Kritiker der Corona-Regeln demonstrieren in Hamburg
Sie halten die Regeln zum Schutz vor dem Coronavirus für überzogen: Deshalb haben sich am Sonnabend etwa 2.500 Menschen vor der Hamburger Kunsthalle zum Protest versammelt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sprachen sich vor allem gegen eine Impfpflicht aus. Auf einem Plakat stand der Schriftzug "Kein Impfzwang" geschrieben. Die Protestierenden sehen durch die Corona-Regeln die Freiheitsrechte in Gefahr. Den Medien warfen sie vor, über die Umsetzung der Corona-Auflagen nicht kritisch genug zu berichten.
Teilnehmende fordern Ende aller Corona-Maßnahmen
Die Kundgebung an der Kunsthalle stand unter dem Motto "Wir schützen die Verfassung!". Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer verlangten unter anderem, alle Schutzmaßnahmen sofort aufzuheben. Eine ursprünglich für den Vormittag in Hamburg-Bergedorf geplante Kundgebung war nach Polizeiangaben kurzfristig abgesagt worden.
Veranstalter wird vom Verfassungsschutz beobachtet
Angemeldet hatte die Demonstration der Verein UMEHR, der vom Hamburger Verfassungsschutz als verfassungsfeindlich eingestuft wird. Die Behörde geht davon aus, dass der Verein das Demokratieprinzip ablehnt. UMEHR betreibe eine sicherheitsgefährdende und demokratiefeindliche Delegitimierung des Staates, indem von einer "autoritären Tyrannei" gesprochen und zum "Widerstand" aufgerufen werde.
