Bezirk Eimsbüttel investiert in Stellinger Autobahndeckel
Mehr Lebensräume für Tiere und Pflanzen, mehr Erholungsraum für die Menschen. Um dieses Ziel zu erreichen, investiert der Hamburger Bezirk Eimsbüttel unter anderem rund 5,7 Millionen Euro am Autobahndeckel Stellingen. Baubeginn soll Anfang 2023 sein.
Was in Schnelsen gut funktioniert hat, soll in den kommenden zweieinhalb Jahren auch in Stellingen entstehen: eine Park- und Kleingartenanlagen über der A7. Auf rund 900 Metern Länge wird sich der neue Grünbereich zwischen Niendorfer Feldmark und Kieler Straße erstrecken. 42 Kleingarten-Parzellen und mehr als 170 neue Bäume sind geplant. Auf 8.000 Quadratmetern sollen Stauden und Sträucher gepflanzt werden. Dazu soll es großzügige Wiesen- und Rasenflächen geben sowie Wege und Plätze. Letztere sollen - wie auch in Schnelsen - nach bekannten Persönlichkeiten aus dem Stadtteil benannt werden. Welche das sind, steht noch nicht fest.
Renaturierung der Kollau
Mehr Natur heißt es auch an der Kollau. Nachdem in den vergangenen Jahren der Oberlauf renaturiert wurde, ist jetzt der Bereich zwischen Röthmoorgraben und der Straße Am Ree dran. Es wird Totholz und Kies eingebracht, damit der Bach wieder kurviger fließen kann. Insgesamt wird die Renaturierung fast drei Jahre dauern. Denn mit Rücksicht auf Pflanzen und Tiere kann immer nur zwischen November und Februar gebaut werden.