Hamburgs Impfzentrum startet seinen Testbetrieb
Im Hamburger Impfzentrum in den Messehallen ist am Dienstag der Probebetrieb gestartet. Richtig losgehen soll es dort nach Informationen von NDR 90,3 in der ersten Januarwoche.
Im Gespräch ist demnach offenbar der 5. Januar. Zu Beginn sollen dann beispielsweise Beschäftigte von ambulanten Pflegediensten hier geimpft werden oder auch pflegende Angehörige.
Am Dienstag zeigten die Organisatoren zunächst vor laufenden Kameras schon mal, wie das Zentrum in den Messehallen künftig arbeiten wird. Reporter konnten dabei Test-Personen durch das gesamte Impfzentrum begleiten. Alles wurde durchgespielt: von der Anmeldung über den Wartebereich, dann in die sogenannte Impfbox, den Ruhebereich und den Check-Out.
7.000 Impfungen pro Tag
Etwa 7.000 Menschen täglich können in dem Impfzentrum behandelt werden. Insgesamt 64 Impfboxen, die wie kleine Behandlungsräume aussehen, wurden aufgebaut. 1.400 Ärzte haben sich freiwillig zum Einsatz gemeldet. "Wir sind startklar. Wir brauchen nur noch den Impfstoff", sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Vereinigung in Hamburg, Walter Plassmann.
Einladung zum Impfen kommt per Post
Hamburgs Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD) hatte im Hamburg Journal angekündigt, dass Hamburgerinnen und Hamburger im Januar einen Brief bekommen sollen, um über die Impfung informiert zu werden. Darin werde beispielsweise stehen, wo man sich anmelden kann. Impfberechtigte Personen können dann telefonisch oder online einen Termin vereinbaren. Innerhalb von 21 Tagen ist jeweils eine zweite Impfung notwendig, auch dafür müssen genügend Impfdosen vorrätig sein.
Impfungen in den Pflegeheimen laufen
Seit Sonntag finden in Hamburgs Pflegeheimen Impfungen statt. Am ersten Tag wurden etwa 500 Menschen geimpft, am Montag noch einmal 700. Hier werden die Impfungen von mobilen Impfteams durchgeführt. Ende Januar könnten Hamburgs Pflegeheime durchgeimpft sein.
