Hapag-Lloyd: Mehrere Corona-Fälle an Bord eines Frachters
Mehrere Corona-Fälle an Bord eines Frachters beschäftigen die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd. Die "Rome Express" musste deshalb die Route ändern, um Seeleute ins Krankenhaus zu bringen.
Einmal von Kolumbien nach Südkorea über den Pazifik: Diese Route sollte die "Rome Express" nehmen. Das mehr als 360 Meter lange Schiff fährt im Liniendienst von Hapag-Lloyd zwischen Amerika und Ostasien. Aber Ende November wurde bei gleich fünf Crewmitgliedern an Bord das Coronavirus nachgewiesen. Daraufhin änderte das Schiff seine Route und nahm Kurs auf die mexikanische Küste. Nach Angaben der dortigen Marine sind mehrere Crewmitglieder eilig von Bord gebracht worden.
Eine Woche Verspätung
Hapag-Lloyd spricht in einer Mitteilung an Kundinnen und Kunden davon, dass drei Besatzungsangehörige in Krankenhäuser eingewiesen wurden. Zwei weitere seien an Bord geblieben, aber in Quarantäne. Zwischenzeitlich war zu wenig Besatzung an Bord, sodass der Frachter nicht weiter fahren konnte. Inzwischen aber hat die "Rome Express" Kurs auf Südkorea genommen - mit einer Ersatzcrew und rund einer Woche Verspätung.
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