Elbchaussee: Umbauplan erneut überarbeitet

Hamburgs Landesbetrieb für Straßen, Brücken und Gewässer hat den umstrittenen Plan zum Umbau der Elbchaussee erneut überarbeitet. Die Behörde reagiert damit auf die Kritik in zahlreichen Rückmeldungen. Man habe ein paar Punkte gefunden, durch die größere Einheitlichkeit und Durchgängigkeit erreicht werden könne, hieß es auf Anfrage von NDR 90,3.
Zu viele unterschiedliche Verkehrsregelungen
Es ist bereits der dritte Entwurf, den die Behörde erarbeitet hat. Die Vorgängerversionen waren von der Bezirksversammlung Altona regelrecht in der Luft zerrissen worden. Auf der Elbchaussee würde es ein ständiges Hin und Her geben, hieß es. Der Grund: Zwischen Blankenese und Teufelsbrück waren acht verschiedene Fahrbahnaufteilungen geplant: Autos und Fahrräder im Mischverkehr mit Tempo 50, Tempo 30, Radweg und Radfahrstreifen.
Problem: Zu wenig Platz für Autos und Fahrräder
Trotz der geänderten Pläne heißt es nun: Die "schwierigen Rahmenbedingungen in der Elbchaussee" würden bleiben. Die berühmte Straße ist vielerorts einfach zu schmal für ein Nebeneinander von Auto und Fahrrad. Der neue Plan befindet sich in der Endabstimmung. Denn der Bau des ersten Abschnitts bis nach Teufelsbrück soll bereits im kommenden Frühjahr beginnen.
