Corona: Hamburg rüstet bei Kontaktnachverfolgung wieder auf
In Hamburg sind die Corona-Zahlen in den vergangenen Tagen eher stagniert, wenn auch auf hohem Niveau. Die Stadt rüstet sich aber bereits jetzt dafür, dass wieder deutlich mehr Kontakte von Corona-Infizierten ermittelt werden müssen - und sucht dafür Personal.
Vor allem Reiserückkehrende bescheren den sieben Hamburger Gesundheitsämtern derzeit viel Arbeit, etwa Menschen, die von einer Reise aus einem Hochrisikogebiet zurückkommen. Dazu kommt im Schnitt der vergangenen Wochen täglich eine dreistellige Zahl neuer Corona-Fälle.
Mitarbeitende für Spezialeinheit in Wandsbek gesucht
Um das alles bewältigen zu können, hat der stadteigene Landesbetrieb Kasse Hamburg im vergangenen Winter eine eigene Spezialeinheit gegründet: die Zentrale Kontaktnachverfolgung, die ihre Büros in Wandsbek hat. Und die sucht angesichts der vierten Corona-Welle händeringend Mitarbeitende, die kurzfristig angelernt werden sollen.
Mehrsprachigkeit von Vorteil
Das könnten sowohl Schulabgängerinnen und Schulabgänger als auch Rentnerinnen und Rentner sein, so Jan Schönrock, Chef von Kasse Hamburg. Der Verdienst betrage rund 2.400 Euro. Gute Chancen hätten besonders diejenigen, die mehrere Sprachen sprechen.
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