Stand: 27.07.2014 | 12:16 Uhr | NDR 90,3
1 | 25 Das Bubendey-Ufer im Hamburger Hafen ist am besten mit der Fähre 62 von den Landungsbrücken zu erreichen. Man darf sich nicht wundern, wenn man hier an der Haltestelle als einziger Passagier aussteigt. Am Ufer ist das 19 Meter hohe, rot-weiße Richtfeuer zu sehen.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
2 | 25 Der Rundgang am Bubendey-Ufer beginnt gleich hinter der Hochwasserschutzwand. Die Bäume sind knapp einhundert Jahre alt. Ein reicher Hamburger Geschäftsmann spendete die Allee in den 1920er-Jahren, weil er vom anderen Elbufer aus die Tanks nicht mehr sehen wollte.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
3 | 25 Das Bubendey-Ufer aus der Luft: Gut zu erkennen ist links die Baumreihe am Elbufer. Die meisten Tanks auf dem Bild sind inzwischen abgerissen. Das schmale Wasserbecken des Petroleumhafens (Mitte) soll für die Erweiterung des Eurogate-Container-Terminals (oben) komplett zugeschüttet werden.
4 | 25 Der Spazierweg führt schnurstracks durchs Grüne. An der Hochwasserschutzwand gibt es nur ein Graffito. Kein Wunder, denn wer sollte hier auch die Werke der Sprayer bewundern?!
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
5 | 25 Auch die Vögel finden am Bubendey-Ufer viel Ruhe. Dieser Raubvogel hat sich auf einer Laterne niedergelassen.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
6 | 25 Die Betonwand behindert leider den Blick auf die nahe Elbe. Aber mithilfe der Leiter ...
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
7 | 25 .. sind die vorbeifahrenden Schiffe wunderbar zu beobachten. Hier könnte man auch - fernab von den Massen an den Landungsbrücken- ganz für sich den nächsten Einlauf der "Queen Mary 2" verfolgen.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
8 | 25 Auch die Köhlbrandbrücke lässt sich der Ferne ausmachen- durch den Zaun auf der anderen Seites des Weges.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
9 | 25 Nach einem etwa 20-minütigen Fußweg entlang des Ufers kommt der Radarturm in Sicht.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
10 | 25 Vom Wasser aus gesehen: Rechts hinter den Bäumen steht der Radarturm, in der Mitte der rot-weiße Leuchtturm. Beide Türme sollen im Zuge der geplanten Westerweiterung für das Eurogate-Containerterminal abgebaut werden. Denn an dieser Stelle soll der Drehkreis für Containerschiffe vergrößert werden. Dieser Teil des Bubendey-Ufers soll deshalb weggebaggert werden.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
11 | 25 So soll das Bubendey-Ufer nach der Westerweiterung aussehen. Die orangenfarbige Fläche steht für den neuen Container-Terminal, das Land rechts daneben wird für den erweiterten Drehkreis abgetragen. Die rote Linie markiert die geplante Kaimauer für Containerschiffe.
© HPA
12 | 25 Ein paar Schritte neben dem Leuchtturm gibt es einen der spektakulärsten Picknick-Plätze im Hamburger Hafen. Von hier aus bietet sich ein toller Blick ...
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
13 | 25 .. auf die Containerschiffe, die in Waltershof an den Kaimauern liegen. Ständig ist das Knallen der Container zu hören.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
14 | 25 Auch die Elbphilharmonie ist in der Ferne zu erblicken.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
15 | 25 Gleich um die Ecke liegt der Petroleumhafen, der seit ein paar Jahren nicht mehr von Tankschiffen angelaufen wird. Das Wasserbecken sollte eigentlich schon längst für die Westerweiterung zugeschüttet sein. Aber der Baubeginn wird immer weiter hinausgeschoben.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
16 | 25 Solange hier die Bagger nicht rollen, kann sich die Natur frei entfalten.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
17 | 25 Wenn hier erst einmal ein Containerterminal steht, werden sich die Kormorane sicher einen anderen Rastplatz suchen.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
18 | 25 Auf dem 100 Jahre alten Kopfsteinpflaster geht der Rundgang weiter. Jahrzehntelang herrschte hier auf dem Tankweg reger Verkehr, heute kann man getrost mitten auf der Straße laufen. Ein Auto oder Lastwagen kommt eh nicht.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
19 | 25 Die Gebäude und Tanks auf beiden Seiten des Tankwegs sind seit ein paar Jahren abgerissen.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
20 | 25 Vom Tankweg sieht es so aus, als ob die Containerschiffe über die Wiese fahren.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
21 | 25 An dieser Stelle hat man den größten Teil des rund 2,8 Kilometer langen Rundwegs hinter sich. Bis zum Fähranleger am Bubendey-Ufer sind es 500 Meter. Aber es lohnt sich noch ein kleiner Abstecher zum ehemaligen Jachthafen. Dort ...
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
22 | 25 ... steht noch das frühere Vereinshaus des Jachthafens, der 1960 nach Wedel verlegt worden ist. Der legendäre Hamburger Oberbaudirektor und Architekt Fritz Schumacher hat die Villa entworfen, der Klinkerbau wurde 1914 fertiggestellt. Er diente auch als Kaffeeklappe für die Arbeiter im Petroleumhafen.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
23 | 25 Vom Bubendey-Ufer aus ist auch das Lotsenhaus am Seemannshöft zu erreichen. Der Bau geht ebenfalls auf Fritz Schumacher zurück.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
24 | 25 Nach dem Rundgang heißt es wieder, auf die nächste Fähre zurück zu den Landungsbrücken zu warten. Das Bubendey-Ufer ist nach Johann Friedrich Bubendey (1846-1919) benannt, der als Wasserbaudirektor einst den Ausbau der Elbe und des Hamburger Hafens plante.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann
25 | 25 Von Bord aus ein letzter Blick auf das grüne Bubendey-Ufer. Kommt die Westerweiterung, verschwinden alle Bäume. Denn an der neuen Kaimauer machen dann die Containerschiffe fest.
Foto: Marc-Oliver Rehrmann