Hamburg: Arztpraxen bereiten sich auf Corona-Impfungen vor
Die Hamburger Arztpraxen machen sich an die Vorbereitungen für die Zeit nach Ostern: Dann können sie mit Corona-Impfungen beginnen.
In der nächsten Woche müssen die Praxen den ersten Impfstoff in ihren Apotheken bestellen. Geimpft wird in den ersten Wochen mit dem Wirkstoff von Biontech. Dieser werde gerade am Zuverlässigsten geliefert, heißt es von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung auf Nachfrage von NDR 90,3.
18 Impfdosen pro Praxis
Nachteil ist, dass dieser Impfstoff nur für ein paar Tage im Kühlschrank gelagert werden kann. Und für Hausbesuche bei Patienten und Patientinnen muss er sehr vorsichtig transportiert werden, er darf nicht geschüttelt werden. In der ersten Woche nach Ostern bekommt jede Arztpraxis, die impfen will, maximal 18 Impfdosen.
Praxen bitten: Nicht für Impfung anrufen
Ende April soll das Impfen in den Praxen dann aber an Fahrt aufnehmen. Die Kassenärzte und -ärztinnen bitten dringend darum, dass sich Patienten und Patientinnen nicht von sich aus melden. Sie werden von den Praxen direkt angerufen. Am Anfang werden das vor allem die über 80-Jährigen sein.
In sogenannten Schwerpunkt-Praxen für chronisch kranke Menschen hat das Impfen schon begonnen. Ebenso im Evangelischen Krankenhaus Alsterdorf - dort können sich Menschen mit einer geistigen Behinderung, einer schweren Epilepsie oder mit Trisomie 21 impfen lassen.
