Deutlich weniger Einbrüche in Hamburg zu Jahresbeginn
In Hamburg hat es in den ersten drei Monaten dieses Jahres rund 70 Prozent weniger Wohnungseinbrüche gegeben als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus internen Zahlen der Polizei hervor, die dem "Hamburger Abendblatt" vorliegen.
Die Lebensumstände in der Corona-Pandemie machen es Einbrechern schwer - das zeigen die Zahlen ganz deutlich. In den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres, als das Virus in Hamburg noch keine Rolle spielte, gab es noch rund 1.330 Wohnungseinbrüche. In diesem Jahr lag die Zahl bis Ende März nur bei 410.
Laut Polizei liegt das vor allem daran, dass die meisten Menschen Pandemie-bedingt sehr viel Zeit zu Hause verbringen. Darüber hinaus haben es Einbrecherbanden aus dem Ausland offenbar gerade schwerer, nach Deutschland zu kommen. Rückgänge gibt es auch bei Einbrüchen in Keller, Kioske oder Gartenlauben. Hier verzeichnete die Polizei rund 490 Fälle weniger als im Vorjahr.
Wenig Veränderungen bei Fahrraddiebstählen
Fast gleich geblieben ist hingegen die Zahl der Fahrraddiebstähle - sie sank nur um rund 30 auf 1.900 Fälle. Die Hamburger Polizei betont im Gespräch mit NDR 90,3, dass diese Zahlen nur einen Zwischenstand zeigen. Abschließende Erkenntnisse liefere erst die Polizeiliche Kriminalstatistik.
