Einsparungen: Erste Überlegungen bei Hamburger Polizei
Für den nächsten Doppelhaushalt 2023/2024 müssen sich alle Behörden in Hamburg auf Kürzungen einstellen. Einsparungen von insgesamt 500 Millionen bis zu einer Milliarde Euro sind im Gespräch. Für den Bereich Inneres gibt es erste Überlegungen der Polizei, wie aus einer Liste von Prüfaufträgen hervorgeht, die NDR 90,3 vorliegt.
Fast 40 Vorschläge umfasst eine erste mögliche Sparliste der Polizei. Darunter die Schließung der Beratungsstelle Caffamacherreihe, Einsparungen beim Personal oder auch weniger Einsätze der Hubschrauberstaffel. Nicht notwendige Hubschrauberflüge soll es nicht mehr geben und ein Teil der Flüge soll durch Drohnen ersetzt werden heißt es in dem Papier. Bei Dienstwagen sollen Car-Sharing Programme geprüft werden.
Laut Polizeipressestelle handelt es sich um Vorüberlegungen. Noch sei unklar, ob daraus ernsthafte Prüfaufträge werden.
Überprüft wird aber, ob IT-Geräte reduziert werden sollen. Dabei geht es laut Polizeisprecherin Sandra Levgruen um feste PCs, die eigentlich nicht mehr gebraucht werden, nachdem die Polizei mit Laptops ausgestattet wurde. Konkret könnten zum Beispiel rund 20 PCs im Führungsstab abgebaut werden, um Lizenzgebühren zu sparen.
