"Zu gefährlich": Kritik an Corona-Masken für die Kripo
Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) in Hamburg fordert bessere Masken für die Polizei. Für die 1.500 Kripobeamten hat der BDK jetzt einen eigenen Mund-Nasen-Schutz angeschafft.
Jan Reinecke vom BDK spricht von Billigmasken, die man erhalten habe. Deshalb habe der BDK jetzt für rund 9.000 Euro auf eigene Kosten 2.000 Masken bestellt. "Uns war es wichtig, dass nicht die Brille von innen beschlägt. Uns war auch ein Filter relativ wichtig, der in der Maske verarbeitet ist."
"Gefahr, stranguliert zu werden"
Masken, die man bisher erhalten habe, müssten hinter dem Kopf zusammengebunden werden - und seien damit gefährlich für die Beamten und Beamtinnen. "Auch die Kriminalpolizei befindet sich im Kontakt zu problematischen Bürgerinnen und Bürgern. Und da ist es gefährlich, derartige Masken umgebunden zu haben und damit Gefahr zu laufen, damit stranguliert zu werden."
Von der Polizeipressestelle heißt es dazu, dass es bislang keine Kritik an den vorhandenen Masken gegeben habe. Es gebe so viele unterschiedliche Modelle bei der Polizei, dass sich jeder Kollege oder jede Kollegin die individuell passende Maske aussuchen könne, erklärte Polizeisprecherin Sandra Levgrün.
