1 | 9 Werner Blohm kennt sich bestens aus auf der Elbe-Messstation Bunthaus. Seit mehr als 30 Jahren hat der Hamburger im Blick, wie es dem Elbwasser geht.
2 | 9 Die Station schwimmt auf der Elbe. Die Messungen laufen alle automatisch ab. Nur einmal in der Woche kommt ein Mitarbeiter vorbei, um die Geräte zu reinigen.
3 | 9 Rund um die Uhr wird Elbwasser durch den Container gepumpt. In dieser Ecke werden pH-Wert, Sauerstoff- und Salzgehalt gemessen. Zudem wird untersucht, ob die Trübung auffällig ist.
4 | 9 Die beiden hellen Geräte sind besonders wichtig, um mögliche Schadstoffe im Hamburger Elbwasser aufzuspüren. Ganz rechts steht ein Daphnientoximeter. "Daphnien" sind eine Gattung von Krebstieren, auch "Wasserflöhe" genannt.
5 | 9 Die Wasserflöhe schwimmen in einer Kammer mit Elbwasser (links oben). Eine Kamera zeichnet ihre Bewegungen auf. Sobald die Tiere sich merkwürdig verhalten, deutet dies darauf hin, dass etwas nicht stimmt.
6 | 9 Auch Algen reagieren sehr empfindlich auf Verschmutzungen im Wasser. In diesem Algentoximeter wird die Photosynthese-Aktivität der Algen überwacht. Sobald Daten aus der Reihe fallen, wird Alarm ausgelöst.
7 | 9 Wenn die Messgeräte Alarm schlagen, werden Proben des Elbwassers ins Labor geschickt. Dort kann genau geklärt werden, welche Schadstoffe sich im Wasser befinden.
8 | 9 Normalerweise wird in diesem Gerät alle fünf Stunden automatisch eine Wasserprobe abgefüllt. Die Proben werden in der Regel für drei Tage aufbewahrt.
9 | 9 Die Messstation Bunthaus liefert seit 1988 Daten. Sie ist eine von insgesamt neun Stationen auf deutscher Seite. Hinzu kommen einige Anlagen entlang der Elbe in Tschechien.