Finanzbericht: Mehr Personal für Hamburgs Behörden
Die Stadt Hamburg stockt ihr Personal in den nächsten beiden Jahren um fast 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf - auf dann 57.000. Personalkosten sind ein zentraler Faktor bei der Haushaltsaufstellung.
Es gibt immer mehr Aufgaben und immer mehr Einwohnerinnen und Einwohner in der Stadt - das sind die Gründe, die laut Hamburgs Finanzbehörde immer mehr Mitarbeitende im öffentlichen Dienst rechtfertigen. Die Finanzplanung sei auf eine wachsende Metropole ausgerichtet, sagt Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) NDR 90,3.
Schulbehörde bekommt die meisten Zuwächse
Die größten Zuwächse von etwa 1.500 Stellen bis zum Jahr 2022 gibt es in der Schulbehörde. Die Wissenschaftsbehörde verdoppelt sich quasi auf 300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Der Grund dafür sei ein neuer Behördenzuschnitt, da die gesamte Bezirksverwaltung dazu gekommen sei, die vorher an die Finanzbehörde gekoppelt war.
Auch Hamburgs Umweltbehörde wächst in den kommenden zwei Jahren um 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - auf etwa 650. Ein Anstieg um 15 Prozent. Das liegt an den Stellen für den Bereich Stadtgrün und für Agrarpolitik.
Kritik von der CDU
Kritik kommt von der Hamburger CDU. Der Senat sei äußerst schnell dabei neue Stellen zu schaffen, so Finanzexperte Thilo Kleibauer. Neue Behördenzuschnitte würden nicht erklären, warum immer mehr Personal eingestellt wird.
