Untersuchungen nach Corona-Ausbruch in Bahrenfelder Kita
Nach dem Corona-Ausbruch in einer Kita im Hamburger Stadtteil Bahrenfeld ist noch unklar, ob eine besonders ansteckende Virus-Mutation dahinter steckt.
In der Kita wurden 13 von 14 Erzieherinnen und Erziehern sowie etwa ein Drittel der Kinder positiv getestet. Nach Informationen des Hamburg Journals im NDR Fernsehen liegt inzwischen bei 23 Kindern ein entsprechender Befund vor. Auch Eltern sind infiziert.
Sequenzierung soll Klarheit bringen
Noch ist unklar, wie das Virus in die Kita kam. Aufgrund der außergewöhnlich schnellen Verbreitung hat das Gesundheitsamt des zuständigen Bezirks Altona Untersuchungen eingeleitet. Bezirksamtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne) sagte NDR 90,3 am Freitag: "In der Kita in Bahrenfeld haben wir tatsächlich ein sogenanntes Ausbruchsgeschehen mit relativ hohen Infektionszahlen, gemessen an der Zahl der Menschen, die sich dort regelmäßig aufhalten." Man habe eine Sequenzierung in Auftrag gegeben, um zu erfahren, ob es sich um eine mutierte Virus-Variante handelt. Das Ergebnis wird für kommende Woche erwartet. Die Einrichtung bleibt vorerst bis zum 15. Februar geschlossen.
