HafenCity Universität wird Zentrum für Mobilität der Zukunft
In Hamburg sollen neue Mobilitätsprojekte erforscht werden. In der HafenCity Universität wird dazu das "Deutsche Zentrum für die Mobilität der Zukunft" aufgebaut.
Das kommt selbst für den Senat überraschend: 25 Millionen Euro stehen aus Berlin schon bereit. Fast in einer Art Geheimaktion haben der Präsident der HafenCity Universität Hamburg (HCU), Jörg Müller-Lietzkow, und der CDU-Bundestagsabgeordnete Rüdiger Kruse das Projekt ausgehandelt. Sie wollten "nicht viel schnacken, sondern einfach machen", sagten sie.
Erprobung im neuen Stadtteil Grasbrook
Erforscht werden soll in dem neuen Forschungsinstitut in der Hafencity zum Beispiel, wie per Funk fahrerlose Autos mitgesteuert werden, oder wozu Mobilfunk, digitale Clouds und Smartphones künftig noch eingesetzt werden können. Wie die intelligente Stadt der Zukunft aussieht, will man gleich nebenan im neu entstehenden Stadtteil Grasbrook erproben.
Das Ziel: Deutschland soll künftig wieder konkurrenzfähig werden, etwa im Vergleich zu den USA oder China. Aus dem Zentrum heraus sollen auch Start-ups, also neue Firmen, entstehen - bestenfalls gegründet von Studentinnen und Studenten oder Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die am neuen Zentrum forschen.
