Semesterstart: Schwierige Zeiten für Studierende in Hamburg
An der Universität Hamburg beginnt im Oktober das Wintersemester. Tausende Studierende kommen neu in die Stadt - doch bezahlbare Zimmer sind rar. Das Studierendenwerk Hamburg fordert mehr BAföG.
Mehr als 28.000 junge Menschen haben sich für einen Studienplatz an der Hamburger Uni beworben. Noch ist das Zulassungsverfahren nicht abgeschlossen. Bisher haben sich mehr als 5.000 Studierende für das Erstsemester eingeschrieben. Universitätspräsident Hauke Heekeren hofft, dass alle Studierenden in Präsenz am Campus lernen und forschen können - ohne Maske und Abstand, solange es die Pandemielage erlaubt.
Großer Andrang auf günstige Wohnheim-Zimmer
Zu Semesterbeginn sind preisgünstige Zimmer in Hamburg besonders rar. Beim Studierendenwerk haben sich aktuell mehr als 2.200 Studierende auf einen Platz in einem der 26 Hamburger Wohnheime beworben. Die begehrten Zimmer kosten zwischen 280 bis 450 Euro Warmmiete. Ein WG-Zimmer ist dagegen selten unter 500 Euro kalt zu haben.
Studierendenwerk fordert finanzielle Entlastung
Um Studierende angesichts explodierender Preise zu entlasten, fordert Sven Lorenz vom Studierendenwerk Hamburg eine weitere Erhöhung des BAföG. "Wir wünschen uns eine existenzsichernde und automatisch an die Inflation angepasste Lösung", sagt er. Der BAföG-Höchstsatz wurde zum Wintersemester 2022/2023 um 8,47 Prozent angehoben auf jetzt 934 Euro monatlich.