Absagen von Sport-Events kosten Veranstalter viel Geld
Nach der Absage der sportlichen Großveranstaltungen für dieses Jahr hoffen die Veranstalter auf einen glatten Start im kommenden Jahr. Ihnen sind schon erhebliche Kosten entstanden, die auch nicht komplett für die neuen Termine nutzbar sind. Von einem "hohen sechststelligen Betrag" spricht etwa Volker Wulff von der Firma Engarde, die das Deutche Spring- und Dressur-Derby in Klein-Flottbek ausrichtet. Es wäre das 100. gewesen und entsprechend üppig waren die Planungen. Wulff hatte extra mehr Personal eingestellt und ein Magazin 400.000-fach in der Stadt verteilt. Alles vergebens. Froh ist er daher, dass nicht nur die Sponsoren Treue zeigen, sondern es auch Signale der Stadt gibt, zu helfen.
Hoffen auf Sponsoren und die Stadt
Auch Frank Thaleiser vom Hamburg-Marathon ist in einer ähnlichen Situation, wobei er keine Beträge nennt. Geld weg, aber standfeste Sponsoren und Hilfe von der Stadt. Er hofft, dass der Marathon nun im April 2021 über die Bühne gehen kann und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mitziehen. Oliver Schiek, Veranstalter der Cyclassics und des Ironman, zeigt Verständnis für das Vorgehen der Behörden. Gleichwohl "schmerzt es schon". Mit einem starken Investor im Hintergrund hofft er die Situation aber überstehen zu können. Seitens der Sportbehörde heißt es, dass man sich der Lage bei den Veranstaltern sehr bewusst sei. Wo erforderlich, liefen Gespräche über Hilfen.
