Bürgerschaft streitet über Corona-Politik des Hamburger Senats
Vernünftig oder sogar gefährlich? Die Corona-Politik des Senats war in der Hamburgischen Bürgerschaft umstritten.
Ein großer Schritt weiter in Richtung Normalität seien die jüngsten Corona-Verordnungen des Senats, sagte die SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Claudia Loss: "Die Freiheiten, die uns das 2G-Modell bietet, sind so umfangreich, lebensbejahend. Es gibt kaum noch Einschränkungen. Man kann ohne Maske Menschen treffen und mit ihnen tanzen." 2G bedeutet, dass Veranstaltungen dann nur Geimpften oder Genesenen offen stehen.
Unterstützung kam von der CDU. Stephan Gamm: "Lockerungen sind daher möglich, weil sich dieses Modell in den vergangenen Wochen bewährt hat." Für Lena Zagst von den Grünen ist deshalb klar: "Die Impfungen sind der Weg aus der Pandemie."
FDP, AfD und Linke üben Kritik
Die FDP-Abgeordnete Anna von Treuenfels dagegen stellte fest: Ungeimpfte werden von Vielem ausgeschlossen - das müsse anders gehen. Und sie fragte - wie auch die AfD - ab wann der Senat mehr Freiheiten plane. Die Linke schließlich kritisierte, das geplante Ende für kostenlose Corona-Tests benachteilige ärmere Menschen und werde zu mehr Infektionen führen.
