Vier neue Corona-Fälle - Kliniken vor Normalbetrieb

Die Zahl der gemeldeten Corona-Neuinfektionen in Hamburg bleibt niedrig: Seit Donnerstag hat es nach Angaben der Gesundheitsbehörde vier bestätigte neue Fälle gegeben. Die Behörde geht derzeit von rund 130 aktuell erkrankten Menschen in der Hansestadt aus. Insgesamt haben sich den Angaben zufolge während der Pandemie 5.075 Hamburgerinnen und Hamburger infiziert. Laut Robert Koch-Institut können rund 4.700 von ihnen als genesen betrachtet werden.
Noch 30 Hamburger in stationärer Behandlung
Nach Angaben des Instituts für Rechtsmedizin wurde bisher bei 222 verstorbenen Hamburgerinnen und Hamburgern eine Covid-19-Erkrankung als Todesursache festgestellt. Wie die Gesundheitsbehörde mitteilte, befinden sich noch 30 Personen mit Wohnort Hamburg aufgrund einer Covid-19-Erkrankung in stationärer Behandlung. Von ihnen würden 13 intensivmedizinisch betreut.
Krankenhäuser vor Normalbetrieb
Wegen des niedrigen Infektionsgeschehens sind von Montag an Behandlungen in Hamburger Krankenhäusern wieder ohne Einschränkungen möglich. "Die aktuelle Lage erlaubt es uns, die Regelversorgung in Hamburgs Krankenhäusern wieder hochzufahren", sagte Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD). Es sollten keine Überkapazitäten für Covid-19-Patienten zu Lasten der übrigen Versorgung reserviert werden. "Sollte es in Hamburg zu einer veränderten Infektionsentwicklung kommen, können wir schnell reagieren und Covid-19-Betten zügig wieder ausbauen", sagte die Senatorin.
Auf den Intensivstationen müssten nur noch zehn Prozent der Betten (insgesamt 90 Betten) für Covid-19 Patienten freigehalten werden statt wie bisher 25 Prozent (200 Betten). Auf Hamburgs Normalstationen (außer Psychiatrie) müssen zwei Prozent aller Betten freigehalten werden (rund 200 Betten) statt wie bisher zehn Prozent (1000 Betten).
Schulsporthallen öffnen für Sportvereine
Die Hamburger Schulsporthallen stehen ab Dienstag nach Pfingsten wieder für die Nutzung durch die Hamburger Sportvereine zur Verfügung. Diese können die Hallen dann wochentags ab 17.00 Uhr nutzen, teilte die Behörde außerdem mit.
Telefon-Hotline für Fragen zum Coronavirus
Allgemeine Fragen zum Coronavirus werden unter der Telefon-Hotline 040 / 428 284 000 beantwortet. Bei auftretenden grippeähnlichen Symptomen in Verbindung mit Kontakt zu erkrankten Personen sollte der Hausarzt oder der Arztruf 116117 telefonisch kontaktiert werden.
