Fast eine Million Euro an Corona-Bußgeldern in Hamburg verhängt

Seit März sind in Hamburg Bußgelder in einer Gesamthöhe von knapp einer Million Euro für Verstöße gegen die Corona-Eindämmungsverordnung verhängt worden. Die Summe von 985.725 Euro entstamme 10.298 Bußgeldbescheiden mit Stand Mitte September, sagte ein Sprecher des zuständigen Einwohnerzentralamts der Nachrichtenagentur dpa.
Die meisten Verstöße beträfen die Nichteinhaltung des Mindestabstands, sagte der Sprecher. Seit März seien dafür 5.636 Verfahren eröffnet worden. Die bisherigen Einnahmen aus diesem Tatbestand belaufen sich demnach auf rund 479.790 Euro. Seit Anfang September wurde es zudem für Maskenverweigerer in der Hansestadt teurer: Wer bei geltender Maskenpflicht im öffentlichen Raum ohne Mund-Nase-Bedeckung erwischt wird, dem droht seitdem ein Bußgeld in Höhe von 80 Euro. Dies gelte sowohl für Masken-Totalverweigerer als auch für Menschen, die den Schutz nicht ordnungsgemäß angelegt hätten. Zu sechs eingegangenen Anzeigen seien dazu bisher Verfahren eröffnet worden.
Bußgelder von 80 bis 5.000 Euro möglich
In der Hansestadt werden den Angaben zufolge Bußgelder von 80 bis 5.000 Euro je nach Art des Verstoßes gegen die Corona-Eindämmungsverordnung gefordert. Anzeigen bei der zuständigen Bußgeldstelle können Privatpersonen, Bezirksämter und die Polizei machen.
