Einschulungs-Untersuchungen laufen in Hamburg wieder an
Ab der kommenden Woche soll es in Hamburg wieder Schul-Eingangsuntersuchungen für Grundschüler geben. Wegen der Corona-Pandemie waren seit dem 15. Dezember keine Termine mehr dafür vergeben worden.
Ab Montag werden die Untersuchungen für Kinder, die nach den Sommerferien eingeschult werden, nun wieder aufgenommen, teilte die Gesundheitsbehörde auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Bislang wurden erst elf Prozent der Kinder auf ihren Entwicklungsstand hin untersucht. Auch wenn jetzt wieder Termine vergeben werden: Zunächst werden vor allem Kinder eingeladen, bei denen ein besonderer Förderbedarf absehbar ist.
Keine Untersuchungen wegen neuer Hygieneregeln
Für 2020 liegen noch nicht alle Zahlen zu den Untersuchungen vor, so die Gesundheitsbehörde. Sie schätzt aber, dass die Quote wegen der Corona-Pandemie lediglich bei etwa 50 Prozent liegen wird. Grund sei die ab März 2020 erfolgte Schließung der Bezirksämter für den Publikumsverkehr. "Es konnten wegen erforderlicher Abstände und veränderter Hygienebedingungen weniger Kinder als bisher eingeladen werden", hieß es.
Untersuchung des Entwicklungsstandes
Aktuell gehen laut Hamburgs Schulbehörde 17.285 Jungen und Mädchen in die erste Klasse. Im kommenden Schuljahr werde die Zahl ähnlich hoch sei. Angehende Schulkinder werden untersucht, um früh eventuelle gesundheitliche Probleme zu erkennen. Geprüft wird der körperliche, motorische und sprachliche Entwicklungsstand.
