Elbphilharmonie macht wegen Corona weiter hohe Verluste
Die Elbphilharmonie macht trotz der inzwischen gelockerten Corona-Regeln hohe Verluste. Das Minus in der laufenden Spielzeit wird nach Angaben des Hamburger Senats sogar noch größer als zuletzt angenommen.
Besonders der vergangene Herbst war teuer für die Elbphilharmonie: Zwischen September und November mussten nach Angaben der Kulturbehörde zahlreiche Veranstaltungen abgesagt werden. Mal waren Reisewarnungen, die andere Länder für Deutschland verhängt hatten, der Grund. Dann wiederum mussten internationale Orchester befürchten, dass sie nach ihrer Ankunft in Hamburg in Quarantäne müssen, anstatt zu musizieren.
Konzertsaal wird nicht voll besetzt
Inzwischen gibt es zwar wieder deutlich mehr Konzerte in der Elbphilharmonie. Aber noch immer haben viele potenzielle Besucherinnen und Besucher Bedenken, Konzerte in Innenräumen zu besuchen. Deshalb wird der Große Saal bei Weitem nicht voll belegt. Häufig sitzen Gäste in einem Schachbrettmuster, um mehr Abstand zwischen ihnen zu lassen.
Aktuell gibt es große Verluste
In der vergangenen Spielzeit konnten die beiden Betriebsgesellschaften der Elbphilharmonie, vor allem dank einer Millionenspritze von Bund und Land, noch ein kleines Plus erwirtschaften. In der laufenden Spielzeit gibt es laut der letzten Prognose jedoch ein Minus von etwa sieben Millionen Euro.
