Eintrittspreise bei Hamburger Attraktionen gestiegen
Nicht nur Lebensmittel und Energie sind teurer geworden, in Hamburg muss man auch für einige Freizeitattraktionen mehr zahlen.
So muss man etwa tiefer in die Tasche greifen, wenn man sich im Hamburg Dungeon in der Speicherstadt gruseln möchte: Der Eintritt kostet für Erwachsene jetzt 27 Euro, das sind 1,50 Euro mehr als zuvor pro Ticket. "Steigende Preise vor allem im Bereich der Betriebskosten, Löhne und Wareneinsätze gehen natürlich auch an uns nicht spurlos vorüber", sagte eine Sprecherin. Allerdings werde auch in neue Angebote für die Gäste investiert.
Hagenbeck: "Moderate Anpassung"
Für den Besuch beim Tierpark Hagenbeck muss man ebenfalls mehr zahlen. Geschäftsführer Dirk Albrecht spricht von einer moderaten Anpassung der Eintrittspreise im Januar, die wegen "der aktuellen wirtschaftlichen Lage, aber auch vor allem aufgrund der energetisch angespannten Gesamtsituation" nötig gewesen sei. Hagenbeck sei ein privat finanziertes Unternehmen, das anders als alle anderen Zoos in Deutschland keine städtischen Zuwendungen für den laufenden Betrieb erhalte. Der Tierpark kostet laut Preisliste aktuell 29 Euro für Erwachsene, das Tropen-Aquarium 25 Euro und ein Kombi-Ticket 45 Euro.
Bäderland erhöht Preise
Auch wer schwimmen möchte, muss seit Jahresbeginn mehr zahlen: Das städtische Unternehmen Bäderland hat seine Preise um weniger als vier Prozent angehoben, so ein Unternehmenssprecher - das sei deutlich weniger als die allgemeine Teuerungsrate von zehn Prozent. Eine Tageskarte kostet seit Januar beispielsweise im Schwimmbad Bondenwald im Stadtteil Niendorf 10,19 Euro.
Miniatur Wunderland plant keine Erhöhung
Nicht teurer wurde es dagegen zuletzt beim Miniatur Wunderland. "Natürlich spüren auch wir die Preissteigerung", sagte ein Sprecher. "Trotzdem wollen wir die Preise erst einmal nicht erhöhen. Wir tun alles dafür, dass das möglichst lange so bleibt." Der Eintrittspreis ohne Ermäßigung liegt bei 20 Euro.
Elphi Plaza bleibt gratis
Ganz kostenlos bleibt dagegen einer von Hamburgs spektakulärsten Ausblicken: Wer auf eine Terminreservierung verzichten kann, muss auch künftig keinen Eintritt für die Plaza der Elbphilharmonie zahlen. Das hatte Hamburgs Kultursenator Carsten Brosda (SPD) am Dienstag bestätigt.