Menschen flanieren über den Hamburger Sommerdom 2022. © picture alliance/dpa Foto: Marcus Brandt

Hamburger Sommerdom ohne Corona-Auflagen gestartet

Stand: 23.07.2022 08:29 Uhr

Der Sommerdom in Hamburg hat begonnen. Auf dem Heiligengeistfeld sind rund 240 Schaustellerbetriebe und knapp 50 Fahrgeschäfte dabei. Unter den Attraktionen gibt es vier Neuheiten.

Neu dabei sind der "Rock & Roll" mit einer 360-Grad-Rotation und die "Krake XXL", bei der an fünf großen Armen jeweils vier Gondeln hängen, die sich in alle Richtungen drehen. Weitere Neuheiten sind das Laufgeschäft "Police Department" und der fliegende Teppich "Pool Party", mit dem es 16 Meter hoch in die Luft geht. Ein Comeback feiert das Fahrgeschäft "Airwolf - Sky Control". Aber auch Klassiker wie die Wilde Maus oder das Riesenrad sind dabei.

Dom wieder ohne Corona-Regeln

Der Sommerdom findet wieder wie vor der Corona-Pandemie statt. Alle Auflagen fallen weg. "Wir sind überaus froh, dass wir erstmals wieder eine Veranstaltung, wie zuletzt 2019, planen konnten und der Sommerdom ohne Beschränkungen stattfindet", sagte der Leiter des Dom-Referates in der Wirtschaftsbehörde, Sören Lemke, am Mittwoch.

Feuerwerk an drei Freitagen

Auch die Eventfläche ist zurück mit historischen Fahrgeschäften und einer Orgel von 1892. Allerdings kostet es dort extra: 2,50 Euro für Kinder ab 6 Jahren und 3,50 Euro für alle ab 15 Jahren. An drei Freitagen ist zudem wieder das traditionelle Feuerwerk geplant - am 22. Juli, am 5. August und am 19. August jeweils um 22.30 Uhr.

Regenbogentag mit Parade

Mehrere Personen sind am Regenbogen-Tag auf dem Hamburger Dom unterwegs. (Archivfoto) © Hamburger DOM
Mit Parade über das Dom-Gelände: In diesem Jahr findet der 6. Regenbogentag auf dem Sommerdom statt.

Während der Pride Week in Hamburg findet am 4. August auf dem Sommerdom der Regenbogentag statt, der ein Zeichen für Toleranz setzen soll. Eine Parade zieht dann ab 19 Uhr vom Riesenrad aus über das in Regenbogenfarben geschmückte Dom-Gelände auf dem Heiligengeistfeld.

Schausteller: Preise wie beim Frühlingsdom

Eine besondere Herausforderung sei es in diesem Jahr gewesen, ausreichend Personal für die Buden des Volksfestes zu finden. Zu bewältigen sei das nur mit Unterstützung der Familie, sagte Sascha Belli, Vorsitzender des Ambulanten Gewerbes und des Vereins der Hamburger Schausteller. Deshalb sei es ein Glück, dass so viele Schausteller Familienbetriebe seien. "Ich hab meine Mutter wieder dabei. Die ist über 70 und verkauft hier die Chips." Die Preise seien im Vergleich zum Frühlingsdom gleichgeblieben.

Der Sommerdom endet am 21. August. Die Veranstalter erwarten mehr als eine Million Besucherinnen und Besucher.

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 20.07.2022 | 13:00 Uhr

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