Blindgänger in Hamburg-Harburg entschärft
Im Bezirk Harburg ist am Montagnachmittag erneut eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft worden.
Die Bombe war im Stadtteil Gut Moor entdeckt worden. Das Gebiet ist kaum besiedelt, nur etwa 30 Menschen mussten für die Entschärfung ihre Häuser verlassen. Die Auffahrt Harburg der Autobahn 1 und diverse Straßen waren gesperrt.
Der Bahnhof Harburg war nach Angaben eines Feuerwehrsprechers nicht betroffen. Allerdings musste der Fernverkehr vorübergehend unterbrochen werden. Betroffen waren die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Hannover sowie Hamburg und Bremen. Es kam zu vielen Verspätungen. Nach der Entschärfung konnte die Strecke schnell wieder freigegeben werden. In der Folge gab es aber weitere Verzögerungen.
Auch der Streik sorgt für Ausfälle und Verspätungen
Und dabei kommt es aktuell ohnehin zu Zugausfällen und Verspätungen in Norddeutschland, denn am Montagmorgen hat der bundesweite Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) begonnen.
Dritte Fliegerbomben innerhalb kurzer Zeit
Es war schon der dritte Blindgänger innerhalb von nur wenigen Tagen, der bei Sondierungsarbeiten in dem Bereich gefunden wurde. Bereits am Montag und Mittwoch vergangener Woche waren Fliegerbomben entdeckt und entschärft worden. Dieses Mal musste der Kampfmittelräumdienst eine 500 Kilo schwere, amerikanische Fliegerbombe entschärfen. Dafür wurde ein Sperrbereich von 300 Metern rund um den Fundort am Großmoordamm festgelegt.
