Corona: Viel Arbeit für Hamburger Gesundheitsämter
Die Hamburger Gesundheitsämter haben weiter viel Arbeit mit Corona-Fällen. Das geht aus den aktuellen Lageberichten der Bezirke hervor. Auch eine Fleischerei ist betroffen.
Einen der größten Corona-Ausbrüche in Hamburg gibt es gerade in einem Pflegeheim im Stadtteil Heimfeld. Mehr als 50 der gut 200 Bewohnerinnen und Bewohner haben sich dort infiziert. Auch andere Bezirke melden Ausbrüche in Pflegeheimen - allein in Altona sind zehn Einrichtungen betroffen. Weitere Ausbrüche gibt es unter anderem in einer Klinik in Bergedorf und in einer in Wohnunterkunft in Hammerbrook, wo es laut dem Lagebericht mehrere Fälle gibt. Betreiber fördern & wohnen spricht aber nur von "einigen Kontaktnachverfolgungen".
Fleischerei von Block House betroffen
Ebenfalls betroffen ist eine hauseigene Fleischerei der Restaurantkette Block House in Hummelsbüttel, wo jetzt 20 Mitarbeitende positiv auf das Virus getestet wurden. Der erste Verdacht keimte hier vor etwa eineinhalb Wochen auf. Block House beteuert, alle Vorschriften genau eingehalten zu haben. Das Gesundheitsamt bestätigte das und spricht von penibel geführten Unterlagen und auch baulich optimalen hygienischen Bedingungen. Mögliches Fehlverhalten von einzelnen Mitarbeitern sei natürlich nicht kontrollierbar.
Die meisten Bezirksämter schreiben in ihren Lageberichten, dass ihre Gesundheitsämter die Arbeit gerade so schaffen und beherrschen - auch weil nach wie vor neue Leute zur Nachverfolgung von Corona-Kontakten eingestellt werden. Und weil die zentrale Corona-Task-Force, eine Art städtisches Call-Center mit Dutzenden Mitarbeiterinnnen und Mitarbeitern, die Bezirke unterstützt.
