Handelskammer stellt Forderungen an künftige Bundesregierung
Sechs Wochen vor der Bundestagswahl bringt sich die Hamburger Handelskammer in Stellung. Sie fordert unter anderem eine moderne Infrastruktur von der nächsten Bundesregierung.
Weniger "Klein-Klein", stattdessen so schnell wie möglich Digitalisieren - so lautet eine Kernforderung. Zeiten, in denen Behörden noch per Fax kommunizieren, sollen vorbei sein. Und damit die moderne Technik auch bedient werden kann, müsse die nächste Bundesregierung mehr Geld in Bildung und Forschung investieren.
Straßen ausbauen und mehr Direktflüge
Damit Hamburg nicht den Anschluss verliert, verlangt die Handelskammer, Straßen, Schienen und Wasserwege in Norddeutschland konsequent auszubauen. Zum Beispiel die umstrittene Autobahn 26-West südlich der Elbe oder die S-Bahnlinie 4 nach Ahrensburg. Dafür solle auch die Verwaltung mehr Personal bekommen. Und der Bund solle Direktflüge vom Hamburger Flughafen nach Asien und Nordamerika unterstützen.
Innenstadt soll gestärkt werden
Ein weiterer Punkt ist die brachliegende Innenstadt: Die Handelskammer will von der nächsten Bundesregierung frisches Geld, um den Einzelhandel zu stärken und die Einkaufsstraßen wieder nach vorn zu bringen.
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