Hamburger Flughafen darf auf Corona-Hilfen des Bundes hoffen
Der Hamburger Flughafen kann auf eine Corona-Hilfe des Bundes in Millionenhöhe hoffen. Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) sagte NDR 90,3, dass dazu allerdings noch Details geklärt werden müssten.
Gerade noch 30 bis 40 Flugzeuge starten und landen pro Tag noch in Fuhlsbüttel. Das ist nicht einmal ein Zehntel des Niveaus vor der Corona-Krise. Die meisten Beschäftigten sind in Kurzarbeit, jeder zehnte Job soll gestrichen werden. Im vergangenen Jahr hat der Airport mehr als 100 Millionen Euro Verlust eingefahren.
Voraussetzungen müssen erfüllt werden
Zumindest einen Teil davon könnte nun der Bund übernehmen. Das Bundesfinanz- und verkehrsministerium haben sich darauf geeinigt, dass die größeren deutschen Airports mehrere Hundert Millionen Euro erhalten sollen. Voraussetzung: Die Länder beteiligen sich in gleicher Höhe. Außerdem müssen die Eigentümer auf eine mögliche Dividende verzichten, die Vorstände auf Boni.
Dressel begrüßte die grundsätzliche Einigung. "Es ist gut, dass Berlin in dieser Notlage mit unterstützt", so der Finanzsenator. Die Stadt ist mit rund 50 Prozent am Flughafen Hamburg beteiligt. In guten Jahren hat der Airport deshalb meist einen zweistelligen Millionebetrag überwiesen.
