Weniger Corona-Fälle in Hamburgs Pflegeheimen
In den Hamburger Pflegeheimen entspannt sich die Corona-Lage, die Infektionszahlen gehen jetzt deutlich zurück. Ein wichtiger Grund dafür sind nach Angaben der Sozialbehörde die Impfungen.
Bisher war die Sozialbehörde zurückhaltend, doch jetzt sprechen die Zahlen den Angaben zufolge eine deutliche Sprache: Das Impfen in den Hamburger Heimen zeige positive Effekte, so die Behörde. Denn vor einem Monat hatten sich dort noch insgesamt rund 1.000 Beschäftigte sowie Bewohnerinnen und Bewohner mit dem Coronavirus angesteckt - aktuell sind es nur noch rund 350, also etwa ein Drittel. "Wir sehen hier einen merklichen und stabilen Abwärtstrend", sagte der Sprecher der Sozialbehörde, Martin Helfrich.
Das ist auch deshalb interessant, weil noch unklar ist, wie gut die Impfungen vor einer Infektion schützen - an erster Stelle steht ja der Schutz vor schweren Krankheitsverläufen. Ein weiterer Grund für die sinkenden Corona-Zahlen sind nach Einschätzung der Sozialbehörde die vielen Tests für Besucherinnen und Besucher, Beschäftigte sowie Bewohnerinnen und Bewohner.
Impfbereitschaft steigt
Während die Corona-Zahlen also nach unten gehen, steigt eine andere Zahl: Die Impfbereitschaft in den Heimen ist von 70 auf gut 80 Prozent gestiegen, wie die Behörde erklärte.
In zwei Wochen werden den Angaben zufolge die letzten Bewohnerinnen und Bewohner eines Pflegeheims ihre zweite Impfdosis erhalten. Damit wäre dann die Impfung der Gruppe der Menschen mit der höchsten Priorität abgeschlossen.
