Polizei fasst mutmaßlichen G20-Gewalttäter
Er soll während des G20-Gipfels in Hamburg aus einer Menschenmenge heraus Flaschen, Steine und eine Holzkiste auf Einsatzkräfte geworfen haben: Die Polizei hat einen 24-jährigen Hamburger festgenommen. Die Beamten machten ihn am Donnerstag in Bremen ausfindig.
Wohnung in Winterhude durchsucht
Der Mann habe sich unter anderem wegen schweren Landfriedensbruchs, versuchter gefährlicher Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte schuldig gemacht, teilte die Polizei am Freitag mit. Vor dem Zugriff am Mittag hatten Beamte frühmorgens die Wohnung des 24-Jährigen in Winterhude durchsucht. Dort habe man ihn zwar nicht angetroffen, aber Beweismaterial gesichert.
Erst vor drei Wochen hatte die Polizei eine zweite große Öffentlichkeitsfahndung mit mehr als 100 Fotos von Verdächtigen gestartet, die während des Gipfels in Hamburg randaliert haben sollen. Der nun Festgenommene war aber nicht unter den öffentlich Gesuchten.
