Fischerhaus in Blankenese wird saniert
Das historische Fischerhaus in Hamburg-Blankenese wird endlich saniert. Nach dreijährigem Leerstand gibt die Finanzbehörde 3,5 Millionen Euro aus dem Corona-Konjunkturprogramm.
Das reetgedeckte Fachwerk-Idyll von 1570 ist vermutlich Hamburgs ältestes Wohnhaus. Elbfischer knüpften hier ihre Netze und lebten in winzigen Ein-Zimmer-Wohnungen. Nun sind Dach, Fußböden und Mauerwerk sanierungsbedürftig.
"Konjunkturimpulse an vielen Stellen"

Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) ist froh, damit jetzt Handwerker beschäftigen zu können: "Wir wollen an ganz vielen Stellen in Hamburg Konjunkturimpulse auslösen. Deshalb freut es uns, dass wir dem Stadtteil Blankenese dieses historisch einmalige Gebäude zurückgeben können."
In zwei Jahren wieder geöffnet
Das Haus gehört dem Bezirk Altona. Amtsleiterin Stefanie von Berg (Grüne) schwärmt vom alten Fischerhaus. In zwei Jahren soll es wieder für alle öffnen: "Die Kirche am Markt betreibt hier eine Altentagesstätte, die geben Back- und Computerkurse. Zudem gibt es noch ein Museumszimmer. Es ist wirklich jeden Euro wert, den die Sanierung kostet."
Nach der Sanierung soll Blankeneses schönstes Haus wieder 10.000 Besucherinnen und Besucher jährlich anlocken.
