Mediziner in Hamburg stellen Forderungen an Lauterbach
Karl Lauterbach wird neuer Bundesgesundheitsminister. Die Erwartungen an ihn sind hoch. Auch die Hamburger Gesundheits- und Medizinbranche reagiert mit einer langen Wunschliste auf die Ernennung des SPD-Gesundheitspolitikers.
"Glückwunsch - dann mal los!", twitterte der Chef des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf, Burkhard Göke. Viel Erfolg wünschte dem neuen Bundesgesundheitsminister auch Ärztekammer-Präsident Pedram Emami - und zwar Erfolg im Sinne guter Entscheidungen. Emami will, dass Lauterbach dafür die Menschen in den Gesundheitsberufen mehr einbindet und sich nicht von Polemik und Druck beeinflussen lässt.
Impfen: Husemann fordert bessere Aufklärung
Konkret wird Jana Husemann, Vorsitzende des Hamburger Hausärzteverbands: Mit Blick auf die Corona-Pandemie forderte sie, dass Politik und Ständige Impfkommission sich absprechen und sich nicht voreinander hertreiben. Sie verlangte "endlich eine Aufklärungs- und Impfkampagne, die den Namen verdient." Martin Sielaff, Geschäftsführer der Hamburgischen Pflegegesellschaft, hofft auf bessere Unterstützung für Pflegepersonal und Einrichtungen: Mehr Geld, weniger Belastung - und dass alle Menschen in Deutschland sich gute Pflege leisten können, wenn sie sie brauchen.
Schlagwörter zu diesem Artikel
SPD
