Corona: Hamburg will der Wirtschaft weiter helfen
Hamburg stockt angesichts der vierten Corona-Welle seine Hilfen für die Wirtschaft noch einmal auf. Knapp 50 Millionen Euro stellt der Senat dafür zusätzlich zur Verfügung.
Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) sicherte den Geschäftsleuten am Dienstag bei der Landespressekonferenz angesichts drohender Umsatzeinbußen Unterstützung zu: "Die Hilfen gehen weiter." Keiner müsse die Sorge haben, dass man in der vierten Corona-Welle allein gelassen werde. Dressel versprach, dass der Hamburger Corona-Schutzschirm aufgespannt bleibe, so lange es nötig sei.
Hilfsangebote werden verlängert
Zahlreiche Hilfsangebote werden laut Wirtschaftssenator Michael Westhagemann (parteilos) verlängert - zunächst bis zum Frühjahr. Dazu zählt die sogenannte Überbrückungshilfe, wenn Unternehmen aufgrund der Corona-Lage erhebliche Umsatzeinbußen haben.
Geld für die City und Stadtteilzentren
Mehr Geld als bislang geplant will der Senat in die City und in Stadtteilzentren stecken. Viele Geschäfte haben seit Beginn der Corona-Pandemie mit großen Einbußen zu kämpfen, Dutzende haben ganz aufgegeben. Auch bei den städtischen Gebühren will der Senat Schaustellerinnen und Schaustellern sowie Gewerbetreibenden im gesamten kommenden Jahr entgegenkommen.
Seit Beginn der Pandemie hat Hamburg insgesamt knapp zehn Milliarden Euro an Hilfen gewährt. Etwa zwei Drittel davon müssen aber zurückgezahlt werden.
Schlagwörter zu diesem Artikel
Coronavirus
