Commerzbank-Studie: So sparen die Menschen in Hamburg
Die Commerzbank Hamburg rechnet bis Ende dieses Jahres mit etwas sinkenden Zinsen, aber weiter mit einer hohen Inflation. Das wurde bei einem Pressegespräch am Mittwoch bekannt.
Die Mehrheit der Hamburgerinnen und Hamburger spart und legt Geld zur Seite. Fast 40 Prozent machen dies sogar regelmäßig, wie eine Studie zeigt, die die Commerzbank in Auftrag gegeben hatte. Monatlich legen die meisten davon mehr als 150 Euro beiseite, wenn sie es sich leisten können. Am häufigsten landet das Geld dabei auf dem klassischen Sparbuch oder auf Festgeldkonten. Deutlich zugelegt hat zuletzt die Nachfrage nach Bausparverträgen.
Anteil der Aktienbesitzer in Hamburg höher als im Rest der Republik
Insgesamt sind die Menschen in Hamburg aber durchaus risikofreudiger als im Rest der Republik, so die Studie. Der Anteil derjenigen, die auch in Aktien investieren, ist höher als im bundesweiten Vergleich. Angesichts der hohen Inflationsrate müssten es eigentlich noch mehr sein, sagte André Nogat, der Leiter des Privatkundengeschäfts bei der Commerzbank Hamburg. Er geht davon aus, dass die Preissteigerungen noch längere Zeit über drei Prozent liegen werden. Die Zinsen allerdings dürften sinken - um mindestens einen halben Prozentpunkt innerhalb eines Jahres.