Stadtwerkstatt: Ideen für die Hamburger Innenstadt
Viel Grün, wenig bis gar keine Autos und Platz für Gewerbe, Wohnen und Kultur: So soll die Hamburger Innenstadt in Zukunft aussehen. Was das konkret heißt, darüber haben Experten und Expertinnen mit Hamburgerinnen und Hamburgern am Donnerstagabend in der zweiten Stadtwerkstatt diskutiert.
Soll der Burhardplatz hubbeliges Kopfsteinpflaster behalten oder soll er eher radfahrerfreundlich glattgeschliffen werden? Von so kleinteiligen Fragen bis hin zu den großen Fragen des Klimawandels reichte die Bandbreite bei der Diskussion. Was ist mit begrünten Fassaden? Wo muss wieviel Fläche entsiegelt werden? Oberbaudirektor Franz-Josef Höing träumte angesichts heißer Sommer schon von mehr sprudelnden Brunnen im Quartier.
Was wird aus dem Gertrudenviertel?
Während die Pläne für Kontorhaus- und Rathausviertel schon sehr weit sind, steht man im Gertrudenviertel noch ganz am Anfang. Für das Areal zwischen Ballindamm und Mönckebergstraße wünschen sich einige die Umwandlung von Parkhäusern in Wohnhäuser. Andere hoffen, dass es Plätze für Konzerte oder Tanzveranstaltungen gibt. Ein Wochenmarkt auf der Mönckebergstraße wäre schön, hieß es. Aber auch ein begrüntes, parkähnliches Alstertor.
Hamburgerinnen und Hamburger können ihre Ideen für das Gertrudenviertel online bei der Stadt noch bis Ende des Jahres einreichen.
Vom Bund sollen fast fünf Millionen Euro kommen
Gute Nachrichten aus Berlin konnte Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) verkünden: Aus dem Programm "zukunftsfähige Innenstädte" stellt der Bund Hamburg 4,8 Millionen Euro in Aussicht.
