IT-Sicherheitslücke: Maßnahmen in Hamburg getroffen
Eine Sicherheitslücke sorgt derzeit weltweit für Hektik unter Expertinnen und Experten. Auch in Hamburg sind Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden.
Noch ist nicht klar, wie groß die Gefahr ist. Die zuständige Sicherheitsbehörde, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), hat die mögliche Schwachstelle in Computersystemen allerdings mit der Warnstufe "Rot" versehen. Über ein kleines Programm, das auf vielen Firmen- und Behördencomputern läuft, können möglicherweise ganze Systeme übernommen werden, so die Befürchtung.
Offenbar keine Hackerangriffe auf Hamburger Behörden
Deshalb hatte zum Beispiel das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) vorsorglich bestimmte IT-Bereiche, die über das Internet erreichbar sind, vorübergehend gesperrt und abgesichert. Tatsächliche Hackerangriffe auf Hamburger Behörden hat es offenbar aber nicht gegeben, so die Einschätzung des Amtes für IT und Digitalisierung.
Die Computersysteme der Behörden werden von der Firma Dataport betreut, an der die Stadt beteiligt ist. Dort habe man alle möglicherweise betroffenen Systeme analysiert und Gegenmaßnahmen ergriffen, so ein IT-Experte zu NDR 90,3.
