Corona-Folgen: Bergedorf will Beratung für Kinder und Jugendliche
Die Corona-Pandemie macht vielen Kindern und Jugendlichen zu schaffen - das zeigen etliche Studien, auch aus Hamburg. Der Bezirk Bergedorf möchte deshalb nun ein Modellprojekt einrichten.
In der Schule, im Sportverein und auch zu Hause - überall müssen Kinder und Jugendliche in der Pandemie mit Einschränkungen leben. Das führt oft zu psychischen Problemen. Um dagegen anzugehen, plant der Bezirk Bergedorf ein spezielles Beratungsangebot.
Beratung soll zu den Jugendlichen kommen
Das Angebot soll niedrigschwellig sein. "Also anders als das, was wir jetzt schon haben", sagt Bezirksamtsleiterin Cornelia Schmidt-Hoffmann (SPD). In den jugendpsychiatrischen Dienst im Bezirksamt zu gehen sei für viele eine Hürde, so Schmidt-Hoffmann. Die Beratung soll deshalb auch zu den Jugendlichen kommen - dorthin, wo sie sich ohnehin schon aufhalten, zum Beispiel in die Vereine oder Jugendclubs.
Finanzierung noch offen
Einen entsprechenden Antrag der Koalition aus SPD, Grünen und FDP hat die Bergedorfer Bezirksversammlung schon verabschiedet. Das Modellprojekt soll möglichst bald starten und dann über drei Jahre laufen. Finanzieren müsste es allerdings die Sozialbehörde. Und ob das machbar ist, ist noch offen.
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