Hamburger Polizei nimmt mutmaßlichen Serieneinbrecher fest
Die Hamburger Polizei hat am Dienstag in Rahlstedt einen mutmaßlichen Serieneinbrecher festgenommen. Der 29-Jährige soll für rund 100 Taten verantwortlich sein. Bei Durchsuchungen nach der Verhaftung fand die Polizei mutmaßliches Diebesgut und Drogen.
Der Mann war Ende Januar schon einmal wegen diverser Einbrüche verhaftet worden, kam später aber wieder auf freien Fuß. Weil es kurz danach wieder eine Einbruchsserie gab, verdächtigten die Polizei schnell den 29-Jährigen. Als Ermittler ihn am Dienstagabend in Rahlstedt stellten, hatte der Mann mehrere hundert Gramm Marihuana und einen Schlagring im Rucksack dabei.
Polizei stürmt Wohnung in Jenfeld
Bei der Vernehmung gab der Mann offenbar einen Hinweis, woher die Drogen stammten - nämlich von einem 58-Jährigen aus Jenfeld. Gemeinsam mit dem SEK stürmten Fahnderinnen und Fahnder die Wohnung des mutmaßlichen Drogendealers am Öjendorfer Damm. Bei der Durchsuchung fanden sie verschiedene Drogen, zwei Schreckschusswaffen, Munition und mutmaßliches Diebesgut. Der 58-Jährige wurde vorläufig festgenommen, kam später aber wieder frei.
Kellerraum und weitere Wohnung durchsucht
Außerdem durchsuchten die Ermittler einen Kellerraum in der Glatzer Straße, der offenbar als Bunker für Diebesgut genutzt wurde. Darin fanden sie unter anderem Spielekonsolen und Computer, die zur Tatserie passen. Der Kellerraum gehört zur Wohnung einer 37-jährigen Frau. Auch die Wohnung wurde durchsucht. Dort fanden die Ermittler für den Abverkauf vorportioniertes Marihuana.