Eimsbüttel: Kommt Tempo 30 in der Quickbornstraße?
Flächendeckend Tempo 30 in Hamburg: Was dafür und was dagegen spricht, darüber wird immer wieder emotional diskutiert. Zuletzt hat die Linke den Senat aufgefordert, sich einer Tempo-30-Initiative mehrerer Städte anzuschließen.
Im Bezirk Eimsbüttel geht es zum Beispiel aktuell darum, auf der Quickbornstraße die Höchstgeschwindigkeit von 50 auf 30 Kilometer pro Stunde zu bremsen. Das Ganze ist Teil eines Verkehrskonzepts für ein neues Wohngebiet. Dort, wo heute noch die Konzernzentrale von Beiersdorf steht, sollen nach deren Umzug rund 900 Mietwohnungen gebaut werden. Geschätzter Baubeginn ist 2024. Tempo 30 in der Quickbornstraße und Vorrang für Fahrräder bei Tempo 30 in der Unnastraße sind zwei Aspekte des Konzepts. Die Grünen in Eimsbüttel unterstützen den Vorschlag, der am Dienstagabend im Stadtplanungsausschuss diskutiert werden sollte.
Neues Quartier ohne oberirdische Parkplätze geplant
Beiersdorf plant das neue Quartier zum Beispiel auch ohne oberirdische Autoparkplätze. Stattdessen sollen Parkflächen in Tiefgaragen auch für Besucherinnen und Besucher vorgehalten werden. Anwohnerinnen und Anwohner können freie Plätze per App reservieren. Vom Carsharing über Lastenräder bis hin zum Servicetechniker für einen platten Fahrradreifen: Möglichst ohne eigenes Auto mobil zu sein, ist zentraler Bestandteil des Verkehrskonzepts. Dazu gehört auch die Erneuerung von Fuß- und Radwegen Richtung U-Bahn-Station Osterstraße sowie zur geplanten U-Bahn-Haltestelle Gärtnerstraße, die im Rahmen der neuen U5 entstehen soll.