Lehrer und Erzieher: Frühere Impfung - aber noch nicht im März
Lehrerinnen und -lehrer an Grund- und Förderschulen sowie Erzieherinnen und Erzieher sollen früher geimpft werden. Darauf haben sich die Gesundheitsminister von Bund und Ländern am Montag geeinigt.
In den nächsten Wochen kommen sie aber trotzdem noch nicht dran, heißt es aus der Hamburger Sozialbehörde. Die rund 60.000 Beschäftigten der Hamburger Schulen und Kitas rutschen jetzt hoch in die zweite Impfgruppe. Dort warten aber auch so schon rund 200.000 Hamburgerinnen und Hamburger. Weil jetzt nicht genug Impfstoff für alle da ist, wird es auch innerhalb dieser Impf-Gruppe eine Reihenfolge geben.
Vorrang beim Impfstoff von Biontech sollen immer noch die über 80-Jährigen, beziehungsweise in der zweiten Impfgruppe die über 75-Jährigen haben. Für die jetzt auch aufgerufenen Berufsgruppen wird dann vor allem das Mittel von AstraZeneca eingesetzt. Gut 40.000 Dosen können davon voraussichtlich im März in Hamburg verabreicht werden. Nicht einmal genug, um den Bedarf bei den niedergelassenen Ärzten, Hebammen und Gesundheitsdienst-Mitarbeitenden zu decken.
Impfungen für Vorerkrankte
Menschen mit schweren Vorerkrankungen stehen dann auch noch vor den Pädagoginnen und Pädagogen auf der Liste. Im März wird es deshalb noch kein Angebot für Lehrerinnen, Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher geben, heißt es aus der Sozialbehörde.
