HHLA-Beschäftigte aus Ukraine in Hamburg angekommen
In der Hamburger Speicherstadt sind am Mittwochvormittag rund 80 Geflüchtete aus der Ukraine angekommen. Es handelt sich um ukrainische Mitarbeitende des Hafenbetreibers HHLA und ihre Familien.
Es waren vor allem Frauen mit kleinen Kindern, die aus zwei roten Reisebussen vor der HHLA-Zentrale in der Speicherstadt stiegen. Mehrere Tage Flucht über Rumänien lagen hinter ihnen, ohne die Männer, die zum Kriegsdienst eingezogen worden waren.
HHLA-Beschäftigte im Norden bieten Unterkünfte
Unterkommen werden die Familien nun bei HHLA-Beschäftigten im Norden, etwa 70 hatten sich bereit erklärt, Geflüchtete bei sich aufzunehmen. Einer von ihnen ist Alexander Kaiser: "Das ist selbstverständlich, dass man so Hilfe leistet. Wir haben überhaupt nicht gezweifelt."
Terminal in Odessa geschlossen und bewacht
Die HHLA hat im ukrainischen Odessa ein eigenes Terminal. Das ist geschlossen, wird aber bewacht, so Vorstand Thorben Seebold: "Das Kriegsrecht gilt und wir sind Befehlsempfänger." Vor Ort in Odessa sind nur noch wenige Mitarbeitende.
Am Donnerstag wird in Hamburg ein weiterer HHLA-Bus mit Geflüchteten erwartet.
