Schnee in Hamburg: Großer Andrang in den Parks
Die seltene Schneepracht und dazu strahlend blauer Himmel: Das lockte in Hamburg viele Menschen vor die Türen. Teilweise musste die Polizei Parks absperren.
Nachdem es am Freitag geschneit hatte, lagen die Temperaturen auch am Sonnabend in Hamburg um den Gefrierpunkt. Überall im Stadtgebiet waren Kinder mit Schlitten unterwegs. Auch jede Menge Schneemänner wurden gebaut.
Polizei sperrt einige Parks und Grünanlage
Weil viele Besucherinnen und Besucher zum Rodeln gekommen waren, musste die Hamburger Polizei einige Parks und Grünanlagen sperren. Dort konnte der Corona-Mindestabstand häufig nicht eingehalten werden. "Die Menschen rodeln teilweise auf sehr engem Raum", sagte ein Polizeisprecher dazu.
Zu wenig Abstand im Schanzenpark und im Donners Park

Unter anderem gab es Lautsprecherdurchsagen im Schanzenpark, die dazu aufriefen, Abstand zu anderen zu halten. Die Zugänge wurden mit Flatterband abgeriegelt. Die Polizei zählte dort ungefähr 400 Menschen. Auch im Donners Park an der Elbchaussee in Ottensen war es offenbar so voll, dass die Abstände nicht eingehalten werden konnten. Ebenso an einem Rodelberg in Neugraben-Fischbek. Hier wurden laut Polizei jeweils etwa 250 bis 300 Menschen registriert.
Es bleibt kalt
Auch am Sonntag soll es winterlich bleiben, Sonnenschein und leichter Schneefall sich abwechseln. Die Temperaturen bewegen sich weiterhin um den Gefrierpunkt, wie ein Sprecher des Deutschen Wetterdiensts mitteilte. Erst am Dienstag soll es milder werden und die Frost- und Glättegefahr abnehmen.
Stadtreinigung mit vielen Fahrzeugen draußen
Bei der Bahn war es am Freitag und Sonnabendmorgen zu Problemen gekommen. Im Straßenverkehr musste die Köhlbrandbrücke wegen der Witterung am Freitagabend zeitweise gesperrt werden.
