537 neue Corona-Fälle in Hamburg gemeldet
Nach Angaben der Hamburger Sozialbehörde sind am Freitag 537 neue Corona-Fälle registriert worden. Das sind 229 neue Fälle mehr als am vergangenen Freitag.
Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner in den vergangenen sieben Tagen stieg den Angaben zufolge auf 149,1. Seit Beginn der Pandemie wurden demnach insgesamt 40.129 Menschen in Hamburg positiv auf das Coronavirus getestet. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) können davon inzwischen etwa 29.900 als genesen angesehen werden.
RKI meldet 38 weitere Todesfälle
In den Hamburger Krankenhäusern werden den Angaben zufolge 566 Corona-Patientinnen und -Patienten behandelt, davon liegen 112 auf Intensivstationen. Laut RKI sind inzwischen 763 Menschen in Hamburg in Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Das sind 38 mehr als noch am Vortag.
Einige Kliniken haben keine Kapazitäten mehr
Mehrere Hamburger Krankenhäuser haben laut dem Deutschen Intensivregister bereits keine Kapazitäten mehr für Beatmungspatientinnen und -patienten - etwa die Asklepios Klinik St.Georg oder das Albertinen Krankenhaus in Schnelsen. Zwei bis drei Wochen verbringen Covid-19-Patientinnen und -Patienten mit sehr schweren Verläufen durchschnittlich auf der Intensivstation. Von denen, die beatmet werden müssen, stirbt fast jeder Zweite. Die Statistik belegt auch, wieviel gefährlicher das Coronavirus im Vergleich mit der Grippe ist: Seit September gibt es in Hamburg keinen einzigen Grippetoten.
Telefon-Hotline für Fragen zum Coronavirus
Allgemeine Fragen zum Coronavirus werden unter der Telefon-Hotline 040 / 428 284 000 beantwortet. Bei auftretenden grippeähnlichen Symptomen in Verbindung mit Kontakt zu erkrankten Personen sollte die Hausärztin oder der Hausarzt oder der Arztruf 116117 telefonisch kontaktiert werden.
