticker hat NDR.de Sie auch am Dienstag, 13. April 2021, aktuell über die Folgen der Coronavirus-Pandemie für Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg informiert. Am Mittwoch geht es mit einem neuen Ticker weiter.

Das Wichtigste in Kürze:

  • MV: Schwesig will schärfere Maßnahmen - Zahlen drastisch gestiegen
  • Weitere drei Wochen Lockdown in Niedersachsen?
  • Drosten im Podcast: "Schnelltests wohl weniger zuverlässig als gedacht"
  • Johnson & Johnson verschiebt Markteinführung in Europa
  • Hanse Sail 2021 soll im August stattfinden, Müritz Sail für Mai wieder abgesagt
  • "Bundesnotbremse": Tschentscher sieht sich bestätigt
  • Herzogtum Lauenburg zieht Notbremse
  • Kabinett beschließt bundesweite Corona-Notbremse
  • Neuinfektionen im Norden: 615 Fälle in Niedersachsen, 197 in Schleswig-Holstein, 506 in Mecklenburg-Vorpommern, 269 in Hamburg, 110 im Land Bremen, 10.810 bundesweit

Tabellen und Grafiken: So läuft die Impfkampagne im Norden
Karte: Neuinfektionen in den norddeutschen Landkreisen


23:50 Uhr

NDR.de wünscht eine gute Nacht

Wir beenden für heute diesen Blog und bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit! Morgen früh geht es wie gewohnt in einem neuen Blog weiter.


23:07 Uhr

Modellprojekte trotz steigender Corona-Zahlen?

Schleswig-Holstein will ab dem 19. April Modellprojekte wagen. So dürfen etwa Gastronomen in Eckernförde in Innenräumen Gäste empfangen, Hotels können Touristen beherbergen. Sport und Kultur sind ebenfalls an einigen Orten wieder möglich - auch drinnen. In Rostock hat es all das bereits gegeben, doch nun liegt dort die Inzidenz bei 124.


21:51 Uhr

Landkreis Stade verzichtet auf weitere Einschränkungen

Trotz eines Inzidenzwertes von fast 114 neuen Corona-Fällen pro 100.000 Einwohnern in den vergangenen sieben Tagen wird es im Landkreis Stade zunächst keine weiteren Einschränkungen für die Bevölkerung geben. Ein Ausbruchsgeschehen in vier Betrieben stehe in einem nachvollziehbaren Zusammenhang. Alle Kräfte seien von einer selbst betroffenen Personaldienstleistungsfirma aus Harsefeld vermittelt worden. Ohne diese Fälle läge die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Stade weiterhin bei 90.


21:20 Uhr

MV: Wirtschaft fordert Kostenerstattung wegen Testpflicht

Mecklenburg-Vorpommerns Wirtschaft verlangt nach der Einführung der Corona-Testpflicht für Unternehmen die Erstattung der Kosten. "Der Versuch, die Verantwortung und die Kosten der Pandemiebekämpfung jetzt durch den Bund auf die Wirtschaft zu verlagern, ist ein falsches Signal", erklärte der Präsident der Arbeitsgemeinschaft der Handwerkskammern in Mecklenburg-Vorpommern, Axel Hochschild. Der Bund solle sich um die Beschaffung von ausreichenden Mengen an Impfstoffen, Masken und Tests bemühen. Den Angaben zufolge kommen je Mitarbeiter und Woche zehn Euro Kosten für die Tests auf die Firmen zu.


20:39 Uhr

Dritte Corona-Welle auch bei Zahl der Toten im Norden

Die Zahl der Menschen, die an oder mit dem Coronavirus gestorben sind, steigt auch in Norddeutschland wieder an. Das zeigen die aktuellen Daten des Robert Koch-Instituts. Dabei geht es um neue Todesfälle innerhalb der vergangenen sieben Tage. Die dritte Corona-Welle lässt sich somit nicht nur bei der Zahl der Neuinfektionen, sondern auch bei der Zahl der Toten registrieren. Die 7-Tage-Summe lag heute bei 213. Ähnlich hoch war die Zahl im November und Dezember 2020. Der Höchstwert der ersten Welle lag bei 185 (27. April 2020), der der zweiten bei 671 (5. Februar 2021).


19:50 Uhr

Tourismus: Ostfriesische Inseln legen Öffnungskonzept vor

Die Ostfriesischen Inseln haben der niedersächsischen Landesregierung ein Öffnungskonzept vorgelegt. Die Vorschläge zielen auf eine dauerhafte Öffnung des Tourismus bei gleichzeitiger Kontrolle des Infektionsgeschehens. Es beinhaltet alle touristischen Beherbergungs- sowie Einzelhandels- und Gastronomiebetriebe und Kultur- und Freizeiteinrichtungen. Im ersten Schritt soll es nur um den Übernachtungstourismus gehen, nicht um Tagesausflügler. Im Zentrum der Öffnungsstrategie steht ein Testkonzept, das neben den Gästen auch die Insulaner und Beschäftigten im Tourismus berücksichtigt. Übernachtungsgäste - und in der zweiten Öffnungsphase auch Tagesgäste - müssen bei der Anreise einen negativen Antigen-Schnelltest oder PCR-Test vorweisen. Sonst darf der Gast nicht auf die Insel kommen. Alle Gäste werden etwa 48 Stunden nach ihrer Anreise nochmals einem Antigen-Schnelltest unterzogen. Erst danach dürfen alle touristischen Angebote genutzt werden.


19:31 Uhr

Nur ein Landkreis in MV unter der 100er-Inzidenz

In Mecklenburg-Vorpommern steigt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen zum Teil drastisch. So hat der Landkreis Vorpommern-Greifswald sogar die Marke von 200 überschritten (201,2). Ab Mittwoch gilt dort daher eine nächtliche Ausgangssperre. Über der Inzidenz von 150 liegen die Landkreise Mecklenburgische Seenplatte (184,1), Ludwigslust-Parchim (174,2) sowie die Stadt Schwerin (150,5). Für die Landeshauptstadt wurden deshalb ebenfalls Ausgangsbeschränkungen verhängt. Sollte in den drei Regionen die Inzidenz auch morgen über 150 liegen, müssten die Schulen dort laut Corona-Landesverordnung vom kommenden Montag an schließen. Für den Landkreis Rostock meldete das Lagus eine Inzidenz von 140,9, für Nordwestmecklenburg 135,4, in der Stadt Rostock sind es 124,8. Mit 89,5 liegt der Landkreis Vorpommern-Rügen als einziger Kreis in MV unter der Marke 100.


18:18 Uhr

Drosten: Trügerische Sicherheit bei Schnelltests

In der neuen Folge des Podcasts "Coronavirus-Update" weist der Virologe Christian Drosten darauf hin, dass Antigen-Schnelltests die ersten Tage einer Infektion wohl noch weniger zuverlässig erkennen können als gedacht. Deshalb bieten sie nur eine trügerische Sicherheit - etwa bei Einlasskontrollen im Theater.


18:06 Uhr

Lüneburgs Oberbürgermeister stellt sich gegen Berlin

Das Infektionsschutzgesetz sei zu weit weg von den Kommunen, sagt Lüneburgs Oberbürgermeister Mädge (SPD). Er brauche den Bund nicht, um den Corona-Alltag zu regeln.


17:25 Uhr

Weitere drei Wochen Lockdown in Niedersachsen?

Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) kritisiert den Entwurf für eine Bundes-Notbremse. Er rechnet nach Informationen des NDR in Niedersachsen nicht damit, dass der Bund das neue Infektionsschutzgesetz noch in dieser Woche fertigstellen kann. Deshalb werde es zunächst aller Voraussicht nach eine Verlängerung der Landesverordnung geben, so Weil. Diese endet am Sonntag, nach Angaben aus Regierungskreisen ist eine Verlängerung um drei Wochen geplant.


17:13 Uhr

Schwesig sieht "jetzt Handlungsbedarf" - Zahlen drastisch gestiegen

Mecklenburg-Vorpommern will die Vorkehrungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie ausweiten. Grund sind die weiter steigenden Infektionszahlen. Am Dienstag wurde 506 neue Coronavirus-Fälle registriert (Vortag: 176, Dienstag der Vorwoche: 170). Die 7-Tage-Inzidenz stieg auf einen Wert von 151,8. Auf dem nächsten MV-Gipfel am Freitag und Sonnabend werde darüber beraten, welche zusätzlichen Schutzmaßnahmen für das Land ergriffen werden müssen, sagte Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD). "Wir können nicht auf ein Bundesinfektionsschutzgesetz warten, wir haben jetzt Handlungsbedarf." Konkrete Maßnahmen nannte sie nicht, verwies jedoch darauf, dass mit Ausnahme von Vorpommern-Rügen alle Kreise und kreisfreien Städte im Nordosten Inzidenzwerte von über 100 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen hätten. Jenseits dieses Schwellenwertes müssen gemäß der geltenden Notbremse Lockerungen der Schutzvorschriften wieder zurückgenommen werden.

Weitere Informationen
Ein Balkendiagramm vor einem Coronavirus. © COLOURBOX Foto: Volodymyr Horbovy

Corona in MV: Daten und Fakten zur Infektionswelle

Das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern ist seit einiger Zeit rückläufig. Wir werden diesen Artikel zunächst nicht mehr aktualisieren. mehr


16:33 Uhr

Pandemie: So wenig Verkehrstote in Niedersachsen wie nie

Weniger Menschen auf der Straße, weniger Unfälle: Im Corona-Jahr 2020 sind bei Verkehrsunfällen in Niedersachsen so wenig Menschen wie nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1953 gestorben. Lediglich bei den tödlichen Unfällen mit Straßenbäumen an Landstraßen blieb die Zahl der Verkehrstoten nahezu konstant.


15:46 Uhr

Johnson & Johnson kommt erst mal nicht

Wegen möglicher schwerer Nebenwirkungen verschiebt der US-Pharmakonzern Johnson & Johnson die Auslieferung seines Corona-Impfstoffs in Europa. "Wir haben die Entscheidung getroffen, die Markteinführung unseres Impfstoffs in Europa aufzuschieben", erklärte der Konzern. Zuvor hatten die US-Gesundheitsbehörden eine Pause bei den Impfungen mit dem J&J-Vakzin empfohlen, nachdem vereinzelte Fälle von seltenen Blutgerinnseln gemeldet worden waren. In dieser Woche hätten eigentlich rund 100.000 Dosen nach Niedersachsen geliefert werden sollen. Schleswig-Holstein hatte lediglich 7.200 geordert und rechnet nicht mit signifikanten Auswirkungen auf die Impfkampagne.


15:12 Uhr

Intensivpfleger am Limit

Das Personal auf den Intensivstationen arbeitet seit mehr als einem Jahr, um die teils schwer betroffenen Covid-19-Patientinnen und -Patienten zu versorgen. Viele von ihnen sind am Limit und geben zu bedenken: Nicht allein die Zahl der freien Intensivbetten sei entscheidend, sondern auch genügend Personal für die Pflege.


15:02 Uhr

Mehr Kinderkrankentage wegen Pandemie

Die Zahl der Kinderkrankentage soll weiter erhöht werden. Das Bundeskabinett hat eine entsprechende Neuregelung beschlossen. Danach soll der Anspruch künftig auf 30 Tage pro Kind und Elternteil steigen, für Alleinerziehende auf 60 Tage. Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) sprach von einer schnellen und unbürokratischen Hilfe. Eltern bräuchten ein Sicherheitsnetz, wenn etwa Schulen oder Kitas geschlossen werden oder ihren Betrieb einschränken. Das Kinderkrankengeld beträgt in der Regel 90 Prozent des ausgefallenen Nettoeinkommens. Eltern können es bei ihrer gesetzlichen Krankenkasse beantragen.


14:58 Uhr

Organisatoren hoffen auf Deutschland Tour der Radprofis

Im vergangenen Jahr wurde sie abgesagt, in kommenden August aber soll sie stattfinden: Die Deutschland Tour der Radsportler startet diesmal in Stralsund.


14:49 Uhr

US-Behörden empfehlen vorübergehenden Johnson & Johnson-Impfstopp

Die Behörden in den USA haben eine vorübergehende Aussetzung der Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson empfohlen, nachdem bei sechs Menschen im Land danach Sinusvenenthrombosen erfasst wurden. Das teilten die Gesundheitsbehörde CDC und die Arzneimittelbehörde FDA mit. Die Fälle würden nun genauer untersucht. Bislang seien mehr als 6,8 Millionen Dosen des Impfstoffes, der Ende Februar in den USA zugelassen worden war und von dem es nur eine Dosis braucht, in den USA gespritzt worden. Derzeit würden sechs Fälle untersucht, bei denen es zwischen 6 und 13 Tagen danach zu Sinusvenenthrombosen gekommen war. In der EU wird der Impfstoff von Johnson & Johnson in Kürze erwartet. Nach Vorfällen bei AstraZeneca ist dies der zweite Corona-Impfstoff, bei dem ein Zusammenhang mit dem Auftreten von Sinusvenenthrombosen vermutet wird. 


14:22 Uhr

Liga-Saison der Bremer Amateurfußballer abgebrochen

Die Liga-Spielzeiten der Bremer Amateurfußballer im Herren- und Alt-Senioren-Bereich sind Corona-bedingt abgebrochen worden. Die Saison 2020/21 werde komplett annulliert, teilte der Bremer Fußball-Verband (BFV) mit. Wie es bei den Meisterschaftsspielen der Frauen, Juniorinnen, Junioren und Kindern weitergeht, soll zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden. Die Pokalwettbewerbe der Männer und Frauen sollen nach Möglichkeit fortgesetzt werden, um die Teilnehmer am DFB-Pokal der kommenden Saison zu ermitteln.


14:13 Uhr

Hanse Sail 2021 soll im August stattfinden

Die Hanse Sail, das größte Fest Mecklenburg-Vorpommerns, soll nach der Corona-bedingten Pause im vergangenen Jahr in diesem August wieder stattfinden. Sie werde aber wegen der Pandemie anders aussehen als in den Jahren zuvor, sagte Rostocks Tourismuschef Matthias Fromm. So werde es das große Veranstaltungsgelände im Stadthafen nicht mehr geben. "Wir setzen auf Erlebnisräume, in denen die Besucherströme besser gelenkt werden können", sagte Fromm. Die 30. Hanse Sail soll am 5. August beginnen und am 8. August enden. Aktuell gebe es 87 Schiffsanmeldungen, mit den Großseglern "Mir" und "Sedov" gebe es gute Gespräche. Der Anmeldestand sei vergleichbar mit dem der Vorjahre.


14:07 Uhr

Weil hält "Bundesnotbremse" für Niedersachsen für nicht notwendig

Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hält die Corona-Notbremse der Bundesregierung grundsätzlich für richtig. Für manche Länder sei sie sinnvoll, für Niedersachsen jedoch nicht notwendig. "Andererseits ist sie auch nicht schädlich", sagte der SPD-Landeschef in der Landespressekonferenz in Hannover.


14:04 Uhr

Müritz Sail für Mai wieder abgesagt

Die traditionelle Müritz Sail in Waren fällt auch 2021 erst einmal aus. Wie Warens Bürgermeister Norbert Möller (SPD) sagte, lässt die derzeitige Pandemieentwicklung eine Sail am Himmelfahrtswochenende Mitte Mai nicht zu. In Abstimmung mit den Veranstaltern seien Ende Juni und Anfang September noch zwei Wochenenden reserviert worden, an denen das maritime Volksfest rund um den Stadthafen in kleinerer Form stattfinden könnte. Dies hänge aber ebenfalls vom weiteren Verlauf der Infektionslage ab. Derzeit liegt die Sieben-Tage-Inzidenz an der Mecklenburgischen Seenplatte bei mehr als 170 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Die Müritz-Sail gilt mit bis zu 60.000 Besuchern als größte maritime Freizeitveranstaltung an der Mecklenburgischen Seenplatte. 2020 waren auch die Ausweichtermine abgesagt worden.


14:02 Uhr

"Bundesnotbremse": In Hamburg gelten die Regeln bereits

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sieht den Hamburger Weg bei den Corona-Maßnahmen nach dem Beschluss des Bundeskabinetts zu einer "Bundesnotbremse" bestätigt. Ab einem Inzidenzwert von 100 soll eine nächtliche Ausgangssperre zwischen 21 und 5 Uhr greifen - eine Regelung, die für Hamburg genauso bereits gilt wie die Einschränkung des Besuchsrechts auf nur eine weitere Person. Die neuen Regeln müssen allerdings noch vom Bundestag beschlossen werden und den Bundesrat passieren.


13:46 Uhr

Corona-Zwangspause: Platzt Holstein Kiels Aufstiegstraum?

Die Zweitliga-Fußballer von Holstein Kiel sind wegen positiver Corona-Fälle bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen in Quarantäne, einige Profis machen schon zum dritten Mal in dieser Saison eine Isolation durch, mit Training nur im Homeoffice. Der große Traum vom Bundesliga-Aufstieg droht angesichts der bevorstehenden Terminhatz zu zerplatzen - auch wegen der erhöhten Verletzungsgefahr.

Weitere Informationen
Kiels Fußballer Fin Porath sitzt enttäuscht auf dem Rasen. © IMAGO / Claus Bergmann

Kiel zwischen Quarantäne, Aufstiegstraum und Verletzungsgefahr

Die Schleswig-Holsteiner müssen nach dem Ende der Quarantäne neun Spiele binnen viereinhalb Wochen bestreiten. Ein Sportmediziner warnt. mehr


13:39 Uhr

Corona-Fälle in Schule in Hamburg-Wilhelmsburg

An der auf zwei Standorte verteilte Elbinselschule Wilhelmsburg in Hamburg hat es mehrere Corona-Infektionen gegeben. An der Grundschule in der Krieterstraße sollen mindestens sieben Kinder betroffen sein - auf alle vier Jahrgangsstufen verteilt. Fast 400 Kinder und mehr als 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule sollen nach Informationen von NDR 90,3 am Mittwoch umfassend getestet werden. Die Jahrgänge eins und drei sind für eine Woche komplett in Quarantäne geschickt worden. Die anderen sollen auf freiwilliger Basis zumindest bis zum Testergebnis zu Hause bleiben. 


13:31 Uhr

In Schleswig-Holstein dürfen 13 Kultur-Modellprojekte starten

Vom nächsten Montag an dürfen in Schleswig-Holstein 13 Kultureinrichtungen wieder für Besucher öffnen. Zu den ausgewählten Modellprojekten unter Pandemiebedingungen gehören das Theater Kiel, das Theater Lübeck sowie die Freilichtbühne und der Filmpalast Stadthalle Cinestar in Lübeck. Dazu kommen das Landestheater und die Niederdeutsche Bühne Flensburg, wie Kulturministerin Karin Prien (CDU) mitteilte. Mit dabei sind auch die Flensburger Theaterwerkstatt Pilkentafel, das Kulturzentrum Schloss Reinbek, die Laboer Lachmöwen und Filippos Erlebnisgarten im Kreis Plön, das Elbeforum Brunsbüttel sowie die Volkshochschule Rendsburger Ring und das Nordkolleg Rendsburg. Es waren 40 Bewerbungen eingegangen.


13:29 Uhr

Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen in Niedersachsen steigt

Die Zahl der Corona-Patienten, die in Niedersachsen auf der Intensivstation behandelt werden müssen, steigt. Heute sind dies 307 Erwachsene und zwei Kinder nach 297 Intensivpatienten am Vortag, wie das Gesundheitsministerium in Hannover mitteilte. 211 Erwachsene und ein Kind müssen künstlich beatmet werden, insgesamt sind 1.098 Corona-Patienten in den Kliniken des Landes, sechs weniger als am Vortag.


13:25 Uhr

Niedersachsen: Unterschiedliche Bewertung von Ausgangssperren

Gegen die Ausgangssperren in Wolfsburg sowie in den Landkreisen Gifhorn und Peine hatten einige Bürger geklagt. Die Stadt Wolfsburg konnte laut Gericht nicht hinreichend begründen, warum die Ausgangssperre notwendig ist, um die Corona-Pandemie einzudämmen. Diese Maßnahme sei deshalb unverhältnismäßig. Gekippt ist sie damit aber nicht: Sie gilt nur nicht mehr für die beiden Kläger. Ohnehin läuft die Ausgangssperre in Wolfsburg heute aus.

Überzeugt hat das Gericht dagegen die Argumentationen der Landkreise Peine und Gifhorn: Diese hätten hinreichend begründet, dass sich immer mehr Menschen im privaten Bereich anstecken würden und deshalb die Maßnahme erforderlich ist, urteilte das Braunschweiger Verwaltungsgericht.


13:19 Uhr

Schleswig-Holstein: Modellprojekte im Sport

Der Sport in Schleswig-Holstein kann vom nächsten Montag an mit sieben Modell-Projekten in der Pandemie wieder starten. Zu den Ausgewählten gehört der Sportverband Flensburg mit Schwimmen, Dart und Tanz. Auch das weibliche U16 Basketball-Team der Itzehoe Eagles und der Itzehoer Ruderclub können ihre Projekte starten. Der Eckernförder Sportverein ist mit drei Fußballteams dabei, ebenso der SSV Hennstedt aus dem Kreis Dithmarschen mit seiner Herren-Fußballsparte. Aus Kiel dürfen der Männerturnverein (KMTV) und der Turnerbund (KTB) teilnehmen.


13:05 Uhr

Firmen müssen Corona-Tests anbieten

Arbeitgeber in Deutschland müssen ihren Beschäftigten ab kommender Woche verpflichtend Corona-Tests anbieten, wenn sie nicht im Homeoffice arbeiten. Das hat das Bundeskabinett beschlossen. Dabei geht es lediglich um eine Angebotspflicht für die Firmen - eine Testpflicht für Arbeitnehmer gibt es nicht. Auch müssen die Arbeitgeber nicht dokumentieren, ob die Beschäftigten das Angebot angenommen haben. Arbeitsminister Hubertus Heil sagte, er habe die Verordnung bereits unterzeichnet, sie trete "nächste Woche" Kraft. Zunächst gelte sie bis Ende Juli.  Im Normalfall muss der Arbeitgeber einen Test pro Woche anbieten. Beschäftigte in Berufen mit hohem Infektionsrisiko sollen zweimal pro Woche ein Angebot erhalten.


13:00 Uhr

Doch keine Corona-Infektion bei Wolfsburger Spielerin

Die vier Fußball-Nationalspielerinnen Felicitas Rauch, Sara Doorsoun, Svenja Huth und Lena Oberdorf vom VfL Wolfsburg haben ihre Quarantäne am Dienstag vorzeitig verlassen. Das gab ihr Verein nach einer entsprechenden Entscheidung des Wolfsburger Gesundheitsamtes bekannt. Rauch war am vergangenen Wochenende bei der deutschen Nationalmannschaft positiv auf das Coronavirus getestet worden. Nach mehreren weiteren Tests stünde nun fest: "Die Spielerin hatte zu keiner Zeit eine Covid-19-Infektion, der einmalig schwach positive Befund konnte durch die im Vorfeld sowie anschließend erfolgten Untersuchungen nicht bestätigt werden", so der VfL. uch für Doorsoun, Huth und Oberdorf gilt keine Quarantäneanordnung mehr. Die drei Spielerinnen, die ausschließlich negativ getestet wurden, hatte das Gesundheitsamt Offenbach als Kontaktpersonen der Kategorie 1 eingestuft.


12:54 Uhr

Niedersachsens Ministerpräsident gleich live zur Corona-Lage

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) will zur bundeseinheitlich beschlossenen Notbremse in der Pressekonferenz eine erste Einschätzung geben. Im Vorfeld hatte er betont, dass er keine wesentlichen Änderungen für Niedersachsen erwarte. Das Land habe die Notbremsen-Regelung "von Anfang an konsequent umgesetzt". NDR.de überträgt die Pressekonferenz live ab etwa 13 Uhr.


12:50 Uhr

Neue Studien: Britische Variante führt wohl nicht zu höherer Sterblichkeit

Die zunächst in Großbritannien entdeckte Corona-Variante B.1.1.7 ist aktuellen Studien zufolge ansteckender als die ursprüngliche Form, allerdings nicht tödlicher. Zu diesem Schluss kommen Forscher in zwei separaten Studien, die in den Fachmagazinen "The Lancet Infectious Diseases" und "The Lancet Public Health" veröffentlicht wurden. Zuvor hatte es teilweise die Annahme gegeben, die Variante B.1.1.7 sei nicht nur leichter übertragbar als die in Wuhan entdeckte Wildform des Virus, sondern könne auch zu einer höheren Sterblichkeit unter den Patienten führen. In ihrer Studie untersuchten Forscher des University College London mit PCR-Tests die Viruslast von Infizierten und werteten die in diesem Zeitraum aufgetretenen schweren Verläufe und Todesfälle aus. Bei Infizierten mit der sogenannten britischen Variante stellten sie eine höhere Viruslast fest. Der Anteil der Patienten, die an Covid-19 starben, war jedoch bei der Variante nicht erhöht. Allerdings räumen die Wissenschaftler ein, dass zusätzliche Studien nötig seien, um die Erkenntnisse weiter zu bestätigen.


12:00 Uhr

269 Neuinfektionen in Hamburg registriert

Die Behörden haben in Hamburg 269 Neuinfektionen gemeldet. Das sind 40 weniger als gestern und 35 weniger als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 140,9.


11:29 Uhr

Verschärfte Regeln im Herzogtum Lauenburg

Der Kreis Herzogtum Lauenburg hat zur Zeit mit 134,8 den höchsten Inzidenzwert in Schleswig-Holstein. Von morgen an gilt eine verschärfte Allgemeinverfügung. Laut Kreis bleibt die Außengastronomie weiterhin geschlossen. Im Einzelhandel gilt künftig Click & Collect, ausgenommen sind Geschäfte des täglichen Bedarfs, wie Lebensmittelmärkte, Apotheken und Drogerien. Auch Gartenbaucenter, Blumenläden, Baumärkte, Babyfachmärkte und der Buchhandel dürfen normal geöffnet bleiben. Die Geschäfte dürfen allerdings nur von einer Person pro Haushalt betreten werden.


10:52 Uhr

Kabinett beschließt bundesweite Corona-Notbremse

Die Bundesregierung hat eine Reform des Infektionsschutzgesetzes auf den Weg gebracht. Erklärtes Ziel ist es, im Kampf gegen das Coronavirus strengere und bundesweit einheitliche Regeln durchzusetzen. Die Reform sieht demnach vor, dass verbindliche Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen in Kraft treten, wenn ein Landkreis oder eine kreisfreie Stadt an drei aufeinander folgenden Tagen den Wert von 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen überschreitet. Private Zusammenkünfte sollen dann auf einen Haushalt plus eine weitere Person beschränkt sein. Geplant ist außerdem eine Ausgangssperre zwischen 21 Uhr abends und 5 Uhr früh. Um in Kraft zu treten, muss die Reform noch Bundestag und Bundesrat passieren.


10:11 Uhr

615 Neuinfektionen in Niedersachsen bestätigt

In Niedersachsen haben die Behörden 615 neue Corona-Fälle registriert. Das sind sechs weniger als gestern, aber 328 mehr als in der Vorwoche. Wegen der Osterfeiertage kann es aber immer noch zu Nachmeldungen gekommen sein. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt nun bei 109,9. Es sind 29 weitere Menschen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben.


10:04 Uhr

MHH beteiligt sich an Datensammlung zu Mutationen

Wissenschaftler haben eine neue Plattform zur Überwachung von Coronavirus-Mutationen entwickelt. Sie sammelt Daten zur Sequenzierung des Genoms und damit zum sogenannten Spike-Protein, auf das die meisten Impfstoffe abzielen, wie das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam mitteilte. Gleichzeitig wird über eine interaktive Deutschlandkarte auch die Verbreitung von Mutationen in verschiedenen Regionen dargestellt. Ziel sei es, die Informationen zur Sequenzierung vor allem für Virologen und andere Fachleute leichter zugänglich zu machen, um notfalls sehr schnell auf Mutationen reagieren können. An der Plattform CovRadar sind neben dem HPI auch Experten des Robert Koch-Instituts, des Europäischen Virus-Bioinformatik-Instituts und der Medizinischen Hochschule Hannover beteiligt.


09:28 Uhr

Modellregion Eckernförde öffnet selbst Innen-Gastronomie

Das Modellprojekt in Eckernförde läuft vom 19. April bis 15. Mai. Es gibt eine Verlängerungsoption. Voraussetzungen sind eine stabil unter 100 liegende Sieben-Tage-Inzidenz, eine wissenschaftliche Begleitung und die Zustimmung der jeweiligen Gesundheitsämter - möglicherweise mit weiteren Auflagen. 


09:19 Uhr

Scholz: Keine Erstattung für Betriebe bei Testangebotspflicht

Sollte das Bundeskabinett den Plänen des Bundesarbeitsministeriums heute zustimmen, müssen Unternehmen ihren Beschäftigten künftig Corona-Tests anbieten. Für die damit verbundenen Kosten können sie aber keine finanzielle Erstattung erwarten. Das sagte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) im Deutschlandfunk. Scholz zufolge sollen die Firmen auch verpflichtet werden, nachzuweisen, dass sie die Tests für ihre Angestellten zur Verfügung stellen. Die Angebotspflicht ist nicht nur für Betriebe der privaten Wirtschaft, sondern auch für öffentliche Arbeitgeber vorgesehen.

In 60 Prozent der Unternehmen würden bereits Tests für Beschäftigte angeboten, sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) im ARD-Morgenmagazin. "Doch das reicht nicht, wir müssen das flächendeckend machen". Mitarbeitern soll einmal pro Woche ein Test angeboten werden. Beschäftigte mit starkem Kontakt zu Kunden sollen sich zweimal in der Woche testen lassen können. "Das ist Aufwand, aber das ist nicht unverhältnismäßig", sagte Heil.


09:17 Uhr

Niedersachsens Datenschutzbeauftragte sieht Mängel bei Luca-App

Die niedersächsische Datenschutzbeauftragte Barbara Thiel sieht bei der Luca-App noch Lücken. Mit dem Dienst soll die digitale Kontaktnachverfolgung in Handel, Gastronomie und Kultur ermöglicht werden. In ihrer Kritik stimmt Thiel mit der Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden von Bund und Ländern überein. Sie fordern eine dezentrale Speicherung der Kontaktdaten. Bislang sollen die Daten im Luca-System gespeichert werden. "Die digitale Verarbeitung von Kontaktdaten kann im Vergleich zu Papierformularen grundsätzlich einen besseren Schutz vor unbefugter Kenntnisnahme und Missbrauch gewährleisten", sagte Thiel der "Osnabrücker Zeitung". "Dafür ist aber eine entsprechende technische Ausgestaltung der digitalen Anwendungen nötig. Zu Luca sind in diesem Zusammenhang noch Fragen offen."


09:09 Uhr

Hamburger Museen in der Corona-Krise

Museen müssen während der Pandemie viel organisatorischen Aufwand treiben - auch in Hamburg. Und doch durften Ausstellungen nur kurze Zeit besucht werden.


08:56 Uhr

Handelskammer: Erholung der Hamburger Wirtschaft stockt

Die leichte Erholung der Hamburger Wirtschaft ist nach Angaben der Handelskammer ins Stocken geraten. Das habe die aktuelle Konjunkturumfrage ergeben. Gut 31 Prozent der Unternehmen befinden sich demnach in einer schlechten wirtschaftlichen Lage. Bei den Gastronomen seien es sogar mehr als 96 Prozent. Auswirkungen habe die schlechte Wirtschaftslage auch auf den Arbeitsmarkt: Fast 60 Prozent der Unternehmen werden demnach die Zahl ihrer Beschäftigten halten können, 25 Prozent müssen sie verringern.


08:39 Uhr

Inzidenzwert in Rostock erstmals über 100

In Rostock sind die Zeiten niedriger Infektionszahlen vorbei: Erstmals ist auch hier der Inzidenzwert auf mehr als 100 gestiegen. Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos) rechnet mit weiter zunehmenden Neuinfektionen und will dann Maßnahmen ergreifen.


08:32 Uhr

HH: Hausarztpraxen müssen sich weiterhin mit wenig Impfstoff begnügen

Die Kassenärztlichen Vereinigung hat an die Hamburger Hausarztpraxen geschrieben, dass jeder Arzt und jede Ärztin erst einmal nur 16 bis 42 Dosen an Impfstoff bestellen kann. Wie viel davon in den Praxen wirklich ankommt, ist noch unklar. Wer Impfstoff bestellt, bekommt etwa zu gleichen Teilen Dosen von Biontech und AstraZeneca.


07:10 Uhr

Intensivmediziner erwarten noch im April mehr als 6.000 Patienten

Angesichts der steigenden Corona-Zahlen erwartet die Intensivmediziner-Vereinigung Divi, dass der bisherige Höchststand an Intensivpatienten schneller erreicht wird als erwartet - nämlich noch im April. "Wir müssen davon ausgehen, dass wir deutschlandweit jetzt jeden Tag zwischen 50 und 100 neue Covid-Intensivpatienten aufnehmen müssen", sagte der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Gernot Marx, der "Augsburger Allgemeinen". "Das heißt, dass wir bereits Ende April die Größenordnung von 6.000 und mehr Corona-Intensivpatienten erreichen würden, wie wir sie auf dem Höhepunkt der zweiten Welle hatten." Erst vor wenigen Tagen waren für Ende April noch 5.000 Intensivpatienten prognostiziert worden. Marx forderte Bundesregierung, Bundestag und Bundesländer auf, die geplanten bundeseinheitlichen Regelungen für Regionen mit einer Sieben-Tage-Inzidenz über 100 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner noch diese Woche zu verabschieden. Wenn das Gesetz erst Ende April beschlossen werde, werde die Patientenzahl auf 7.000 steigen. "Wir reden über sehr viele schwere Erkrankungen und über viele Menschen, die das nicht überleben werden", warnte er.


07:06 Uhr

10.810 Neuinfektionen bundesweit

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 10.810 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 294 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 6.885 Neuinfektionen und 90 neue Todesfälle verzeichnet. Nach wie vor könnten die Zahlen der Vorwoche wegen der Schulferien noch nicht vergleichbar mit früheren Werten sein. RKI-Präsident Lothar Wieler rechnete ab Mitte dieser Woche wieder mit verlässlicheren Daten zur Pandemie. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner lag laut RKI bundesweit bei 140,9. Am Vortag gab das Institut die Sieben-Tage-Inzidenz mit 129,2 an. Vor einer Woche lag sie bei 123.


06:31 Uhr

Norddeutschland: Etwa 48 Millionen Euro für Entschädigungen bei Quarantäne gezahlt

In Norddeutschland sind bisher 48 Millionen Euro an Entschädigungen für Lohnausfälle wegen einer Quarantäne gezahlt worden. Im Falle einer behördlich angeordneten Quarantäne haben Arbeitnehmer Anspruch auf Entschädigung. Diese erhalten sie in den ersten sechs Wochen zunächst als Lohnfortzahlung von ihren Arbeitgebern, die den Betrag anschließend erstattet bekommen. Auch Selbstständige oder Beschäftigte, die sich wegen Schulschließungen um ihre Kinder kümmern müssen, haben unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf Entschädigung. Mindestens 750.000 Anträge auf Entschädigungszahlungen wurden bislang bundesweit gestellt. Nach Umfragen der Deutschen Presse-Agentur wurden mindestens 150 Millionen Euro an die Antragsteller ausgezahlt. In Niedersachsen flossen bis Anfang April etwa 28 Millionen Euro zurück, in Hamburg gut zwölf Millionen Euro und in Schleswig-Holstein knapp sechs Millionen Euro. In Mecklenburg-Vorpommern erstatteten die zuständigen Ämter hingegen bislang nur knapp zwei Millionen Euro.


05:57 Uhr

Drive-in-Testzentrum in Kühlungsborn startet

In Kühlungsborn wird heute Nachmittag ein neues Drive-in-Testzentrum in Betrieb genommen. Auf sieben Spuren können Autofahrer an die Boxen heranfahren und getestet werden. Eine weitere Box mit vier Testabteilungen steht Fußgängern und Fahrradfahrern zur Verfügung, wie Bürgeramtsleiterin Stefanie Zielinski sagte. Insgesamt könnten pro Tag bis zu 5.000 Menschen getestet werden. Die Kapazität könnte dann ausgenützt werden, wenn der Tourismus wieder anläuft und Tests für die Sicherheit als nötig betrachtet werden. Zudem wäre es auch denkbar, das Zentrum nicht nur zum Testen, sondern auch zum Impfen zu benutzen. Für den Betrieb zeichnet das Deutsche Rote Kreuz verantwortlich.


05:55 Uhr

MV will Option zur Sicherung des Impfstoffs Sputnik V beschließen

Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) hat angekündigt, dass ihr Kabinett heute über die Option zur Sicherung des russischen Corona-Impfstoffes Sputnik V entscheiden werde. "Diese Option soll fällig werden, sobald der Impfstoff eine Zulassung für Deutschland und Europa erhält", sagte Schwesig am Montag. Der Wirtschaftsminister solle den Auftrag erhalten, die Verhandlungen schnell abzuschließen. Bereits zuvor hatte Gesundheitsminister Harry Glawe (CDU) angekündigt, dass sich das Land eine Option auf eine Million dieser Impfdosen sichert.


05:55 Uhr

Werden einheitliche Corona-Regeln beschlossen?

Das Bundeskabinett will heute bundesweit einheitliche Einschränkungen beschließen, um die dritte Corona-Welle in Deutschland zu brechen. Dazu soll voraussichtlich das Infektionsschutzgesetz geändert werden. In einem neuen Paragrafen 28b soll festgelegt werden, was zu tun ist, wenn in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt an drei aufeinander folgenden Tagen die Inzidenz über 100 liegt, also binnen einer Woche mehr als 100 Neuinfizierte auf 100.000 Einwohner kommen. Im Gespräch ist eine Ausgangssperre. In Norddeutschland wären dann aktuell 30 Landkreise und Städte betroffen.


05:53 Uhr

Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein sinkt erneut leicht

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist in Schleswig-Holstein erneut leicht gesunken - auf nun 70,8 (Vortag: 71,1). Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor. Vor einer Woche hatte die in Inzidenz bei 66,5 gelegen. Weiterhin überschreiten bei der Inzidenz zwei Kreise die kritische Marke von 100: das Herzogtum Lauenburg (134,8) und Segeberg (100,7). Die niedrigsten Zahlen weisen die Kreise Schleswig-Flensburg (28,3) und Nordfriesland (36,8) auf. Die Zahl der für das Land gemeldeten bestätigten Neuinfektionen beträgt 197.


05:51 Uhr

Corona-Live-Ticker am Dienstag startet

Guten Morgen aus der NDR.de-Redaktion! Auch am heutigen Dienstag, 13. April, halten wir Sie über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie in Norddeutschland auf dem Laufenden. Im Live-Ticker finden Sie alle wichtigen Nachrichten und außerdem Inhalte aus den NDR Hörfunk- und Fernseh-Sendungen.

Gemeldete Neuinfektionen in Norddeutschland am Montag: 149 in Schleswig-Holstein, 176 in Mecklenburg-Vorpommern, 309 in Hamburg, 621 in Niedersachsen und 111 im Land Bremen.

FAQ, Podcast und Hintergrund
Der Virologe Prof. Christian Drosten und die Virologin Prof. Sandra Ciesek (Montage) © picture alliance/dpa, Universitätsklinikum Frankfurt Foto: Christophe Gateau,

Coronavirus-Update: Der Podcast mit Drosten & Ciesek

Hier finden Sie alle bisher gesendeten Folgen zum Nachlesen und Nachhören sowie ein wissenschaftliches Glossar und vieles mehr. mehr

Eine Zusammenstellung von Bildern: Christian Drosten, eine Flasche Cocid 19 Vaccine, Eine alte Frau bei der ein Corona Test durchgeführt wird. © picture alliance, colourbox Foto: Michael Kappeler

Corona-Chronologie: Die Ereignisse im Norden bis Herbst 2021

Die Corona-Pandemie hat lange das Leben in Norddeutschland geprägt. Ein Rückblick auf die Zeit von Februar 2020 bis September 2021. mehr

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Ein Smartphone mit einem eingeblendeten NDR Screenshot (Montage) © Colourbox Foto: Blackzheep

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Die Abgeordneten sitzen im Niedersächsischen Landtag. © picture alliance/dpa/Julian Stratenschulte Foto: Julian Stratenschulte

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